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Riskante Enthüllung (German Edition)

Riskante Enthüllung (German Edition)

Titel: Riskante Enthüllung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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Wissen lebten sie ihr L e ben viel bewusster, waren sich den Konsequenzen ihrer Handlungen bewusst, denn es gab kein Entrinnen durch den Tod. Der Tod ist eine Illusion und bedeutet nichts weiter als in einen anderen Zustand überzug e hen.“
    Meine Stimme versagte und ich zog nun doch meine Beine wi e der an und sortierte sie zu einem Schneidersitz. Er quittierte das mit e i nem Grinsen, das ich nicht einordnen konnte. Vorhin noch wollte er mich nicht einmal küssen und jetzt brachte er mich in Stimmung , noch mehr als das zu tun. Der Mann war ein Rätsel.
    „Was sollen wir also deiner Meinung nach tun, wenn wir hineing e hen?“, fragte er in sachlichem Ton.
    „Ich denke, falls wir die Strahlungsquelle finden, sollte zuerst nur einer in d e ren Nähe gehen und der andere muss darauf achten ob eine bewusstseinsverä n dernde Reaktion auftritt.“
    Er sah mich lange an und ich befürchtete schon er würde es sich wieder überlegen und wieder eine provozierende Bemerkung m a chen. Doch meine Befürc h tungen waren unbegründet.
    „Und wer soll das Versuchskaninchen sein?“
    „Nun, ich … “
    „Auf keinen Fall“, unterbrach er mich. „Du wirst dich dem nicht aussetzen. Jedenfalls nicht allein. Wir sollten das Max überlassen und dann können wir von mir aus beide hineingehen.“
    Ich war überrascht von der Intensität mit der er sich um mich sorgte, und leichthin Max zum potentiellen Opfer erklärte. O b wohl dieser höchstwah r scheinlich mit Begeisterung zusagen würde.
    „Okay, wie du willst.“
    Er nickte zufrieden und dann blickte er in den Tunnel, aus dem wir Stimmen näher kommen hörten. Die Arbeiter hatten alles zusa m mengepackt und waren auf dem Weg zu uns. Gleich würden wir mehr wissen und ich konnte den Anstieg meines Blutdrucks in b e denkliche Höhen nicht verhindern.
     
    Nach einer an den Nerven zerrenden Stunde bewegte sich das Tor endlich und klappte schließlich knirschend auf. Wir hielten gespannt den Atem an und leuchteten in die Dunkelheit. Das Licht wurde von einer steinernen Treppe zurückgeworfen, die ähnlich steil ang e legt war, wie die am anderen Ende des Tunnels. James hielt eine Lampe hoch und wir erkannten, dass der Ausgang wieder einmal von einer schweren Platte bedeckt war.
    „Warum sollte es auch einfach sein“, sagte ich und James nickte r e signiert.
    „Wir sollten Schluss machen und morgen mit Max wiederko m men. Vielleicht führt der Weg direkt zur Strahlungsquelle und darauf sollten wir erst alle vorb e reiten“, schlug ich vor.
    James war meiner Meinung und wir gingen im Entenmarsch z u rück zum Tempel. James begleitete mich zur Pyramide, denn ich wollte keine Zeit verlieren und Max sofort von der Entdeckung unterric h ten. Die Sonne stand bereits tief und das Laufen durch den aufgewühlten Sand der täglich begangenen Route war anstre n gend.
    „Wir hätten warten sollen bis sie zurückkommen, verdammt noch mal. Dann hätten wir uns den Weg gespart und schon längst geduscht und ausgeruht im Zelt sitzen können“, beklagte sich J a mes neben mir und ich hörte seiner Stimme die Mühe seiner Schritte an.
    „Stimmt. Aber möchtest du nicht auch wissen wie weit sie heute gekommen sind?“
    Ich blieb stehen und verschnaufte ein wenig. Der in meine leic h ten Turnsch u he eingedrungene Sand drückte unangenehm und ich zog mir auf einem Bein balancierend einen Schuh aus ließ den Sand heraus rieseln. James nutzte die Gelegenheit zum Verschna u fen und sah mir dabei zu.
    „Warte, ich helfe dir, du kannst dich an mir fest halten“, sagte er und bot mir seinen Arm an.
    Ich murmelte ein Dankeschön, packte seinen muskulösen Obe r arm und en t ledigte mich auch noch meines zweiten Turnschuhs.
    „Aber du solltest sie besser wieder anziehen“, mahnte James mit besorgter Mine.
    „Hältst du mich für verrückt?“, entgegnete ich, denn ich hatte keine Lust mit nackten Füßen die Bekanntschaft von Schlangen oder Sko r pionen zu machen. Rasch zog ich die Schuhe wieder an.
    „Ja“, antwortete er wahrheitsgemäß und grinste unverschämt.
    „Ach ja, richtig. Hatte ich ganz vergessen.“
    Ich stieß seinen Arm in gespieltem Zorn von mir. Er lachte auf und fuhr sich mit den Händen über Gesicht und Haare.
    „Mann, bin ich heute fix und fertig.“
    Es knirschte und scheuerte beim Weitergehen zwischen meinen Zehen, doch der Druck der Minidünen unter meinen Fußsohlen war verschwunden.
    „Wir haben es ja bald geschafft“, tröstete ich, und winkte, da Max uns

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