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Riskante Naehe

Riskante Naehe

Titel: Riskante Naehe
Autoren: Michelle Raven
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Tag Wissenswertes zum Buch, zum Schreiben von Romanen und zu SEALs veröffentliche. Außerdem schiebe ich alle paar Tage eine Seite aus dem Buch hinein, damit die Leser einen Vorgeschmack bekommen und es sich dann am Erscheinungstermin gleich kaufen.«
    Clint klickte sich durch die Homepage. Sie war wirklich sehr schön und informativ geworden. Es beeindruckte ihn, was Shannon alles auf die Beine gestellt hatte. Auf der Seite mit persönlichen Informationen war auch ein Foto von Shannon.
    Sie verzog den Mund. »Ich wollte eigentlich kein Foto von mir veröffentlichen, aber mein Verlag und meine Agentin haben mich dazu gezwungen. Sie meinten, die Leser wollen wissen, wer die Bücher schreibt.«
    Clint blickte sie an. »Es sieht doch gut aus, genau wie die ganze Seite. Ich denke, deine Fans können sich nicht beschweren, dass du dich nicht um sie kümmerst.« Er blätterte weiter.
    »Danke. Das da ist übrigens ein Forum, in dem die Leser sich miteinander und auch mit mir unterhalten können. Es wird zurzeit sehr gut genutzt. Natürlich schicken sie mir auch sehr viele E-Mails, ich komme mit dem Beantworten kaum nach. Zumindest nicht, wenn ich gerade versuche, ein Buch zu schreiben.«
    Clint zog die Augenbrauen hoch. »Schreibst du schon wieder an einem neuen? Wovon handelt es diesmal?« Bei Shannons Lächeln winkte er ab. »Lass mich raten. SEALs?«
    Shannon nickte. »Ja, die Leser lieben sie einfach, und ich muss meine Serie ja auch fortsetzen. Außerdem macht es mir Spaß, darüber zu schreiben.«
    »Ich weiß zwar nicht, was du an SEALs so toll findest, aber solange es dir gefällt und du damit auch noch Geld verdienst, werde ich nichts dagegen sagen.«
    Shannon salutierte ironisch. »Vielen Dank!«
    Clint lächelte. »Bitte schön.« Er blickte wieder auf den Bildschirm des Laptops. Sein Lächeln verging ihm. Er zeigte auf ein Kästchen. »Was soll denn das?« Shannon wurde rot. »Ich suche dringend einen Navy-SEAL, der mir Fachfragen zu seiner Arbeit beantworten kann. Bitte melden unter: shannon.hunter@… Wozu soll das denn gut sein?« Seine Stimme hatte einen scharfen Klang angenommen.
    Shannon blickte ihn verwundert an. »Das steht da doch. Ich brauche jemanden, den ich nach Fachlichem fragen kann. Vor allem auch danach, wie ein SEAL auf bestimmte Situationen reagieren würde. Hast du etwas dagegen?«
    »Auf jeden Fall. Wer weiß, wer sich da meldet. Kann ja jeder behaupten, ein SEAL zu sein, wie willst du das nachprüfen?«
    Shannon wurde nachdenklich. Dann zuckte sie mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Aber das Risiko muss ich einfach eingehen. Ich werde ihn ja auch nicht treffen oder so, sondern nur über E-Mail Kontakt mit ihm haben. Da kann mir eigentlich nicht viel passieren, außer dass sich jemand auf meine Kosten einen Scherz erlaubt.«
    Clint war sich da nicht so sicher, aber er hielt sich zurück. Eine Idee begann sich in seinem Kopf zu bilden. »Ich bin mir da nicht so sicher. Aber du wirst schon wissen, was du tust.«
    »Ja, das weiß ich.«
    Clint küsste sie entschuldigend auf die Stirn. »Tut mir leid. Ich wollte dich nicht bevormunden. Ich mache mir nur Sorgen um dich.«
    Shannon seufzte auf. »Ich weiß das zu schätzen. Trotzdem bin ich schon seit einigen Jahren erwachsen und lebe mein eigenes Leben. Ohne Probleme, möchte ich hinzufügen.«
    Clint stand auf und streckte sich. »Du hast recht. Warum gehst du jetzt nicht ins Bett und schläfst etwas?« Damit war er auch schon aus dem Raum und hatte die Tür hinter sich zugeschlagen, bevor Shannon genug Luft fand, um ihre Empörung auszudrücken.
    Clint schloss leise seine Hüttentür hinter sich. Ohne das Licht anzumachen, durchquerte er den Raum, bis er vor dem Fenster stand. Im Osten war bereits ein leichter Schimmer der kommenden Dämmerung zu sehen. Er blickte auf seine Uhr. Das Digitaldisplay leuchtete im Dunkeln. Viertel vor fünf. Spät genug, um Matt anzurufen, bevor er zum Dienst fuhr. Er ging zum Telefon und wählte aus dem Gedächtnis Matts Nummer. Ein Klingeln. Zwei. Drei.
    »Jo?« Anscheinend war sein alter Freund doch noch im Bett gewesen.
    »Mad, ich bin es, East.«
    Schlagartig war Matt wach. »Clint? Was ist los? Brennt es irgendwo?«
    Clint grinste. »Nein, nein. Ich wollte dich nur erwischen, bevor du zur Arbeit fährst.«
    Matt grunzte. »Und dafür weckst du mich mitten in der Nacht?«
    »Du müsstest doch sowieso gleich aufstehen.« Clint machte eine Pause. »Du musst mir einen Gefallen tun.«
    »Muss ich? Was denn
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