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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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überschlug sich aber dennoch mehrmals. Ächzend rappelte er sich auf und orientierte sich. Ja, da war sein Auto. Mit wenigen Schritten war er beim Wagen und warf sich hinein. Der schwere Achtzylinder brüllte auf und mit schlingerndem Heck folgte Frost den Trucks und dem über ihnen schwebenden Hubschrauber.
    ‚Merk e Dir das Max, nie den V8 zurück lassen.‘
     
    Bert
     
    Er klammerte sich an eine Befestigung auf der Ladefläche und blickte zurück. Tränen traten ihm in die Augen. Über zweitausend Ordensgefährten lagen tot hinter ihnen, viele Freunde, einst im Glauben an das Gute vereint. Zweitausend Menschen mit Hoffnungen und Träumen, die nie wahr werden würden. Getötet durch Verrat, niedergemetzelt ohne jede Chance sich zu wehren. Seine Fäuste waren geballt, die  Knöchel weiß. Tränen flossen ungehemmt über sein Gesicht. Tränen der Trauer und der Verzweiflung.
     
    Kapitel 8 – Wasted Youth
     
    Washington D.C.
     
    Kerrington
     
    Air-Force General Dan Kerrington hatte es sich nicht nehmen lassen, seinen alten Freund selbst zum Präsidenten zu bringen. Der hatte ihm schon einiges berichtet, das dem abgebrühten Veteranen tiefe Sorgen bereitete. Die Eskorte hielt und der Besucher aus dem alten Europa stieg aus. Kerrington wollte noch etwas wissen.
    ‚Ist es ernst?‘
    ‚Ja.‘
    Auf der Rückfahrt beschäftigte sich der General mit dunklen Gedanken.
     
    Malesh Kumar
     
    Das Pentagon. Schaltzentrale der Macht. Hier waren heute einige der bedeutendsten Politiker der Welt versammelt. Der amerikanische Präsident, sein engster Berater, der sowjetische Ministerpräsident mit zwei seiner Leute, sowie, dazu geschaltet per sicherer Leitung, der chinesische Staatschef. Ebenso der deutsche Bundeskanzler.
    Alle schauten sie mit besorgter Miene auf den großen, breitschultrigen Mann mit der Hakennase und den stechenden Augen, der in ihrer Mitte stand. Mahesh Kumar, Großmeister des Deutschen Ordens. Schulterlange schwarze Haare, von Silber durchzogen. Dunkle Haut, Zeuge seines arabischen Erbes, mit mehr Furchen als Falten. Seine Haltung zeugte von großem Selbstbewusstsein, auch in Anwesenheit dieser mächtigen Herrscher. Man dem Großmeister des Deutschen Ordens seine über sechzig Jahre nicht an.
    Mit fester und eindringlicher Stimme versuchte er die Anwesenden von seinem Anliegen zu überzeugen. 
    ‚Der Angriff hat begonnen, die erste Schlacht dieses Krieges wurde geschlagen und wir haben sie verloren. Eine ganze Stadt wurde ausgelöscht. Es liegt jetzt an Ihnen zu entscheiden, wie wir reagieren. Von dieser Entscheidung wird es abhängen ob unsere Welt wie wir sie kennen weiter bestehen wird. Wenn wir es nicht schaffen uns gegen den gemeinsamen Feind zu vereinen, sind wir alle dem Untergang geweiht.’
    Der Berater des U.S.-Präsidenten äußerte sich zuerst.
    ‚Nun, der Verlust dieser Kleinstadt ist bedauerlich und unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen der Opfer. Aber ist es nicht übertrieben von einer Schlacht zu sprechen? Ein Haufen Zivilisten, wehrlos, überfallen von einer blutrünstigen Meute. Natürlich hatten sie keine Chance. Ich denke ein Regiment unserer Truppen hätte diese Wilden mit ihren Monstren weggefegt. Wir haben moderne Waffen denen nichts widerstehen kann. Und wir haben die Bombe.‘
    Der Deutsche Bundeskanzler protestierte gegen die Verharmlosung der Verluste. Alle anderen nickten dem amerikanischen Berater zustimmend zu, bis auf den chinesischen Staatschef, der starr in die Kamera schaute.
    Der Großmeister sah ihn an.
    ‚Vielleicht stimmt unserer chinesischer Partner hier nicht zu.‘
    ‚Ich habe dazu nichts zu sagen‘.
    ‚Nun, fuhr der Ordensritter fort ‘so möchte ich Ihnen etwas zeigen.‘
    Auf der Leinwand erschienen Bilder von Kampfszenen, Menschen gegen Torgänger, in einer steppenähnlichen Landschaft.
    ‚Dies sind Bilder aus dem Osten Chinas. Bei den Torgängern handelt es sich unserer Meinung nach nur um einen Spähtrupp, der zufällig entdeckt wurde. Entweder befindet er sich zum Zeitpunkt des Kampfes in unmittelbarer Nähe des Tors oder sie haben einen Magier dabei. Bisher haben wir Tore jedoch eindeutig nur in Mitteleuropa nachweisen können. Also gehen wir eher von einem Magier aus. Bei den kämpfenden Einheiten handelt es sich um chinesisches Militär, keine Zivilisten. Sie sehen schwere Waffen bis hin zu Panzern.  Und sie sehen, dass das Militär verzweifelt versucht zu fliehen. Ich will aber auf etwas anderes hinaus. Jetzt schauen sie genau hin,

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