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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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erst, nachdem wir uns noch einige Stunden geliebt hatten.
    Kelen verließ die Wohnung morgens um sieben. Ich suchte mir etwas zum Anziehen heraus und ging ins Bad, um schnell zu duschen. Nachdem ich mich angezogen hatte, wechselte ich zum Frühstücken in die Küche und bemerkte auf dem Weg, dass Quinn mit elegant übereinandergeschlagenen Beinen in meinem Wohnzimmer saß. Ich blieb abrupt stehen. Er hatte sich über Nacht umgezogen und war jetzt ganz in Schwarz gekleidet. Mehr als je zuvor erinnerte er mich an einen Racheengel, einen überaus verführerischen mit einer sexy Ausstrahlung. »Ich sollte mir wirklich angewöhnen, die Tür abzuschließen.« »Das würde mich nicht aufhalten.«
    Richtig. Nachdem ich ihn einmal eingeladen hatte, über meine Schwele zu treten, konnte ich nicht mehr verhindern, dass er einfach hier hereinplatzte, wann immer und so oft es ihm gefiel. Ich verschränkte die Arme und starrte in sein schönes, aber ausdrucksloses Gesicht.
    »Was willst du?« Er musterte mich einen Augenblick, dann sagte er: »Würdest du mit mir frühstücken?« Ich war überrascht, denn mit dieser Frage hatte ich nun Ich war überrascht, denn mit dieser Frage hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. »Warum?« Er hob eine Braue. »Du musst doch etwas essen, oder nicht?« »Ja, aber das meinte ich nicht.« Er zuckte mit den Schultern. »Du hast mir vor einiger Zeit erklärt, ich müsste dich verwöhnen und umwerben, um dein Herz zu erobern. Vieleicht habe ich endlich eingesehen, dass das ein guter Tipp war.«
    »Und vieleicht können Schweine fliegen. Weshalb bist du wirklich hier, Quinn?«
    Er ignorierte diese Spitze, und das war beinahe erschreckend. Womöglich wollte er sich ja tatsächlich von einer neuen Seite zeigen. Doch mein Instinkt sagte mir, dass das nicht stimmte. Und ich vertraute meinem Instinkt, denn er hatte mich schon oft gerettet.
    »Ich bin bloß hier, um dich zu sehen und mit dir zu frühstücken. Nicht mehr und nicht weniger.« »Und ich stehe nicht auf der Speisekarte? Als kleiner Imbiss zwischendurch?« Einen Moment wirkten seine dunklen Augen amüsiert. »Das wäre ein nettes Extra, aber nein.« Er zögerte, und das Blitzen in seinen Augen verschwand und machte einem gereizten Ausdruck Platz. »Ich habe meinen Bedarf an Blut auf dieselbe Art gedeckt, wie du deine Bedürfnisse befriedigt hast.«
    »Ich habe Kelen nicht zurückgeholt. Er ist von allein wiedergekommen, hat mir Rosen mitgebracht und sich entschuldigt.« Ich hielt inne. »Hast du überhaupt meine Verletzungen bemerkt?« »Nur ein Blinder könnte sie übersehen.« »Und dir ist nicht in den Sinn gekommen, etwas dazu zu sagen? Zum Beispiel ein einfaches ›Oh, das sieht aber böse sagen?« »Hätte es dann weniger wehgetan?«
    Nein, aber mir wäre es besser gegangen. »Also ehrlich, für einen uralten Vampir bist du manchmal ganz schön begriffsstutzig.« Er zuckte erneut die Schultern. »Kommst du mit zum Frühstück?« »Nein.« Ich drehte mich auf dem Absatz herum und ging in die Küche, um den Wasserkessel aufzusetzen. »Warum nicht?«
    Ich hatte ihn nicht kommen hören, aber auf einmal lehnte er mit Ich hatte ihn nicht kommen hören, aber auf einmal lehnte er mit verschränkten Armen lässig am Türrahmen. Mit seiner Präsenz beherrschte er die gesamte Küche, wie es ein größerer Mann auch nicht besser gekonnt hätte. Er hatte ein elegant-kultiviertes Auftreten, hinter dem sich mächtige Energie und überwältigende Männlichkeit verbarg. Ich fühlte mich von seiner Kraft ebenso angezogen wie von der attraktiven Verpackung.
    Allerdings wusste ich nicht so genau, was ich von dem Gesamtpaket halten sollte. Oder ob es klug war, sich auf eine Beziehung mit ihm einzulassen, welcher Art auch immer. Vor zwei Monaten hatte ich festgestellt, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben fruchtbar war. Ich war derzeit zwar vor einer Schwangerschaft sicher, aber grundsätzlich war ich fruchtbar.
    Die Ärzte waren jedoch davon überzeugt, dass sich meine Vampirgene auf Dauer durchsetzen und damit erneut unfruchtbar machen würden. Diese Neuigkeit hatte mich Quinn mit ganz anderen Augen sehen lassen. Ja, ich begehrte ihn. Sehr sogar. Aber ich konnte und wollte nicht das Risiko eingehen, ausschließlich mit ihm zusammen zu sein. Zum einen wollte ich dadurch nicht meinen Seelenverwandten verpassen, den Werwolf, den das Schicksal für mich auserwählt hatte.
    Und außerdem: Sollte das Medikament, das meine Fruchtbarkeit ausgelöst hatte, keine

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