Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
Vom Netzwerk:
Kal-Sor versuchte er schon Zeit seines Lebens diesen im Kampf, Macht und Grausamkeit zu übertrumpfen. Nie war ihm dies gelungen.
    Ohne seinen Widersacher eines Blickes zu würdigen, blieb Kal-Sor genau an der vorbestimmten Stelle stehen und beugte Knie und Haupt. Der greise Zeremonienmeister verkündete mit überraschend lauter und fester Stimme
    ‚Lord Kal-Sor.‘
    Dieser hielt den Blick gesenkt, bis er eine dunkle vor Macht vibrieren de Stimme hörte.
    ‚ Tritt vor, Lord.‘
    Er erhob sich und trat fünf Schritte nach vorne. Er stand nun im Zentrum eines Kreises der von goldenen, im Boden eingelegten und säuberlich gereinigten Ornamenten eingefasst war. Am gegenüberliegenden Rand war die dunkle Steintreppe des Kaiserthrones zu sehen. Doch mehr als den Schemen eines mehr als zweimann-hohen pyramidenartigen Baus konnte er nicht erkennen. Dafür sah er umso genauer dreizehn Krieger, die in einem V vor dem Thron standen. Die Vollstrecker.
    Ihre blauschwarz-glänzenden Rüstungen lagen eng an ihren Körpern an und schienen mehr Bestandteil ihrer selbst zu sein, als schwere Panzer. Ein jeder trug seine eigene Waffe, die nur die gleiche blauschwarze Farbe teilte wie die Panzer. Vollhelme mit schmalen Schlitzen verdeckten ihre Köpfe. Nur den Vollstreckern des Kaisers war es erlaubt, in der Bluthalle das Gesicht zu bedecken. Dunkle Umhänge, die ein Eigenleben zu führen schienen, wallten über ihre Schultern. Dies war die wahre Gefahr in dieser Halle. Selbst er, Kal-Sor, der Krieger, der gefüchteste Lord des Reiches, hätte gegen keiner dieser Kämpfer eine Chance gehabt. Nicht nur wegen ihrer magischen Rüstungen und Waffen. Nicht alleine weil sie schon als Kinder ausgewählt und zum Kampf erzogen worden waren. Nicht weil sie jede Kampftechnik der Heimwelt und der Kolonien bis zur Perfektion beherrschten und diese für ihre übernatürlichen Fähigkeiten weiterentwickelt hatten. Nicht wegen ihrer unbedingten Ergebenheit gegenüber dem Kaiser.
    Nein, das Geheimnis ihrer Unbesiegbarkeit waren die Verkünder. Dreizehn Magier, ein jeder verbunden mit seinem Kämpfer, lagen, standen oder kauerten sie nahe bei ihrem Gegenpart.
    Der eine in undurchdringliche Schleier gehüllt hinter dem Krieger stehend . Der andere, ein schlanker muskulöser Mann, vollkommen nackt bis auf einen silbernen Ring, der sein Glied und seine Hoden umspannte und einem dünnen Halsband mit einer Kette, die am Gürtel seines Vollstreckers befestigt war, lag lässig amüsiert lächelnd zu Füssen eines Gerüsteten.
    Ein Verkünder war eine Frau, unterwürfig am Boden kauernd, spärliche Gewänder tragend die ihre herrlichen Brüste, vollen Schenkel und runden Pobacken mehr enthüllten als verbargen.
    Zu Füßen eines anderen Vollstreckers schmiegte sich eine nicht ganz menschliche Frau an dessen Schenkel. Eine lange schwarze Zunge züngelte aus einem Mund mit spitzen Zähnen.
    So waren sie jeder einzelne zu einer unbesiegbaren Einheit mit einem Kämpfer verschmolzen. Jedem Magier und jedem Krieger überlegen. Ihr Anführer stand direkt vor dem Thron. Sein Verkünder war eine schlanke Gestalt, in fliessende silberglänzende Gewänder verhüllt, die nicht erkennen liessen, ob es ein Mann eine Frau oder überhaupt ein Mensch war. Eine schwere Kette führte unter den Ketten zur Faust des Mannes. Schmerzbringer, der Anführer der kaiserlichen Vollstrecker.
    Kal-Sor versuchte die Dunkelheit vor sich mit den Blicken zu durchdringen. Es war ihm fast, als sähe er kurz zwei rote Punkte wie glühende Augen in schwarzer Nacht. Vielleicht spielten seine Nerven ihm auch einen Streich.
    Die Stimme des Gottkaisers, denn diese war es, die ihn nach vorne befohlen hatte, sprach weiter.
    ‚ Lord, Euch ist es anvertraut worden, die Tore zu Kolonie Sieben zu überwachen und sicherzustellen, dass sie niemals geöffnet werden. Wie steht es um sie?‘
    Vorsichtig antwortete Kal-Sor .
    ‚ Meine Armeen halten die Stellung und mir liegt keine Meldung vor, dass eines der Tore geöffnet sei.‘
    Die grollende Stimme des verborgenen Kaisers unterbrach ihn.
    ‚Ihr seid also sicher, dass keines der Tore geöffnet wurde?‘
    Kal-Sor schluckte. Wurde es wärmer, oder kam es nur ihm so vor?
    ‚Ja, mein Kaiser.‘
    ‚Wie kann es dann sein, die Stimme des Kaisers wurde eine Spur lauter und hundert Grad kälter ‚dass Ihr einen massiven Angriff versucht habt, der fehlgeschlagen ist? Wie kann es sein, dass Ihr nicht nur meinen Befehl missachtet habt, die Kolonie nicht zu betreten

Weitere Kostenlose Bücher