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Ring frei fuer die Liebe

Ring frei fuer die Liebe

Titel: Ring frei fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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sie seinen Mund, ehe sie ihn küsste. Ihr Atem ging stoßweise, als er den Mund öffnete und mit den Händen ihre Wangen berührte. Keiner von ihnen sprach ein Wort, als sie den Kopf zurücknahm, ihn anschaute, eine Ewigkeit in sein attraktives, faszinierendes Gesicht sah und sich dann vorbeugte, um ihn wieder zu küssen.
    Er brauchte keinen Vorwand, um sich das T-Shirt über den Kopf zu ziehen und nach hinten über die Sofalehne zu werfen.
    Das musste aufhören. Unbedingt. Noch war nichts Schlimmes passiert. Sie könnten das Ganze einfach vergessen, und niemand würde je etwas davon erfahren. Sie könnten sich ab morgen wieder aus dem Weg gehen, ohne dass großer Schaden entstanden war.
    Das alles könnten sie.
    Doch stattdessen bebte sie vor Vorfreude, als er mit dem Finger ihre Haare zurückschob, um ihre Stirn zu küssen, ihre Lider, ihre Wangen. Seine Hände umfassten nun ihren Nacken; er küsste ihr Kinn, ihre Nase, dann wieder ihre Lippen, dieses Mal viel tiefer und drängender, doch ihre Körper hatten sich noch nicht berührt.
    Mit einem unterdrückten Schmerzenslaut schwang er die Beine in Sitzposition, und sie kniete sich vor ihn.
    »Ich habe Angst, dich zu berühren«, flüsterte er, jede Spur von Arroganz und Überheblichkeit war verflogen.
    »Schon gut«, antwortete sie, im Wissen, dass sie es auch so meinte.
    Sie nahm seine Hand von ihrem Nacken und legte sie auf ihre Brust. Ihr Mut überraschte sie selbst. Er ließ sie dort regungslos liegen, sah ihr unverändert in die Augen.
    »Zieh dich ganz aus. Ich möchte dich anschauen.«
    Talli biss sich auf die Unterlippe. Ihre natürliche Schüchternheit ließ sie kurz zögern, doch dann fühlte sie plötzlich etwas anderes. Vielleicht lag es am Wein, vielleicht auch an seinem Blick, jedenfalls fühlte sie sich plötzlich … sicher.
    Sie stand auf, trat einen Schritt zurück, ohne ihn aus dem Blick zu verlieren. Langsam kreuzte sie die Arme vor der Brust und zog sich das T-Shirt über den Kopf. Zac atmete tief aus. Ebenso langsam zog sie ihren Slip herunter.
    »Einen Moment noch«, bat sie und lief kurz ins Bad, um Sekunden später mit einem Kondom zurückzukommen. »Ich weiß, wo Dessi ihren Vorrat versteckt«, meinte sie. Er sah zu, als sie tief durchatmete. »Also gut, jetzt du«, sagte sie.
    Er zog die Trainingshose aus. Vorsichtig streifte er sie über seinen geschwollenen Fuß. Er streckte die Arme nach ihr aus, und sie machte einen Schritt nach vorn, hielt die Luft an, als er den schmalen Streifen Schamhaar küsste. O. Mein. Gott.
    »Leg dich hin.« Seine Stimme war nur noch ein heiseres Krächzen. »Ich möchte dich berühren.«
    Eigentlich sollte sie jetzt in Panik geraten, die Flucht antreten, aber es fühlte sich alles so gut an.
    Sie legte sich auf den flauschigen Teppich, sah zu, wie er sich vorsichtig vom Sofa erhob und neben sie kniete. Zum ersten Mal registrierte sie seinen Penis, riesig und nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. Rasch schloss sie die Augen, kämpfte gegen ihre Verlegenheit und öffnete sie wieder. Er lächelte sie an.
    Als sie so dalag und er neben ihr kniete und nur ihr Atmen die Stille durchbrach, spürte sie seine Finger an ihrem Hals. Langsam glitten sie über ihre Brust und ihren Bauch. Dann bewegten sie sich wieder nach oben, streichelten jede Brust. Lange, ekstatische Minuten berührte, streichelte, massierte er jeden Zentimeter ihrer Haut. Seine Lippen folgten der Spur seiner Finger. Als er ihre Schenkel erreichte, hielt er kurz inne.
    Ganz langsam und zärtlich schob er ihre Beine auseinander, bis seine Zunge in sie eindringen konnte. Dieses Gefühl war neu für sie. Dom tat das nie, weil er überzeugt war, allergisch darauf zu reagieren. Und jetzt erlaubte sie diesem Mann, den sie kaum kannte, ihre Schenkel noch ein bisschen weiter zu öffnen, seine Zunge an den Innenseiten ihrer Schenkel hinabgleiten und wieder und wieder in sie eindringen zu lassen.
    Erst als sich ihr Atem in stoßweises Keuchen verwandelte, hörte er auf, drehte sie auf den Bauch und wiederholte das Ganze noch einmal mit ihrem Rücken, ihren Beinen, ihren Schulterblättern. Danach glitt seine Zunge über ihre Pobacken, und ihre Beine waren weit gespreizt, als seine Zunge schließlich wieder in ihr war. Die langen, langsamen Bewegungen erzeugten Lustgefühle, wie sie sie noch nie verspürt hatte.
    Talli drehte das Gesicht zur Seite, schaute in die tanzenden Flammen des Kamins. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Sie hatte sich

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