die Freitag?“ „Hmh.“
„Aufgeregt?“
„Wie am ersten Tag.“
„Hm. Schon krass, oder?“
„Was denn?“
„Naja, dass ihr zusammen seid. Wie lange ist das mit dem Zug?“
„Vier Stunden.“
„Krass.“
„Vielleicht, ja.“
„Meinste eigentlich, dass Alex wirklich mit Sarah mit geht?“
„Nach Wien?“
„Hmh.“
„Keine Ahnung. Aber mit Band wär‘s dann wohl vorbei.“
„Denk ich auch. Ich versteh echt nicht, wieso er so auf sie abfährt.“
„Tja. Ist halt seine Sache, denke ich.“
„Schon.“
„Und besonders rational hat Alex ja sowieso noch nie gehandelt.
Überleg mal, der hat uns die scheiß Tour doch damals an Land
gezogen!“ „Stimmt.“
Benni und ich müssen lachen.
„Der Spinner.“
„Hmh.“
„Aber weißte was Benni?“
„Wasn?“
„Ich find das geil.“
„Was findest du geil?“
„Na das mit der Band. Also, ich meine wenn das jetzt alles vorbei ist,
dann find ich das trotzdem geil so wie es gelaufen ist. Wegen dem
ganzen Scheiß, den wir erlebt haben und so. Stell dir mal vor wir wären
im Juni zuhause geblieben, weil wir die Idee mit der Tour scheiße
gefunden hätten. Ich wette, ich hätte von dem Wochenende keine
Erinnerung mehr.“
„Hmh. Stimmt.“
Ich muss grinsen und schaue schweigend auf die Landstraße, deren
Mittelstreifen im Scheinwerferlicht an uns vorbei rasen. Als ich merke,
dass Benni auch nichts mehr sagt, lehne ich meine Stirn wieder zurück
an die kalte Fensterscheibe und schließe die Augen.
„Music is not there to save the world, music is there to save your life.“
- Tony Parson
Danksagung
Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei meiner Familie für ihre
Unterstützung. Außerdem bedanke ich mich bei meinen Freunden und
bei meiner Band, meiner Gruppe, meiner Gang.
Der Roman ist fiktiv, nicht autobiographisch. Nichts von Marks, Alex
und Bennis Erlebnissen habe ich genau so erlebt, wie sie es erlebt
haben. Aber fast alle Orte, die sie besuchen, alle Menschen, denen sie
begegnen und alle Gespräche, die sie führen, hätte ich ohne unseren
gemeinsamen Weg nicht fühlen, sehen oder erdenken können.
Auch wenn Mark und ich in vielen Dingen verschieden sind, so haben
wir doch eines ganz sicher gemeinsam: Wir sind beide stolz und froh
über den Weg, den wir gegangen sind und würden wohl alles genau so
wieder tun. Vielen Dank an André, Peter, Christian, Christoph und
Philipp. Und natürlich an Tim. Ganz schön verrückt, dass wir das alles
jetzt schon so lange durchziehen.
Außerdem bedanke ich mich bei Marc, dem alten Flaschenkürbis, der
dafür gesorgt hat, dass dieses Buch eine schönere Verpackung
bekommen hat, als ich es mir hätte erträumen können. Natürlich bedanke ich mich auch bei Dylus, Fabian, Köhler, Büde und
Nils. So was wie euch hat meine erdachte Band nicht. Und wenn meine
reale Band euch nicht hätte, wäre das ein fataler Verlust. Gut, dass es
euch gibt.
Weiteren Dank an die vielen Bands, die ich im Laufe der Jahre kennen
lernen durfte, die mich inspiriert haben und mir Anekdoten geliefert
haben. Das bedeutet nicht, dass ich euch für besonders erfolglos halte.
Und wenn doch, dann hat meine kleine Geschichte hoffentlich gezeigt,
dass es gar nicht so sehr darauf ankommt, dass man viele Platten oder
Tickets verkauft. Es zählt das, was in unseren Köpfen und in unseren
Herzen ist, so kitschig das auch klingen mag.
Und wenn man dann doch plötzlich viele Platten verkaufen sollte, ist
das natürlich auch nicht schlimm und ganz bestimmt kein Ausverkauf.
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