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Risikofaktor Vitaminmangel

Risikofaktor Vitaminmangel

Titel: Risikofaktor Vitaminmangel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Jopp
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Jahr in Deutschland gestellt. Sieht man sich die altersmäßige Verteilung der Todesfälle infolge von Krebs an, stellt man fest, dass die Menschen dieses Schicksal in immer jüngeren Jahren ereilt und dass die Krebshäufigkeit zunimmt. Ist es wirklich reines Schicksal, an Krebs zu erkranken? Oder bezahlen viele für eine versäumte Vorbeugung? Was würden Sie dafür ausgeben, wenn Sie dieses Risiko um 50 % verringern könnten? Vielleicht mögen Sie diese Fragen für übertrieben halten. Die Studienergebnisse sprechen allerdings eine eindeutige Sprache.
Antioxidanzien senken die Krebshäufigkeit
    In einer zusammenfassenden Analyse der Berkeley University wertete Professor Block 164 medizinische Studien über 13 verschiedene Krebsarten aus. In 129 Studien wurde dabei gezeigt, dass die durchschnittliche Krebsrate um 50 % niedriger ist, wenn eine hohe tägliche Antioxidanzien-Zufuhr (Vitamin C, Vitamin E und pflanzliche Antioxidanzien) erreicht wird. Die vorbeugende Rolle von zusätzlichen antioxidativen Vitaminen und antioxidativen Pflanzenstoffen aus Obst und Gemüse ist für bestimmte Krebsarten heute in der wissenschaftlichen Welt unumstritten.
    Tipp
    Das Nationale Krebsinstitut in den USA (NCI) empfiehlt ein Minimum von 225 mg Vitamin C pro Tag, solange keine besonderen Stressfaktoren, wie zum Beispiel Rauchen oder Diabetes, vorliegen. Das entspricht fast der 3-fachen Menge der DGE-Empfehlung. 41
    Das Nationale Krebs-Forschungsinstitut in den USA wertete 47 klinische Studien aus, nur zu der Wirkung von Vitamin C. 42 34 dieser Studien zeigten, dass sich bei den Teilnehmern mit den höchsten gemessenen Vitamin-C-Werten im Blut das Krebsrisiko halbierte. Der Mechanismus ist immer wieder derselbe: Antioxidanzien verhindern, dass die Zellen und das Erbgut geschädigt werden und dadurch entarten. Bestimmte Antioxidanzien könnenzusätzlich noch Schwermetalle und andere Schadstoffe binden und zur Ausscheidung bringen.
    Viele Studien zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen erhöhten Vitamin-C-Werten im Blut und der Senkung des Krebsrisikos:
Krebs von
Anzahl der Studien
Direkter positiver Zusammenhang (statistisch signifikant)
Speiseröhre, Mund, Luftröhre
8
8
Magen
6
6
Lunge
9
5
Bauchspeicheldrüse
6
4
Darm
8
4
Gebärmutter
5
4
Enddarm
5
3
Gesamt
47
34
Vitamine senken die Krebshäufigkeit
    Die Natur hat den Vitaminen viele hundert Funktionen im Stoffwechsel zugewiesen. Diese sind nur zum Teil entschlüsselt. Auffällig ist aber, dass genau die Vitamine, an denen wir den größten Mangel haben – nämlich Folat, Vitamin B 6 und Vitamin D – auch besonders wirksam sind in der Verhinderung von bestimmten Krebsformen. Alleine schon die Behebung des Mangels bewirkt hier eine drastische Absenkung der Krebshäufigkeit.
Vitamin-D-Mangel
    90 % der Deutschen haben Vitamin-D-Mangel. Vitamin D wird bei Sonnenbestrahlung in der Haut gebildet. Die Sonneneinstrahlung ist bei uns aber in den 6 Wintermonaten sehr gering. Gibt es so etwas wie eine geographische Verteilung von Krebsfällen? Es war Wissenschaftlern aufgefallen, dass die Häufigkeit für Krebs – ausgenommen Hautkrebs – in den nördlichen Bundesstaaten der USA, die wenig Sonne haben, höher war als in den südlichen. 43 Hinzu kommt: Der Mensch wurde in der Evolution nicht als Kunstlichtwesen erschaffen. Tatsächlich halten wir uns aber hauptsächlich in Räumen auf. Der gesamte Stoffwechsel des Menschen ist ursprünglich (und bis heute) auf eine hohe und stetige Vitamin-D-Eigenproduktion durch ein Leben im Freien angelegt. Vitamin D reguliertviele hormongesteuerte Prozesse, hat Einfluss auf das Immunsystem, das die Krebszellen entfernt, vermindert die Zellteilung von Krebszellen und fördert die sogenannte Apoptose – das Selbstmordprogramm von Krebszellen. Wen wundert es da noch, dass ein Vitamin-D-Mangel bei der Krebsentstehung eine wichtige Rolle spielt. Keine Frage: Es lohnt sich, den Mangel auszugleichen.
Vitamin D senkt die häufigsten Krebsarten
    Vitamine wirken nicht pauschal vorbeugend gegen jede Krebsart. Interessant ist aber, dass Vitamin D gerade auf die häufigsten Krebsarten wirkt. Prostata- und Darmkrebs machen bei Männern 39 % aller Krebsneuerkrankungen aus. Brust- und Darmkrebs bringen es bei Frauen auf 44 % aller Krebsneuerkrankungen.
    Brustkrebs ist der häufigste Krebs bei Frauen. Vitamin D und Folat senken das Risiko. Weniger Körpergewicht senkt zusätzlich das Risiko
    Info
    Vitamine sind keine Alternativmedizin, sondern wirken auf

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