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Ringwelt 12: Weltenwandler

Ringwelt 12: Weltenwandler

Titel: Ringwelt 12: Weltenwandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward M. Larry und Lerner Niven
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waren. Nicht maßhaltige Geräte, die darauf warteten, rekalibriert zu werden. Dutzende leerer Essenstabletts und hunderte zurückgelassener Quetschflaschen. Hüllen, Kisten, Haltegurte, Polstermaterial und Verpackungen jedweder Art. Während des Einsatzes auf New Terra war in den Korridoren, Kabinen und Räumen an Bord der Remembrance zunehmend das Chaos ausgebrochen.
    Alleine schon bei der Vorstellung an derart gefährlichen Müll, der überall herumlag, schmerzten Baedeker die Schienbeine.
    Während der Arbeit sang er; er führte Müll der Wiederverwertung zu, identifizierte und sortierte verschiedene Gerätschaften, polsterte und verpackte neu und machte sich daran, alles wieder zurück in die Frachträume zu schaffen. Normalerweise hätte er diese Arbeit als unter seiner Würde empfunden, aber hier war es anders.
    Das war ein Schritt in Richtung Heimat.
    Irgendwie – die genauen Details blieben Baedeker verschlossen – hatte Nessus die Krise beigelegt. Gemäß dem Letzten, was Baedeker gehört hatte, war Nessus noch Gefangener der Ex-Kolonisten gewesen. Anscheinend hatten die Menschen ihn und sein Schiff zu den Outsidern gebracht. Dort war Nessus seinen menschlichen Häschern entkommen und hatte eine Abmachung ausgehandelt, von der alle drei Parteien profitierten. Wie genau diese Abmachung aussah, war das, worüber am wenigsten bekannt geworden war … von einer Sache abgesehen: New Terra würde eigene Wege gehen.
    Daraus folgte: Die Feindseligkeiten waren beendet. Die Remembrance wurde nach Hause zurückbeordert.
    Baedeker war ganz in sein Lied vertieft und verstaute glücklich weitere Geräte, als er etwas Sonderbares hörte. Eine gedämpfte Unterhaltung? Das konnten nur Achilles und diese Menschenfrau sein, diese Sabrina. Auch sie würde bald nach Hause zurückkehren. In ihre Heimat. Nur klang es nicht wie eine Unterhaltung.
    Baedeker war positiv überrascht, wie schnell alles wieder in den Frachträumen verstaut war. Auf dem Weg hierher hatten alle diese Räume regelrecht vollgestopft gewirkt. Am Anfang dieses Einsatzes schien alles, was er nur brauchte, sich stets genau hinter oder unter allem zu befinden, was er gerade nicht brauchte. Wie diese beiden Lastschweber, die er gerade fast am anderen Ende des Schiffes gefunden hatte. Wie die beiden großen Kisten, in denen …
    Die beiden großen Kisten waren verschwunden.
     
    »Machen Sie doch, was Sie wollen«, sagte Achilles. »Ich persönlich allerdings würde mir den Atem sparen.«
    Sabrina stieß irgendetwas Unverständliches aus. Ein unsichtbares Haltefeld umgab sie von Kopf bis Fuß; es war das gleiche Haltefeld, das sie auf der zweiten Pilotenliege der Brücke festhielt. Natürlich war es eine Pilotenliege der Puppenspieler. Es sah nicht aus, als wäre sie für einen Menschen sonderlich bequem. »Mmpph. Gack.«
    Achilles hatte die Feldstärke auf den Maximalwert eingestellt. Selbst das Atmen musste dieser Menschenfrau sehr schwer fallen. Schon bald würde sie sich beruhigen. »Das ist ein wirklich faszinierendes Experiment. Sehr hoch entwickelte Technik. Sie sollten sich geehrt fühlen, dass Ihre Welt daran teilhaben darf.«
    Keinen Moment lang wandte sie den Blick von Achilles ab. Unter gewaltiger Anstrengung brachte sie »Tssch. Jwerrf!«, hervor.
    »Einleitungssequenz abgeschlossen.« Niemand sollte sagen können, sie sei nicht über alles informiert worden. »Sonden aktiv.«
    Auf einem Hilfsdisplay erschienen Telemetriedaten. Achilles fuhr fort. »Thruster: nominal. Steuerung: nominal. Sensoren: nominal.« Die Sensoren hatten jetzt die nächstgelegene Sonne im Orbit erfasst. Mit dem Komm-Laser des Schiffes ließ Achilles einen aufs Geratewohl auf Atlantis ausgewählten Punkt aufleuchten, und augenblicklich richteten sich die Sensoren neu aus. Sobald der Laser verlosch, überwachten die Sensoren sofort wieder die Sonnen. »Ortung: nominal.«
    Das Haupt-Holo zeigte ein Echtzeitbild von New Terra. Das Schiff befand sich auf einem synchronen Orbit über dem Kontinent Atlantis. Sie befanden sich fast genau über der Anlage des Planetenantriebs, auch wenn man das bei dieser Vergrößerung nicht erkennen konnte.
    Venen traten auf Sabrinas Stirn und an ihrem Hals hervor. Ihr Gesicht lief allmählich purpurn an. Ihre Bemühungen, weiterhin mit Achilles zu kommunizieren, verbrauchte mehr Atemluft, als ihr dieses Haltefeld zugestand. Schon bald würde sie das Bewusstsein verlieren, und wer würde dann miterleben, welche Leistung Achilles hier

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