Romana Exclusiv Band 0183

weißt wirklich alles“, sagte sie bewundernd, während sie sich auf den Boden setzte und die Beine ausstreckte.
    Dave liebt diese Insel, ging es ihr plötzlich durch den Sinn, und von da an wusste Sky, dass Dave anders war, als sie immer geglaubt hatte. Er teilte ihre Freude und die Gefühle, die sie beim Anblick dieser herrlichen Natur empfand. Und er war hier, weil er es wollte. Dave hatte Spaß daran, mit ihr, Sky, das wilde Meer und die Tiere zu bewundern, auf Felsen zu klettern und die Schönheit der Landschaft zu genießen. Dieses Wissen löste in Sky ein warmes, unheimlich angenehmes Gefühl aus.
    Als sie Dave zum ersten Mal getroffen hatte, war er in ihren Augen nichts anderes gewesen als ein imponierender, skrupelloser Geschäftsmann, der nur über Geld und Profit sprach.
    Der Mann, den sie nun vor sich sah, trug schmutzige Shorts und ein rotes T-Shirt, genoss das Leben in freier Natur und war entschlossen, Möglichkeiten für verantwortungsbewussten Ökotourismus zu schaffen. Er war ein Mann, der Spaß daran fand, ihr, Sky, bei der Arbeit zuzusehen, und den ihre Bilder interessierten.
    Ich hätte es schon lange merken müssen, dachte Sky. Aber ich war blind vor Misstrauen und Vorurteilen, und ich hatte Angst vor meinen eigenen Gefühlen.
    Sky blickte zu Dave herüber. Er saß in der Hocke und beobachtete fasziniert ein kleines Krabbeltier, das sich gerade ins seichte Wasser flüchtete.
    Ich liebe ihn, dachte Sky plötzlich, und ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmte sie. Ja, ich liebe ihn, wiederholte sie im Stillen und genoss es unendlich, nur dazusitzen und Dave anzusehen.
    In diesem Moment hob er den Kopf und sah sie lächelnd an. „Worüber amüsierst du dich, hm? Doch nicht etwa über mich?“
    „Ach, mir geht’s nur gerade gut“, antwortete Sky spontan, was sogar der Wahrheit entsprach. Sie genoss die Zeit mit Dave in vollen Zügen. Dann zeigte sie auf die hohen Felsen, die vor ihnen lagen. „Ist es möglich, dort hochzusteigen?“
    „Sicher.“
    Der Aufstieg war zwar mühsam, aber die Anstrengung hatte sich gelohnt. Der Ausblick war phantastisch: unter ihnen lag das blaugrüne Meer, dessen Wellen sich schäumend an den riesigen Felsvorsprüngen brachen – ganz anders als die ruhige Karibik auf der anderen Seite der Insel mit ihren langen weißen Sandstränden.
    Sky setzte sich erschöpft auf den Boden und lehnte sich an die warme Felswand. Dave öffnete seinen Rucksack und zauberte köstliche Sachen hervor – kaltes Hühnerfleisch, Brotröllchen und in Stücke geschnittene Mango –, alles von Mrs. Drakes eingepackt. Nachdem sie gegessen hatten, lehnte sich Sky wieder bequem zurück und genoss die warmen Sonnenstrahlen, die ihr ins Gesicht schienen. Dabei wurde sie ganz müde. Am liebsten hätte sie sich jetzt ausgestreckt und ein Schläfchen gehalten. Doch sie saß hier mit Dave auf einem schmalen Felsvorsprung, und es war kein Platz, die Beine auszustrecken. Nur eine falsche Bewegung, und sie würde die scharfen Klippen hinunterstürzen.
    „Schlaf nicht ein“, sagte Dave leise und nahm Skys Hand in seine. Sky spürte, wie sich eine angenehme Wärme über ihren ganzen Körper ausbreitete und ein ungeheures Glücksgefühl sie überkam. Sie saßen nur da, blickten aufs Meer hinaus und hielten einander die Hand wie zwei Teenager. Nach langer Zeit zog Dave Sky schließlich an sich und küsste sie.
    Der Kuss entfachte ein unstillbares Feuer in Sky. Sie konnte einfach nicht anders, als seine Zärtlichkeiten leidenschaftlich zu erwidern. Ja, sie begehrte Dave, sie wollte mit ihm schlafen, sie brauchte ihn.
    Er streichelte sanft ihr Haar, strich zärtlich mit den Fingern über ihren Hals und begann langsam, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen.
    „Ich will dich sehen, Sky“, flüsterte er heiser, „lass mich dich berühren.“ Er öffnete Skys Bluse und verteilte heiße Küsse über Skys Hals bis zum Ansatz ihrer Brüste. Dann ließ er sie einen Moment los, lehnte sich zurück und sah Sky bewundernd und verlangend an. Sie fühlte, wie sich ihre Brustspitzen unter dem BH aufrichteten, und wünschte sich nichts sehnlicher, als Daves Hände auf ihrer Haut zu spüren. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, öffnete er den Vorderverschluss ihres BHs, umfasste ihre Brüste und reizte zärtlich die Spitzen. „Du bist wunderschön, Sky“, flüsterte er, senkte den Kopf und liebkoste ihre Brüste so aufreizend mit Lippen und Zunge, dass Sky sich stöhnend zurückbog und ihr ganzer Körper