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Ringwelt

Titel: Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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tiefe
Dunkelheit der Höhle hinaus. "Lasst mich nicht allein."
    Erst lange später hatte er sich wieder beruhigt. Es gab
wahrscheinlich noch viele andere Höhlen wie diese mit Zugang zu einer
Transmitterröhre. Über die Transmitterstrecken konnte er dann wieder
die große Transmitterhöhle im Torusraumhafen erreichen in dem das
Funkgerät stand.
    Die Hoffnung der Rückkehr blieb ihm.
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Das Singhatark-Wesen
    Ringwelt Teil 4

Kapitel 1
    3. Oktober 2104 AD
    Als sich diese kleine Knolle über ihren Kopf hinabsenkte schrie Singha laut auf. Sie
hielt die Luft an und wollte weglaufen aber ihre Beine versagten ihr den
Dienst. Sie schrie noch mehr auf als sie von Tentakeln hochgehoben wurde.
Die Tentakeln setzten sie auf einem Rand ab der sich fleischig anfühlte
und hielten sie dort fest während unter ihr sich die Öffnung wieder
schloss.
    Sie versuchte an ihre Waffe zu gelangen die sie an der Hüfte trug aber die sie umschließenden
Tentakeln ließen keine Bewegung ihrer Arme zu. Sie wurde gefressen! Von einer
anscheinend riesengroßen fleischfressenden Pflanze die in dieser technischen
Ringwelt lebte. Als sich die kleine Knolle mit ihr im Inneren zu der größeren
Knolle über ihr wieder hochglitt schrie sie noch immer. Sie bekam
Atemschwierigkeiten und fiel in einem dämmerartigen Zustand. Aus dem
Hochgleiten wurde dann eine seitliche Bewegung. Singha nahm nur unbewusst wahr
das sie nun in den Pfeiler der anscheinend das pflanzliche Wesen als Heimat
diente hineingezogen wurde. Sie schloss mit ihrem leben ab.
    Aus der seitlichen
Bewegung wurde wieder eine die in die Tiefe ging. Sie wurde nach oben gedrückt
und ihr Kopf berührte dabei die Oberseite der Knolle. Eine weiche Decke
federte sie ab sodass sie keine Verletzung davontrug. Dann fiel sie regelrecht
mitsamt der Knolle in die Tiefe. Immer noch in panischer Angst erkannte sie
das irgendetwas nicht stimmen konnte. Normalerweise waren fleischfressende
Pflanzen Standortgebunden. Aber das galt für irdische Pflanzen. Hier war sie
in einer technischen Welt die nichts mit der irdischen zu tun hatte. Aber der
Gedanke beruhigte sie soweit wieder, das sie nicht bewusstlos wurde.
    Der Fall in die Tiefe
dauerte an. Die sie umklammernden Tentakeln machten keinerlei anstallten sie
zu zerdrücken. Sie hielten sie nur fest. Das war bei dem Sturz dem sie
ausgesetzt war auch nötig. Ohne diesen Halt wäre sie an der oberen Decke
geklebt worden und hätte sich beim Halt, der ja irgendwann eintreten würde,
schwer verletzten können wenn sie dann abrupt nach unten auf den Boden gestürzt
wäre. Ar es vielleicht gar keine Pflanze? Aber es war eindeutig organischer
Natur das was sie umgab. Im Inneren der kleinen Knolle war es dunkel. Sie
konnte nichts sehen. Es dauerte eine weile bis ihr einfiel, das sie selbst ja
auch Scheinwerfer dabei hatte. Nur konnte sie die nicht einschalten da sie die
Arme und Hände nicht bewegen konnte. Es blieb also Dunkel. Wie lange sie fiel
konnte sie nicht sagen aber es mussten mehrere Stunden gewesen sein als sie spürte
das sich die Fallgeschwindigkeit verringerte.
    Mit ihren panischen
Schreien hatte sie längst aufgehört. Es war erst einem Schluchzen gewichen
und dann einfach einem Hinnehmen was kommt. Sie hatte keine Einflussmöglichkeit
und musste mit der Situation fertig werden. Nach und nach wurde die kleine
Knolle langsamer in ihrem Fall. Dann stoppte der Fall endgültig. Bis sie sich
plötzlich wieder seitlich bewegte und dann abrupt nach unten. Unerwartet
wurde sie von den Tentakeln wieder in die Mitte der Knolle gerissen und dann
verschwanden sie einfach. Singha fiel auf die Füße und konnte plötzlich
wieder etwas sehen. Die kleine Knolle glitt nach oben zur Größeren zurück
und diese verschwand mit ihrem Ausleger in einer Wand.
    Sie war nicht
gefressen worden! War es doch keine fleischfressende Pflanze gewesen? Bevor
sie diesen Gedanken weiter nachgehen konnte hörte sie leise Geräusche. Sie
sah sich um und sah kleine sich sehr schnell bewegende Dinge auf sich
zukommen. Diese Dinge ähnelten Kugel die sich mit Hilfe von drei Beinen vorwärtsbewegten.
Die Bewegungsabfolge der Beine verwirrte sie. Als sie ihre Verwirrung von sich
warf und handeln wollte war es zu spät. Eines der Wesen hatte sie erreicht
und sie verspürte einen Stich ins rechte Bein.
    Mit einem Ruck glitt
sie hoch und ins Leben zurück. Ihr war sofort klar das sie bewusstlos gewesen
sein musste. Ihre Kleidung war verschwunden und auch die Umgebung war eine
ganz andere.

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