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Robotnarkose Newton

Robotnarkose Newton

Titel: Robotnarkose Newton Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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Ha­lun­ken noch nicht mit ih­ren Schif­fen über der Er­de er­schie­nen sind? Un­se­re Theo­ri­en wa­ren an­nä­hernd rich­tig. Die Her­ren hat­te kei­ne Angst vor uns, son­dern vor NEW­TON. Der Ro­bo­ter spielt da­bei nicht mit. Und wis­sen Sie auch, warum die So­gh­mo­ler ei­ni­ge Top­thar­schif­fe be­man­nen wol­len? Durch­schau­en Sie es?«
    »Ja, ich weiß es seit nun­mehr ei­ner Mi­nu­te. NEW­TON könn­te sei­ne ei­ge­nen Hei­mat­ein­hei­ten nie­mals an­grei­fen, im Ge­gen­satz zu Mars­schif­fen, die von weit au­ßer­halb kom­men. Die be­sit­zen näm­lich nicht mehr die letz­ten Ko­de­pro­gram­me des Krie­ges mit den Sag­hon­schen Son­der­voll­mach­ten zur Sys­tem­ver­tei­di­gung. Wenn NEW­TON hand­lungs­be­rech­tig­te Ein­hei­ten star­ten läßt, wird er auch über­la­gert. Dann kann er die Er­de nicht be­schüt­zen. Dar­um geht es.«
    »Mehr als fünf­zig Neu-Orb­ton müß­te man ha­ben, wie?« spöt­tel­te Al­li­son. »Rich­tig ge­tippt, mein Lie­ber. So und nicht an­ders muß es sein. Ein Rät­sel hät­ten wir da­mit ge­löst. Üb­ri­gens – Ihr Trick mit dem Hin­weis auf die GWA und Ih­re Nang-Tai-Mas­ke war große Klas­se. Ge­he ich recht in der An­nah­me, daß Sie den So­gh­mo­lern ge­gen­über be­haup­ten wol­len, Dr. Nang-Tai hät­te es in Wirk­lich­keit nie­mals ge­ge­ben?«
    »Mo­ment«, rief May­koft da­zwi­schen. Sein Ge­sicht war ge­rötet. »Darf ein Nor­mals­terb­li­cher um ei­ne De­tail­lie­rung bit­ten? Was mei­nen Sie da­mit?«
    »Sie soll­ten lie­ber Hüh­ner züch­ten, May­koft«, mein­te Han­ni­bal mit ei­nem ge­lang­weilt wir­ken­den Au­gen­auf­schlag. »Mann, wir iden­ti­fi­zie­ren uns als ab­trün­nig ge­wor­de­ne GWA-Schat­ten, die es vor­erst für rich­tig hiel­ten, die­se Tat­sa­che zu ver­tu­schen, okay? Kon­nat und ich spiel­ten ei­ne Rol­le, sonst nichts. Die GWA-Füh­rung wuß­te nichts da­von; es wuß­te über­haupt nie­mand! Da­durch war es uns mög­lich, im­mer wie­der als GWA-Schat­ten auf­zut­au­chen, die Ab­wehr­maß­nah­men ge­gen Nang-Tai und Rob­bens aus­zu­kund­schaf­ten und uns dar­auf ein­zu­stel­len. Auf die­se Wei­se konn­ten wir leicht als all­wis­send gel­ten. Das wird die für die So­gh­mo­ler gül­ti­ge Ver­si­on sein. Oder glau­ben Sie et­wa, sie wür­den einen un­treu ge­wor­de­nen GWA-Schat­ten für ei­ne Un­mög­lich­keit hal­ten? Ich ken­ne einen, der un­se­rem Ver­ein tat­säch­lich die kal­te Schul­ter zeig­te. Ken­nen Sie den Kna­ben eben­falls?«
    Gra­ham G. May­koft, den wir ur­sprüng­lich für einen Ver­rä­ter ge­hal­ten hat­ten, ver­färb­te sich er­neut. Han­ni­bal wich zu­rück.
    Al­li­son zerr­te den wü­ten­den Cap­tain zur Sei­te. Han­ni­bal at­me­te er­leich­tert auf. Er hat­te May­koft an der emp­find­lichs­ten Stel­le ge­trof­fen.
    Do­gen­dal mel­de­te sich.
    »Or­tung an Chef, Sir, ich emp­fan­ge hef­ti­ge Stoß­fron­ten aus Rich­tung Top­thar. Dort schei­nen sehr star­ke Trieb­wer­ke an­zu­lau­fen. Wenn Sie mich fra­gen, so …«
    »Ich fra­ge Sie nicht, Jim«, un­ter­brach ich ihn. »Der Schwe­re Kreu­zer wird star­ten. Be­kom­men Sie auch Hy­pe­rim­pul­se auf Ko­da­tor­fre­quenz her­ein?«
    »Je­de Men­ge, Sir. Un­se­re Freun­de schei­nen sich ver­zwei­felt zu be­mü­hen, NEW­TON ge­gen uns ein­zu­neh­men.«
    »Was sonst. Fer­tig­ma­chen, Lan­de­kom­man­do in die Bo­den­schleu­se. Ki­ny, wir blei­ben stän­dig in Kon­takt. Lobral, pas­sen Sie auf und brin­gen Sie un­ser ein­zi­ges licht­schnel­les Schiff nicht in Ge­fahr. Sie lan­den nur dann, wenn Sie von mir, Utan oder ei­nem Über­le­ben­den des Kom­man­dos ei­ne ent­spre­chen­de An­wei­sung er­hal­ten. Der Be­fehls­ge­ben­de hat sich mit dem Ko­de­wort zu mel­den, das Sie in der plom­bier­ten Me­tall­rol­le fin­den, die ich in Ih­re Au­ßen­ta­sche steck­te. Sie le­sen es, wei­hen Pe­tron­ko ein und ver­nich­ten den Pa­pier­strei­fen. Wird der Be­griff nicht vor der Be­fehl­ser­tei­lung er­wähnt, rea­gie­ren Sie auf kei­nen Fall. Al­les klar?«
    Er griff un­will­kür­lich an sei­ne Kampf­kom­bi­na­ti­on und nick­te.
    May­koft und Stea­mers ver­schwan­den im

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