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Ringwelt 05: Crashlander

Ringwelt 05: Crashlander

Titel: Ringwelt 05: Crashlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven
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Fisch, Fisch und wieder Fisch …«
    »Sie werden es mögen. Gut fünf Unzen rotes Fleisch pro Besatzungsmitglied … ich schätze …«
    »Frei lebendes Wild aus den Jagddschungeln.«
    »Und dazu passendes frisches Gemüse. Ich wette, daß es nicht von den Kzinti angebaut wurde … In Ordnung, Kamera ein …«
    Sharrol: »Hallo, Kapitän Muh’mad. Ich habe lange gebraucht, um mein Gedächtnis wiederzufinden. Ich schätze, die Autodocs haben jedes Mal ein anderes Stück repariert, wenn ich mich hineingelegt habe. Mein Mann hat mich gefunden, wir haben beide Arbeit, und das hier soll Ihnen und Ihrer Besatzung während meiner Abwesenheit ein wenig Freude bereiten.«
    Ich: »Ich danke Ihnen für das Leben meiner Frau. Gott möge Sie alle segnen.« Ich schaltete die Kamera ab und sagte: »Und jetzt zu Carlos.«
    Sie hob die Hand. »Ich kann nicht ohne dich sein«, sagte sie. »Nicht, daß ich ein Feigling wäre …«
    »Das hat Feather am eigenen Leib erfahren.«
    »Es ist nur … viel zu viel. Ich habe zu viel durchgemacht.«
    »Macht nichts, Liebes. Carlos hat Louis und Tanya für eine Weile, und das ist gut so. Die beiden lieben ihn. Wir sind frei von den Fesseln der Vereinten Nationen. Alles ist genauso gekommen, wie wir es geplant haben, mehr oder weniger – außer natürlich von Feathers Standpunkt aus betrachtet.«
    »Macht es dir etwas aus? Gefällt es dir hier?«
    »Überall gibt es Transferkabinen, wenn ich woanders hin möchte. Sharrol, vergiß nicht, ich bin unter der Oberfläche aufgewachsen. Für mich fühlt es sich an wie Zuhause, wenn ich nicht gerade aus einem Fenster sehe. So, und jetzt die Botschaft für Miss Matchi bei Outbound Enterprises, nicht zu reden von eventuell beobachtenden ARMs. Bist du soweit? Kamera ein!«
    Ich: »Hi, John. Hallo Kinder! Uns geht es mehr oder weniger gut hier, sozusagen ein Happy End, obwohl es nicht leicht war.«
    Sharrol: »Ich bin schwanger. Es ist gestern Morgen passiert. Deswegen haben wir mit unserem Anruf so lange gewartet.«
    Ich war selbstverständlich Martin Wallace Graynor. Carlos/John konnte uns auf die gleiche Weise erreichen. Wir wollten nicht, daß irgendjemand eine Verbindung zwischen Jan Hebert und Mart Graynor herstellte.
    Die visuellen Eindrücke waren wichtig für unsere Botschaft. Hinter uns befand sich der Tangwald, Sharrol stand neben mir, und unsere Augen waren exakt auf gleicher Höhe. Das würde ihm einen ziemlichen Schock versetzen.
    Ich: »John, ich weiß, daß du dir wegen Mil Sorgen gemacht hast, genau wie ich, doch sie hat sich wieder erholt. Mil ist viel härter im Nehmen, als Addie sich je hätte träumen lassen.«
    Sharrol: »Trotzdem war die Situation zuerst verfahren. Chaotisch.« Sie rieb sich die Hände. »Doch das ist vorbei. Mart hat eine Arbeit gefunden, draußen in den Wassergärten …«
    Ich: »Es ist, als würde ich im freien Fall arbeiten. Ich bin wirklich gut darin.«
    Sharrol: »Wir haben ein wenig Geld, und nach der Geburt des Babys mache ich die gleiche Arbeit wie Mart. Es wird sein wie damals, als ich ein Teenager war.«
    Ich: »Du hast genau das Richtige getan, als du zuerst die Kinder geschützt hast. Alles hat sich zum Guten hin gewendet.«
    Sharrol: »Wir sind glücklich hier, John. Das ist ein guter Ort, um ein Kind aufzuziehen, oder vielleicht sogar mehrere. Eines Tages werden wir zu dir kommen, denke ich, aber jetzt noch nicht. Die Veränderungen in meinem Leben sind zu groß. Ich könnte nicht noch mehr vertragen. Und Mart hat sich in den Kopf gesetzt, mich zu verwöhnen.«
    Ich (sorgenvoll): »Addie ist gegangen, John. Wir denken nicht, daß wir sie jemals wiedersehen werden. Wir sind auch ohne sie glücklich, aber ich habe ein Gefühl, als wäre sie auf immer ein Teil von mir.« Ich winkte die Kamera aus.
    Wir waren gespannt, ob Carlos dieses Rätsel lösen würde. Er liebte Puzzles.

 
GHOSTWRITER: SIEBEN
(GHOST: SEVEN)
     
     
    »So, das war die ganze Geschichte«, sagte ich zu Ander. »Carlos ist tot. Ich habe gesehen, wie Feather ihn erschoß, bevor sie die Waffe auf mich gerichtet hat. Sharrol und die Kinder müssen entkommen sein. Feather blieb zurück, um mich in den Autodoc zu legen, dann ist sie mit dem zweiten Boot verschwunden.
    Sie ließ mich allein und schiffbrüchig auf einer unbewohnten Insel zurück. Ich schätze, sie hatte den Gedanken bereits aufgegeben, Sharrol noch einzuholen. Warum sonst hätte sie mich als Geisel am Leben halten sollen? Ich habe nicht die geringste Ahnung, wo sie jetzt

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