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Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes

Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes

Titel: Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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hast.«
    Ich sollte beim Ausziehen künftig wirklich etwas vorsichtiger sein. »Ich will keine dauerhafte Beziehung mit dir.« »Ich bitte dich nicht um eine dauerhafte Beziehung, sondern nur, dass es weitergeht.«
    Wie konnte ich so etwas versprechen? Wer wusste, was die Zukunft für mich bereithielt? Oder für ihn? Was, wenn ich morgen meinen Seelenverwandten traf? Dann war ich durch eine Verabredung an einen Werwolf gebunden, den ich gar nicht wollte.
    »Wir haben eine Abmachung, Misha. Daran halte ich mich, an mehr nicht.« Er lächelte und zog mich schwungvoll vor, so dass ich auf ihn zutaumelte. Er nahm mich in seine Arme und drückte mich. »Dann verrate ich dir auch den Namen nicht.« Ich hätte mich jederzeit aus seiner Umarmung lösen können. Das war uns beiden klar. Dadurch war es witzlos, sich zu befreien. »Du hast mir genug Informationen gegeben, dass die Abteilung ihn finden kann.«
    Er ließ die Hand über meinen Rücken zu meinem Hintern gleiten und drückte mich gegen seinen harten Schwanz. »Vielleicht, aber ohne meine Hilfe gelangst du niemals in sein direktes Umfeld.« »Unterschätze die Abteilung nicht, Misha. Sie sind nicht die Idioten, für die du und dieser Mann sie haltet.« Ich zögerte und fügte dann hinzu. »Wir haben Roberta festgenommen.« Das schien ihn zu überraschen. »Dann hoffe ich, dass ihr gut auf sie aufpasst, denn er wird versuchen, sie umzubringen.«
    »Da er Nasia umgebracht hat, wird er natürlich auch versuchen, ihre Mutter zu töten.« »Genau. Er wollte immer, dass Rupert das nächste Alphatier der Helkis wird.« Offenbar empfand er keine Liebe für seine Mutter, obwohl sie ihm auf den Thron geholfen hatte. »Wir haben auch Rupert.« »Dann hoffe ich, dass ihr das Labor schnell findet. Er wird es aus ihren Köpfen löschen.« »Dann weißt immer noch du, wo es ist und kannst es mir sagen.« »Nur, wenn ich überlebe.« Ich hob erstaunt eine Braue. »Ich dachte, dein Leben wäre dir gleichgültig.« »Gleichgültig? Weit gefehlt. Was glaubst du, wieso ich mich in der letzten Woche ausschließlich hier aufgehalten habe?«
    »Hier?« Ich deutete auf das Fenster. »Mit diesen Scheiben? Wie bist du hier sicher?« »Das ist kugelsicheres Glas. Als ich das Gebäude vor ein paar Jahren restauriert habe, habe ich die Scheiben auswechseln lassen.« »Da dein Meister sich auf die Kreation seltsamer gruseliger Wesen spezialisiert hat, würde es mich nicht wundern, wenn eines von ihnen hier eindringt.« »Wer in dieses Büro will, muss an den Fravardin vorbei.« »Man braucht lediglich eine Bombe oder einen Sprengsatz und du, das Gebäude und die Fravardin zerfallen zu Staub.« Und falls das jetzt passierte, wäre ich mit von der Partie.
    »Das wäre viel zu auffällig. Bis seine Macht ordentlich gefestigt ist, vermeidet er alles, was Aufmerksamkeit erregt.« »Oh.« Ich griff hinter mich und löste Mishas Hände. »Fassen wir zusammen, was du bereits weißt. Ich werde heute Nacht nicht mit dir schlafen. Nicht hier. Nicht, bis geschehen ist, was immer auch geschehen wird.« »Wir haben eine Abmachung.« »Die Abmachung umfasst Treffen im Rocker, nicht mehr.«
    Er verzog das Gesicht, doch die Wirkung wurde durch das Glitzern in seinen Augen aufgehoben. Ich nahm an, dass er sich sowieso für den Sieger hielt. Schließlich war ich hier bei ihm und nicht bei jemand anderem.
    »Ich wusste doch, dass ich die Bedingungen hätte weiter fassen sollen.« Er durchquerte den Raum und ging zur Bar. »Hier wird er mich nicht angreifen. Er weiß, dass ich in meinem Fuchsbau sicher bin.« Er bot mir ein Bier an. Ich schüttelte den Kopf. »Alle Fuchsbauten haben ihre Schwächen, Misha.« »Dieser nicht.« »Bist du sicher?« »Ja.«
    Im selben Moment erloschen schlagartig sämtliche Lichter.

12
    So viel zum Thema Sicherheit«, murmelte ich und blinzelte, um auf Infrarotsicht umzuschalten.
    »Es muss ein Problem mit dem Strom geben«, sagte er, und lief zum Fenster. Ich verstand nicht wieso, denn von außen fiel aus unterschiedlichen Richtungen Licht in das Büro, so dass eigentlich klar war, dass der Stromausfall nur unser Gebäude betraf. »Das kann man so sagen, denn er wurde abgestellt. Der Kühlschrank brummt nicht mehr, Misha.«
    Er zuckte die Schultern und drehte sich zu mir herum. »Wer oder was es auch ist, muss immer noch an den Fravardin vorbei.« Ich blickte zu der Metalltür. »Wie kann man sie umbringen?« »Mit weißer Asche.« Ich war mir sicher, dass das Superhirn hinter dieser

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