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Rob - Toedliche Wildnis

Rob - Toedliche Wildnis

Titel: Rob - Toedliche Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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dass der einen Schritt zurückwich. »Und wissen Sie was, Mr Supergeheim, für überflüssige Assistententätigkeiten können Sie sich irgendwelche Polizeischüler suchen. Unser Team ist draußen. Glückwunsch, damit haben Sie hier oben deutlich mehr Platz.«
    »Sie haben Ihre Anweisungen …«, begann der Mann, kam aber nicht weiter.
    Elizabeth richtete ihren Zeigefinger wie eine Waffe auf ihn. »Stimmt, aber diese Anweisungen sagen nichts darüber aus, wo und wie wir arbeiten. Da von Ihnen überhaupt nichts kommt, ist es überflüssig, hier oben unsere Zeit zu verschwenden. Vielleicht denken Sie mal darüber nach, dass wir überhaupt nichts in der Hand haben, und bei dem ersten und einzigen Hinweis, der vielleicht zu einer vernünftigen Spur werden könnte, behindern Sie uns. Beschweren Sie sich doch beim Direktor. Ich hätte ihm zum Thema Kooperation zwischen Behörden auch einiges zu sagen.«
    Sie drehte sich auf dem Absatz um und beachtete den Mann nicht weiter.
    Luc reihte innerlich einen Fluch an den nächsten. Mit solchen Idioten hatte er auch schon viel zu oft zu tun gehabt. Überflüssige Geheimniskrämerei verhinderte eine effektive Zusammenarbeit und verschaffte ihren Gegnern so unschätzbare Vorteile. Mittlerweile war Elizabeths Gesprächspartner wütend davongestapft. Seine Flucht wurde jedoch nach wenigen Metern beendet. Ein anderer Typ im dunklen Anzug redete auf ihn ein und deutete dabei unmissverständlich auf Jay.
    Luc machte Jay mit einem leichten Rippenstoß darauf aufmerksam, dass er gerade im Mittelpunkt des Interesses stand.
    Mit gerunzelter Stirn beobachtete Jay das Gespräch. »Da droht Ärger. Ich wette, die haben mitbekommen, dass wir wissen, von welchen Orten sich Crock ins Internet eingewählt hat.«
    Jenna, die zu Jays Team gehörte, kam zu ihnen und blickte sich nach allen Seiten um. »Ich habe einen Treffer. Ziehen wir uns in unsere Räume zurück und reden dort?«
    Elizabeth und Jay nickten absolut synchron, und wenn der Anlass nicht so ernst gewesen wäre, hätte dieser Anblick Luc zum Lachen gebracht.
    »Nimm deine Sachen gleich mit. Teambesprechung in zehn Minuten, und zwar ohne Wichtigtuer im dunklen Anzug«, ordnete Elizabeth an.
    Jay hob eine Augenbraue und zupfte demonstrativ an seiner dunkelgrauen Anzughose. Endlich kehrte Elizabeths Lächeln zurück. »Anwesende ausgenommen. Außerdem warst du so vernünftig, deine Krawatte im Schrank zu lassen, und du siehst auch nicht wie ein Konfirmand aus. Verdammt, jetzt nimmt er Kurs auf dich. Sieh zu, dass du die Plage möglichst schnell loswirst. Ich verschwinde lieber, ehe er mich doch noch dazu bringt zuzuschlagen.«
    Lächelnd sah Jay ihr nach. »Wenn ich daran denke, dass ich mir vor kurzer Zeit noch ihre Predigten übers Einhalten von Kleidungsvorschriften anhören musste …«
    Luc hatte den Typen im dunklen Anzug nicht aus den Augen gelassen. »Du hast keine Zeit, um in der Erinnerung an deine ersten Wochen mit Beth zu schwelgen. Der wirkt, als ob er dir im Geiste schon Handschellen anlegt.«
    Dicht vor ihnen blieb der Mann stehen. »Sind Sie Jay DeGrasse?«
    »Bin ich.«
    »Ich habe gehört …«
    Entschieden hob Jay eine Hand. »Stopp. Vielleicht sollten Sie sich auch erst einmal vorstellen und legitimieren. Bisher weiß ich nur, dass Sie meinem Team Informationen vorenthalten.«
    Ein Lächeln spielte um die Mundwinkel des Mannes und milderte seine grimmige Miene etwas. »Sie haben recht. Entschuldigen Sie. Roland Myers, Homeland Security. Ich bin hier für die Koordination zwischen unseren Behörden zuständig.«
    »Sie meinen, Sie sind dafür verantwortlich, dass wir jemanden jagen, über den wir so gut wie nichts wissen.«
    Myers hob die Hände. »So kann man es auch sehen. Aber ich kann die Vorgaben nicht eigenmächtig ändern. Dennoch würden mich zwei Dinge interessieren. Wie sind Sie auf die Orte gestoßen, von denen aus sich Crock ins Internet eingewählt hat? Und wenn Sie schon auf einer offiziellen Vorstellung bestehen, würde ich gerne erfahren, wer Ihr Begleiter ist.«
    Mit seinem Gesichtsausdruck hätte Jay jede Pokerrunde für sich entschieden. »Ich habe keine Ahnung, wie Sie darauf kommen, dass unser FBI -Büro bessere technische Möglichkeiten hat, einen Standort zu orten, als Ihre Behörde. Da haben Sie oder Ihre Jungs etwas Falsches aufgeschnappt. Keiner von uns ist in der Lage, Crocks Standort herauszufinden.«
    Luc applaudierte Jay innerlich. Die Antwort war perfekt und noch nicht einmal gelogen. Doch

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