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Romana Exclusiv Band 0183

Romana Exclusiv Band 0183

Titel: Romana Exclusiv Band 0183 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister , Karen van Der Zee , Valerie Parv
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Rocky und holte tief Luft. „Rocky, ich möchte jetzt endlich wissen, inwiefern Dave dich betrogen haben soll.“
    Tiffany sah verlegen in ihr Glas, und Rocky machte ein gequältes Gesicht. „Jetzt bitte nicht, Sky. Das ist eine unangenehme Sache, und ich würde die Zeit hier lieber genießen.“ Er musterte seine Schwester prüfend. „Bist du nervös?“
    „Natürlich bin ich nervös!“, regte Sky sich auf. „Was ist, wenn Dave dich hier sieht? Er kann jeden Augenblick kommen.“
    Rocky machte eine wegwerfende Handbewegung. „Keine Sorge, damit werde ich schon fertig.“
    Seine lässige Haltung irritierte Sky. „Aber er mag dich nicht, und er ist größer und wahrscheinlich auch stärker als du.“
    „Was willst du damit sagen?“
    „Himmel noch mal, Rocky, sei doch nicht so schwer von Begriff!“
    Da hörte Sky schon den Mini Moke den holprigen Pfad herauffahren. Zu spät, dachte sie verzweifelt und sah gleich darauf Dave aussteigen und auf die Hütte zukommen. Seine Züge wurden hart, als er Rocky erkannte.
    Rocky stand auf, und sekundenlang sahen sich die beiden Männer nur schweigend in die Augen. Dann streckte Rocky die Hand aus.
    „Hallo, Dave.“

9. KAPITEL
    Dave legte seine Jacke ab und schob demonstrativ die Hände in die Hosentaschen.
    „Du hast ganz schön Mumm, dich hierher zu wagen, das muss man dir lassen“, erwiderte er eisig.
    Rocky blieb ruhig und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich dachte, wir könnten unsere Differenzen vielleicht unter uns klären und das Gericht aus dem Spiel lassen, was meinst du dazu?“
    Dave maß ihn mit kalter Verachtung. „Dass du verrückt geworden bist, das meine ich. Und jetzt sieh zu, dass du von hier verschwindest.“ Damit ließ er Rocky einfach stehen und ging ins Haus.
    Rocky blickte zu Sky, die nur angsterfüllt dasaß, und verzog das Gesicht. „Der Boss scheint schlechter Laune zu sein. Ich glaube, es ist besser, wenn wir gehen.“
    „Liegt euer Boot im Hafen von Port Royal?“, fragte Sky.
    Rocky nickte. „Ja. Das Taxi wartet unten am Fuß des Hügels.“ Dann lächelte er bedauernd. „Ich hatte sowieso nicht damit gerechnet, heute Abend feierlich zum Dinner eingeladen zu werden.“ Er umarmte Sky herzlich. „Mach nicht so ein betroffenes Gesicht, Schwesterchen. Entspann dich. Hast du Lust, morgen mit uns segeln zu gehen?“
    Sky schüttelte den Kopf. „Ich bin mit meiner Arbeit noch nicht fertig.“
    „Dann komm doch hinterher zum Abendessen“, bot Tiffany an.
    Sky lächelte. „Das ist eine gute Idee.“
    Sie blickte Rocky und Tiffany noch nach, bis sie außer Sichtweite waren, und ging dann mit klopfendem Herzen zurück ins Haus. Kaum war sie eingetreten, kam Dave aus seinem Zimmer. Er hatte sich umgezogen und sah Sky eisig an.
    „Hast du die beiden eingeladen?“
    Sky wurde sofort wütend. „Nein, natürlich nicht! Warum hätte ich das tun sollen?“
    Er zuckte die Schultern. „Keine Ahnung.“
    „Rocky möchte eure Differenzen klären, und du sagst, er sei verrückt geworden!“, regte Sky sich auf. „Was, zum Teufel, ist los mit dir?“
    „Vielleicht solltest du das lieber deinen Bruder fragen“, gab Dave verächtlich zurück. „Und warum er plötzlich so erpicht darauf ist, die Sache zu bereinigen.“
    „Und weshalb erklärst du es mir nicht?“
    Dave lachte hart. „Weil dir das, was du dann zu hören bekämst, nicht gefallen würde. Aber eins kannst du mir glauben: Ganz egal, was Rocky vorhat, er wird immer den Kürzeren ziehen.“
    Damit ging Dave zurück in sein Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
    In den nächsten Tagen konnte Sky sich kaum auf ihre Arbeit konzentrieren. Immer wieder ertappte sie sich dabei, dass sie, während sie auf einem Stein oder unter einem Baum saß, gedankenversunken ins Leere blickte.
    „Und? Wie geht’s?“, fragte Rocky, als Sky ihn und Tiffany schließlich abends auf der großen luxuriösen Jacht besuchte. Sky schüttelte schmunzelnd den Kopf. Das war wieder typisch Rocky. Sicher hatte er keinerlei Probleme gehabt, an so ein herrliches Boot heranzukommen. Überall auf der Welt hatte er Freunde, die ihm gern einen Gefallen taten. Kein Wunder, denn Rocky war ein Mensch, der immer half, wo er nur konnte, und das brachte ihm viele Sympathien ein.
    Nun drückte er Sky auf einen Stuhl, und gleich darauf reichte Tiffany ihr einen Punsch.
    Sky bedankte sich und trank einen Schluck.
    „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet“, sagte Rocky. „Wie läuft’s bei dir?“
    Sky

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