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Rock-and-Roll-Zombies aus der Besserungsanstalt

Rock-and-Roll-Zombies aus der Besserungsanstalt

Titel: Rock-and-Roll-Zombies aus der Besserungsanstalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bryan Smith
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Lächeln stahl sich in seine Mundwinkel. Verdammt, was er da vorhatte, war mehr als nur verrückt. Es war gefährlich.
    Und das war noch untertrieben.
    Aber er war so oder so geliefert. Also konnte er es ruhig riskieren.
    Er stieg aus dem Cadillac aus und sah, dass Cheneys breiter Körper wie ein Schutzschild zwischen ihm und dem Wachmann stand. Perfekt. Er zog die 45er aus der Innentasche der Jacke, brachte sich direkt hinter ihm in Position und hielt die Waffe an den Hinterkopf von Cheney. »Lass die Waffe fallen, du Arschloch, oder ich blase diesem verfickten Heini das Hirn raus.«
    Der Wachmann starrte ihn mit entgeistertem Gesichtsausdruck an. Dann lächelte er und richtete seine eigene Waffe auf Cheney. Er sagte nur ein Wort und schien damit Waynes Gedanken zu verspotten: »Perfekt.«
    Instinkt ließ Wayne von Cheney wegtaumeln, was gut war, weil im nächsten Augenblick der Aufseher den Abzug seiner Waffe betätigte und eine großkalibrige Patrone in die Stirn von Cheney einschlug. Die Wucht des Aufpralls ließ den Mann zurückwanken, als sein Hinterkopf explodierte. Gehirnfetzen flogen durch die Luft und eine Blutfontäne besprenkelte die Auffahrt. Der tote Mann fiel gegen das Auto und kippte von dort zu Boden.
    »Heilige Scheiße«, sagte Steve.
    Waynes Gedanken rasten. Was zur Hölle? Er hatte gerade mit angesehen, wie ein Mann starb. War Zeuge eines kaltblütigen Mordes geworden. Es ergab keinen Sinn. Ihm wurde übel. Innerhalb weniger Sekunden hatte sich die Welt, wie er sie zu kennen glaubte, in Luft aufgelöst. Jetzt waren alle Regeln ausgesetzt. Alles schien möglich. Er sah Cheney an. Der Schauer war einem feinen Sprühregen gewichen. Die Nässe vermischte sich mit dem Blut, das aus dem Loch in seiner Stirn tropfte, und bedeckte sein Gesicht mit einem dünnen roten Film.
    »Lass die Waffe fallen, Junge.«
    Er sah den Wachmann an. Er hielt seine Pistole jetzt auf ihn gerichtet. Wayne starrte auf die dunkle Trommel und hatte den Eindruck, ihr tödliches Potenzial laste wie ein Gewicht auf ihm. Er durchlebte einen Moment der absoluten und profunden Klarheit, des reinen Wissens, wie verletzlich und zerbrechlich der menschliche Körper tatsächlich wahr. Noch nie in seinem Leben hatte er so viel Angst gehabt. Er wollte nicht sterben. Wollte nicht erschossen werden.
    Der Wächter brüllte ihn wieder an.
    Waynes rechte Hand hielt immer noch die 45er umklammert. Die Mündung wies in Richtung des Mannes. Natürlich konnte dieser nicht wissen, dass sie nicht geladen war.
    Wayne seufzte.
    Es gab wirklich nur eine Sache, die er in diesem Moment tun konnte.
    Es ist wie ein Kartenspiel , dachte er. Dein Gegner weiß nicht, dass du ein mieses Blatt hast.
    Also musst du bluffen!
    Er rang sich ein höhnisches Lächeln ab und garnierte es mit einer Portion vorgetäuschter Arroganz.
    Er spannte den Hammer der 45er. Ein dramatischer Effekt. »Nein. Sie lassen jetzt Ihre Waffe fallen.«
    Der Wachmann blinzelte. Die Einlage mit der 45er hatte ihn aus dem Konzept gebracht, aber so schnell gab er nicht auf. »Das hättest du wohl gerne, mein Junge. Du hast nicht genügend Eier in der Hose. Das ist genauso offensichtlich wie dein Akneproblem.«
    Ein langer, schweigsamer Moment verstrich.
    Tödliche Entschlossenheit lag im grimmigen Blick des Wachmanns. Wayne wusste, dass dieser Showdown in wenigen Sekunden damit enden konnte, dass er leblos mit dem Rücken auf den nassen Asphalt aufschlug und mit einem Loch im Magen verblutete. Aber dann durchbrach ein weiteres metallisches Klicken die Stille, das er zunächst nicht zuordnen konnte.
    »Los, tu, was mein Kumpel sagt, du Schwein. Nimm deine dreckige Waffe runter oder du bist mausetot.«
    Wayne starrte zu Steve hinüber und grinste. Sein Freund hatte die Walther gezückt und zielte auf den Kopf des Wachmanns. Zwei ungeladene Waffen richteten sich auf einen Mann, der ein schweres Kaliber besaß. Ein doppelter Bluff.
    Der Kerl erstarrte. Sein Kiefer bebte leicht. Jetzt hatte er wirklich Angst.
    Wayne lächelte in sich hinein. »Wenn ich du wäre, Mann, würde ich besser tun, was er sagt. Mein Kumpel ist völlig durchgeknallt. Vor nicht allzu langer Zeit hat er sich in Cleveland seinen Fluchtweg durch eine Horde von Zivilisten geballert. Außerdem steht es zwei zu eins. Du könntest zwar einen von uns erwischen, aber kurz danach würdest du von einem Kugelhagel durchlöchert auf der Fresse landen.«
    Der Wachmann zögerte noch einen Moment länger. Ein Glimmen in seinen Augen

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