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Rob - Toedliche Wildnis

Rob - Toedliche Wildnis

Titel: Rob - Toedliche Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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auf ihre Fährte zu locken, damit die verletzten Soldaten nicht entdeckt werden.«
    »Das ist doch Wahnsinn.«
    Luc erlaubte sich nicht, dem Agenten auch nur gedanklich recht zu geben. Er musste auf Robs und Cats Fähigkeiten vertrauen, wenn er sich nicht verrückt machen wollte. »Die beiden wissen, was sie tun.«
    Myers beobachtete eine Weile stumm Elizabeths und Kalils Aktivitäten am Notebook. »Sie haben eine ziemlich merkwürdige Truppe im Einsatz.«
    »Ich weiß nicht, was Sie an meinen Männern oder den FBI -Agenten merkwürdig finden. Mittlerweile wissen Sie doch, warum Jay und ich persönlich betroffen sind.«
    Es war wesentlich einfacher, Murat und Kalil als Teammitglieder auszugeben, als zu erklären, warum zwei Zivilisten, von denen einer auch noch vom FBI gesucht wurde, an der Aktion teilnahmen.
    »Der Junge am PC ist eher ein Hacker als ein SEAL .«
    »Warten Sie ab, bis Sie gesehen haben, wie er mit einem Gewehr umgeht.« Zumindest das entsprach der Wahrheit. Kalil war mit einer Waffe in der Hand ein verdammt ernst zu nehmender Gegner und hatte auch nahkampfmäßig einiges drauf. Luc traute ihm problemlos zu, mit seinen Männern mitzuhalten. Wenigstens in diesem Punkt würde Myers keinen Verdacht schöpfen, Kalils unberechenbares Verhalten war hingegen ein anderes Thema.
    Myers hatte sich bisher darauf beschränkt, ihnen seine inoffizielle Hilfe anzubieten und ihnen erklärt, dass er früher nicht nur eng mit Crock zusammengearbeitet hatte, sondern auch mit ihm befreundet gewesen sei. Das Telefonat hatte einige von Lucs Fragen beantwortet, dafür neue aufgeworfen. Aber solange Jay und Elizabeth beschäftigt waren, wollte er nicht detailliert nachfragen. Sie hatten später noch Zeit genug und wussten bereits alles Wesentliche über Crock – Skrupellosigkeit gepaart mit Intelligenz, Geld und einer verdammt guten Ausbildung. Das war eine mörderische Mischung.
    Kalil stieß plötzlich einen durchdringenden Pfiff aus, küsste Elizabeth auf die Wange, sprang auf und kam auf Luc zugesprintet. »Wir haben den Idioten. Es ist einer der regulären Angestellten. Crock muss Geld ohne Ende haben. Der hat dem Kerl mal eben fünfzigtausend Dollar spendiert.«
    Myers Mund klappte auf. »Haben Sie sich in die Banken eingehackt?«
    Ausnahmsweise hielt Kalil sich zurück, jedenfalls für seine Verhältnisse. »Nur in die von Crock, und die liegt auf den Bahamas.«
    »Und woher wussten Sie, wo er sein Konto hat?«
    Luc runzelte warnend die Stirn. Dass Myers die Nummer des Satellitentelefons von Crock gekannt hatte, war der entscheidende Durchbruch gewesen. Kalil hatte mittels einiger illegaler Tricks zurückverfolgt, wie Crocks Mobiltelefon bezahlt wurde. Das waren Methoden, die ihnen unter Umständen noch Ärger einbrachten. Damit konnte Luc leben, aber es gab keinen Grund, Myers das volle Ausmaß ihrer Möglichkeiten zu verraten.
    Zu seiner Erleichterung winkte Kalil ab. »Berufsgeheimnis. Beth und ich hätten noch einige Fragen zu Crocks Vergangenheit. Jay, was ist mit dir? Hast du endlich einen Felsen gefunden, der sich nach der Landung fürs Abseilen eignet, oder willst du noch die ganze Nacht auf die Bilder starren? Oder landen wird doch noch im Tal?«
    Jay stand auf und kam zu ihnen. »Für dich habe ich eine Stelle reserviert, wo du kein Seil brauchst. Ein einfacher Tritt von mir reicht und du fliegst los.«
    Es wurde Zeit, das Geplänkel zu beenden, ehe die beiden noch richtig durchstarteten. »Sorgt dafür, dass der Kerl, der Crock mit Informationen versorgt hat, festgenommen wird. Überlasst das Shoemaker und seinen Männern. Lagebesprechung in fünf Minuten. Da klären wir die offenen Punkte. Besorgt uns vorher noch frischen Kaffe und irgendwas zu essen.«
    Kalil verengte die Augen zu Schlitzen, und Jay verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust.
    »Bitte«, schob Luc grinsend nach und ignorierte Myers, der den beiden erstaunt nachsah.
    Der Umgangston zwischen Luc und Kalil entsprach nicht im Geringsten dem, was in der Navy zwischen Offizier und Untergebenem üblich war, aber sollte der Agent darüber ruhig nachgrübeln, Antworten würde er nicht bekommen.
    Wenn es ums Essen ging, war auf Kalil und Jay Verlass. Bereits wenige Minuten später kehrten sie zurück, schwer beladen mit Kaffeekanne, Colaflaschen und einem Tablett voller Sandwiches.
    Kalil platzierte das Tablett schwungvoll direkt vor Luc auf dem Tisch. »Wir können loslegen, oder hast du noch irgendwelche Extrawünsche, Luc?«
    »Das

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