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Ring frei fuer die Liebe

Ring frei fuer die Liebe

Titel: Ring frei fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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dich, Fliss, echt.« Nicht zum ersten Mal kam Talli zu dem Schluss, dass ihre Freundin einen wirklich tollen Job machte.
    Anschließend wollte Fliss genau wissen, wie es ihren ganzen anderen Freunden ging. Als Talli ihr die Geschichte von Cosima Carlton und ihrer höllischen Geburtstagsfeier erzählte, lachte sie, bis ihr die Tränen kamen.
    »Und Dom? Was macht er so?«
    »Alles super. Er hat gerade eine neue Sängerin unter Vertrag genommen. Nennt sich Luna Ma Dame. Er glaubt, dass sie irre erfolgreich wird und ist deshalb ziemlich happy über den Deal.«
    Fliss verdrehte die Augen. Sie hatte noch nie viel Verständnis für Doms Job gehabt und behauptete immer, er sei nur ein Vorwand, um auf Spesen in Bars rumzuhängen und sich zu betrinken.
    »Ich hab gehört, alle fahren zum Skilaufen nach Courchevel. Ist Dom auch dabei?«
    »Ja, aber das ist okay so. Ich hab ihm gesagt, er soll mitfahren. Nur weil ich arbeiten muss, braucht er nicht auch noch zu verzichten. Es macht mir wirklich nichts aus.«
    Talli wurde klar, dass sie sich das selbst genauso einredete wie Fliss. In Wahrheit machte es ihr doch ein bisschen was aus. Es wäre klasse gewesen, wenn er zu Hause geblieben wäre und sie stattdessen nach der Hochzeit eine Woche zusammen weggefahren wären. Nein, das war egoistisch. Warum sollte er sich nicht amüsieren?
    »Und was ist mit diesen Leuten, mit denen du gerade zusammen bist? Ich kann gar nicht glauben, dass du jetzt all die Mädels von Lovin’ Essex kennst – ich habe diese Show immer geliebt!«
    »Sie sind alle sehr nett«, antwortete Talli. »Zumindest die Zwillinge. Porsche ist eher ein Publicity-Junkie.«
    »Das habe ich mir schon gedacht!«, rief Fliss.
    »Und Kiki ist … na ja, ziemlich unecht.«
    »Wirklich? Sie macht so einen süßen Eindruck.«
    Talli beschloss, das nicht weiter zu kommentieren.
    »Und Shiraz ist ziemlich beängstigend. Mit der würde ich ungern um das letzte Paar Schuhe im Ausverkauf kämpfen. Nicht, dass sie es nötig hätte, im Ausverkauf zu shoppen. Dave sagt, man könnte hier in der Gegend keinen Stein werfen, ohne irgendwas zu treffen, das ihrem Vater gehört.«
    »Ach, du und dein ständiges ›Dave sagt, Dave meint, Dave findet‹. Kann es sein, dass du dich in ihn verknallt hast?«
    »Unsinn. Dave ist nett, aber schon über vierzig. Allerdings echt süß, ich glaube, ihn mag ich von allen am meisten.«
    »Und was ist mit den anderen Jungs? Toby zum Beispiel.«
    »Ist schwul.«
    Talli sah, wie Fliss das Gesicht verzog. »Verdammt. Einen Moment hab ich geglaubt, du hättest gesagt, er sei schwul.«
    »Ist er.«
    »Neeeeiiiiin!«
    Talli kicherte. »Hör mal, Süße, ist dir klar, dass du Tausende Meilen entfernt in einem bitterarmen Land bist, dein Leben für den Kampf gegen Krankheiten und Hunger riskierst und jammerst, weil ein zweitklassiger Fernsehstar vom Markt ist?«
    Fliss nickte zerknirscht, dann grinste sie über das ganze Gesicht. »Du hast recht, ich bin eine Katastrophe. Gibt’s sonst jemand Interessantes? Hast du schon einen im Auge?«
    »Nein, natürlich nicht!« Talli tat empört.
    Der Bildschirm gefror. Dann merkte Talli, dass Fliss’ linke Augenbraue fragend in die Höhe gezogen war. »Talli?«
    »Schon gut, schon gut. Also, es gibt tatsächlich einen …«
    »Mein Gott, in einem Verhör würdest du gar nichts taugen. Eine Karriere als Spionin kannst du dir echt abschminken, Schätzchen.«
    Talli ignorierte sie. »Er heißt Zac. Sieht super aus, ist aber nicht so richtig mein Typ. Ein bisschen zu sehr von sich überzeugt und ziemlich nervend.«
    »Du magst ihn.«
    »Nein.«
    »Und ob. Du magst jeden, Talli, also muss dieser Typ entweder ein Serienkiller sein oder du bist in ihn verliebt. Ich wette um meinen Wasserkanister, dass du bis Weihnachten mit ihm zusammen bist. Hundertprozentig. Es sei denn, er ist tatsächlich ein Serienkiller.«
    »Fliss, du bist unverbesserlich. Aber dein Wasserkanister ist sicher, ich schwör’s dir.«
    Talli konnte nicht fassen, was Fliss ihr da unterstellte. Ausgeschlossen! Mal abgesehen davon, dass sie Dom liebte, hatten sie und Zac sich unmissverständlich klargemacht, was sie voneinander hielten.
    Fliss schaute zur Seite und sprach mit jemandem in einer Sprache, die Talli nicht verstand.
    »Ich muss jetzt Schluss machen, Süße. Der Guide sagt, unser Jeep stünde bereit, um uns ins Dorf zurückzubringen. Ich versuche, nächsten Monat wieder mit dir zu skypen. Mach’s gut.«
    »Mach’s auch gut!«
    Talli hauchte

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