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Romana Exklusiv 0176

Romana Exklusiv 0176

Titel: Romana Exklusiv 0176 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters , Lynne Graham , Carole Mortimer
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wohl nicht zu, mich zu kritisieren.“
    „Ich habe nichts getan!“
    „Es wird Zeit, dass du deine Schulden abträgst, cara. Das Kündigungsschreiben an Haland kannst du dir sparen. Deine Tage bei Earth Concern sind vorbei, und er braucht nicht zu erfahren, wie knapp er der Katastrophe entgangen ist. Ich hole dich morgen Abend um acht ab.“ Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. „Geh jetzt. Du brauchst deinen Schönheitsschlaf.“
    Mina schluckte. Als sie aus dem Wagen steigen wollte, zog Cesare sie in seine Arme. „Nun hätte ich fast vergessen, dass ich einen Vorschuss haben wollte.“
    „Fass mich nicht an!“, schrie sie.
    Doch Cesare war so viel stärker als sie, dass sie sich wie eine Puppe von ihm zurückziehen lassen musste. Er schob die schlanken, gebräunten Hände in ihr Haar und sah ihr in die Augen.
    „Lass mich los“, flüsterte sie atemlos.
    „Du solltest es mal mit Krafttraining probieren.“ Sein Akzent erschien ihr jetzt etwas stärker, und die Atmosphäre war äußerst spannungsgeladen.
    Mina wurde heiß. „Nein“, entgegnete sie matt.
    „Sag niemals Nein zu mir“, warnte er sie leise. „Jede Tür, die du vor mir verschließt, werde ich eintreten.“
    Hatte sie tatsächlich vergessen, welche Gefühle dieser Mann in ihr weckte? Das Blut rauschte ihr in den Ohren. Jene Erregung, die sie vom ersten Tag an in seiner Nähe empfunden hatte, ließ ihre Haut prickeln, und Mina spürte, wie sich ihre Brustspitzen aufrichteten.
    „Hör auf damit“, flehte sie, außer Stande, sich zu rühren.
    „Ich mache gar nichts … noch nicht.“ Cesare neigte ganz sacht den Kopf, und seine heißen Lippen berührten die kleine Mulde an ihrer Schulter.
    Das war zu viel! Heiße Wellen der Erregung durchfluteten sie. Sie warf den Kopf zurück und schob die Finger in sein dichtes dunkles Haar. Ihn zu berühren fühlte sich so gut an, dass es beinah wehtat.
    Nun hob er den Kopf und küsste sie mit einer Leidenschaft, wie sie sie in den vergangenen Jahren nur in ihren Träumen von ihm gekannt hatte. Sie konnte nicht anders, als sie mit dem gleichen Feuer zu erwidern.
    Abrupt löste er sich wieder von ihr. Er umfasste ihre Arme und stieß sie zurück. „Was für ein Naturtalent du doch bist“, sagte er verächtlich. „Vielleicht hätte ich mir eine andere Strafe überlegen sollen. Oder dachtest du, du könntest mich dazu verführen, dich bei Earth Concern weitermachen zu lassen?“
    Mina fuhr sich mit zittrigen Fingern über die heißen Lippen. Wie hatte sie sich diesem Kuss nur hingeben können? Er wollte sie benutzen, und sie ließ es geschehen.
    In ihren blauen Augen schimmerte blanker Hass. Sie riss die Tür auf und sprang aus dem Wagen. Sobald sie auf dem Pflaster stand, spürte sie, dass sie weiche Knie hatte. „Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, wirst du mehr Ärger bekommen, als du dir ausmalen kannst“, rief sie ihm wütend zu.
    „Ist das eine Drohung?“, fragte Cesare sanft.
    Mina hätte am liebsten geschrien. „Nein, Cesare, denn im Gegensatz zu dir pflege ich andere Menschen nicht zu bedrohen. Es ist lediglich eine Warnung. Du hast mein Leben vor vier Jahren schon einmal ruiniert, und erst heute erfahre ich, warum du es getan hast. Aber wer immer interne Informationen zu Geld gemacht hat, ich war es sicherlich nicht.“
    „Und ob du es warst!“
    „Ich werde nicht zulassen, dass du ein zweites Mal mein Leben zerstörst“, sagte sie scharf, wobei sie die Augen schloss, um die Tränen zu unterdrücken, die ihr in die Augen stiegen. „Ich brauche meinen Job, und ich werde ihn nicht aufgeben! Also lass mich in Ruhe!“
    „Morgen Abend um acht“, erklärte Cesare kurz angebunden und schlug die Autotür zu.
    Wenige Minuten später saß Mina auf dem Bett in ihrem winzigen Zimmer und rieb sich den schmerzenden Kopf. Wie konnte er glauben, dass sie sich in Insiderhandel hatte verwickeln lassen? Wer wollte allen Ernstes annehmen, dass eine zweiundzwanzigjährige Collegeabsolventin sich auf einen solchen Betrug einließ? Und woher hätte sie überhaupt das Geld nehmen sollen, um an der Börse zu spekulieren? Vier lange Jahre waren vergangen, und erst heute erfuhr sie, dass Cesare sie fristlos entlassen hatte, weil er sie für eine Hochstaplerin hielt.
    Er hatte ihr vorgeworfen, dass sie sich nach der Kündigung in Luft aufgelöst hatte. Bedeutete das, er hatte versucht, sie zu erreichen? Sie lachte bitter. Der Bote mit dem Kündigungsschreiben war nach Feierabend zu ihr gekommen. Cesare war

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