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Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes

Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes

Titel: Riley Jenson 02 - Wächterin des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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kann. Im Prinzip ist dein Verstand genauso undurchdringlich wie der von deinem Bruder.«
    Nett, aber ich glaubte ihm nicht. »Du meinst also, du kannst dich nur in meine Gedanken schleichen, wenn ich krank oder verletzt bin?« Quinn zögerte. »Ja«, meinte er dann. »Du lügst. Wann noch?« Er wandte den Blick ab. »In Momenten der Leidenschaft. Wenn ich es wollte, könnte ich dann ebenfalls in deine Gedanken eindringen.« Ich wurde wütend. »Und? Bist du?« »Nein.«
    Darauf hatte ich nur sein Wort, auf das ich derzeit nur sehr wenig gab. »Also gut. Danke, dass du mich von diesen verdammten Erinnerungen befreit hast, aber wenn du jemals wieder unaufgefordert in meinem Kopf herumspionierst, werde ich …« Ich verstummte. Womit konnte ich einem Vampir schon drohen? Insbesondere einem so alten und erfahrenen wie Quinn?
    »Also gut«, erwiderte er gelassen und fügte kühl hinzu: »Wenn du das nächste Mal in so eine Klemme gerätst, warte ich, bis du selbst herausfindest.« »Gut.«
    Wir schwiegen, aber die Stille zwischen uns war angespannt und unangenehm. Was mich nicht sonderlich unglücklich stimmte, weil es mir so erheblich leichter fiel, meine Hormone zu ignorieren und mir Quinn weiterhin vom Hals zu halten. Trotzdem, ich starrte in den bewölkten Nachthimmel und hoffte inständig, dass mein Bruder schnell zurückkommen würde. Natürlich tat er das nicht, und das Schweigen machte mich derart nervös, dass ich irgendwann am liebsten geschrien hätte.
    Als Rhoan schließlich doch zurückkehrte, hakte er sich bei mir ein und führte mich von dem Gebäude weg. »Gehen wir. Du siehst total fertig aus.« »Das genau bin ich.« Ich gähnte ausgiebig und fügte hinzu: »Wie kommen wir in das sichere Haus?« »Ein Hubschrauber erwartet uns. Der bringt uns zum Jet der Abteilung. Er wird gerade startklar gemacht.« »Gut. Ich muss schlafen.« »Das kannst du, sobald wir im Flugzeug sitzen.«
    Und exakt das tat ich. Als wir das Hotel erreichten, schlief ich weiter. Nur dass ich nicht einfach nur schlief, sondern träumte. Der Traum war neu, ähnelte jedoch den vielen anderen, die mich heimgesucht hatten, seit Quinn mich in Talons Labor verlassen hatte.
    Nun, ich denke, es waren nur Träume, sie fühlten sich allerdings ziemlich real an.
    Ich stand unter der Dusche. Die Wasserstrahlen massierten meine Haut wie tausend kleine Nadeln. Es wirkte beruhigend und dennoch anregend. Oder war es vielleicht die Wärme eines anderen Körpers neben mir, der Geruch nach Sandelholz und Mann, der mein Herz schneller schlagen ließ? Jemand packte mich, drehte mich herum und presste seine Lippen auf meinen Mund. Sie fühlten sich warm und vertraut an und ach so wundervoll. Wir küssten uns ausgiebig und leidenschaftlich, währenddessen das Wasser auf unsere Haut prasselte und kribbelnd über unsere Körper rann.
    Dann drehte er mich herum, so dass ich mit dem Rücken gegen seinen heißen festen Körper stieß und er mich mit seiner Erektion von hinten streifte. Er nahm die Seife und seifte meine Brüste und meinen Bauch ein. Die Luft roch intensiv nach Lavendel. Es wirkte so real, genau wie die Hände, die mich so liebevoll wuschen.
    Es fühlte sich so gut an. Und gleichzeitig war es die reinste Folter, zwischen seinem Körper und dem prasselnden Wasser gefangen und wehrlos den Liebkosungen seiner Hände ausgesetzt zu sein. Ich war vollkommen erregt.
    Als ich es nicht mehr aushalten konnte, nahm ich ihm die Seife ab und drehte mich herum. Im Dämmerlicht des Badezimmers wirkte sein Körper wie aus goldgelbem Marmor gemeißelt, das Wasser umschmeichelte jeden Muskel, jede Kurve. Ich folgte dem Lauf des Wassers und seifte dabei sorgfältig jedes Stückchen Haut ein, bis er ebenso stark bebte wie ich.
    Er nahm mir die Seife ab und legte sie zurück in die Schale, dann schob er seine Hände in meine, hob sie über meinen Kopf und drückte mich gegen die nassen, kühlen Fliesen. Seine Lust hüllte mich ein, strömte durch meinen Körper und brannte auf meiner Haut.
    Unsere Blicke trafen sich, seine dunklen Augen glänzten vor Lust und Entschlossenheit. »Du gehörst mir, Riley«, sagte er leise, während er meine Beine mit seinem Knie weiter auseinander drängte. »Ich werde dich so lieben, dass du nur noch mit mir zusammen sein willst.« »Das geht nicht.«
    Doch ich brachte kaum mehr als ein Keuchen zustande, denn er glitt tief in mich hinein. Ich schmolz dahin und stimmte in sein leidenschaftliches Stöhnen ein. Dann begann er sich in mir

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