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Romana Exklusiv 0176

Romana Exklusiv 0176

Titel: Romana Exklusiv 0176 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters , Lynne Graham , Carole Mortimer
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müssen uns unterhalten“, sagte er leise.
    „Die einzige Person, mit der ich mich in meiner derzeitigen Situation unterhalten muss, ist ein Rechtsanwalt. In gewisser Weise freut es mich sogar, dass dein schleimiger Bruder sich mit dir auf den Schleudersitz gewagt hat. Jetzt kann ich zwei Schmeißfliegen mit einer Klappe schlagen – und genau das habe ich vor! Würdest du mich also bitte vorbeilassen?“, fuhr sie ihn an. Ihre Wut war so unbeschreiblich groß, dass Mina sich nicht beherrschen konnte. Eigentlich wollte sie es auch nicht.
    Cesare überlegte kurz. „Ich würde dir nicht empfehlen, einen Rechtsanwalt einzuschalten.“
    „Warum solltest du auch? Dir macht es doch Spaß, herumzulaufen und dreckige Lügen über mich zu verbreiten. Du kannst mir einen Job nach dem anderen wegnehmen. Da ist es natürlich eine schlechte Idee, wenn ich mir einen Rechtsbeistand suche, um mich zu wehren. Für wie dumm hältst du mich?“, schrie sie ihn an. „Aus dem Weg, Cesare!“
    Er sah sie stumm an. Sein Blick war von jener Intensität, die sie kannte und die sie schon einmal verstört hatte. Sie musste sich wehren! Mina hob die Hand und versuchte, Cesare zur Seite zu schieben, doch er packte ihr Handgelenk und hielt sie fest.
    „Was soll das?“, fragte sie empört.
    Unvermittelt umfasste er hier, mitten auf der Straße, ihre Taille und hob sie hoch! Und ehe sie wusste, wie ihr geschah, lagen seine Lippen auf ihren, und er begann ein erotisches Spiel mit der Zunge. Dabei stöhnte er auf.
    Was war los mit ihr? Kaum dass ihre Lippen sich berührten, wurde ihr ganzer Körper von einem Verlangen ergriffen, das sie förmlich berauschte. Alles, woran sie jetzt noch denken konnte, war, dass sie ihn wollte, immer nur ihn. Cesare.
    Schließlich ließ er sie hinunter. Ihr war schwindelig, und Mina senkte den Blick. Sofort errötete sie, denn sie sah, dass es seine Erregung war, die diesen plötzlichen Zärtlichkeitsausbruch bewirkt hatte. Wie konnte sich die männliche Libido mitten in einem Streit so durchsetzen?
    „ Dio!“, sagte er ganz heiser. „Ich will dich so sehr, dass es schmerzt.“

3. KAPITEL
    Mina entwand sich seiner Umarmung und eilte zu ihrer Eingangstür. Dann lief sie die enge Treppe hinauf bis zu ihrem Zimmer im obersten Stockwerk. Auf diesem Weg hatte sie vermutlich sämtliche Rekorde gebrochen, aber die Schlüsselsuche kostete wertvolle Zeit! Als sie ihren Schlüsselbund endlich gefunden und die Tür geöffnet hatte, stand Cesare schon hinter ihr.
    „Verschwinde!“
    Mit einem Schritt war er auf der Schwelle, sodass sie ihm nicht einmal die Tür vor der Nase zuschlagen konnte. Über ihren Kopf hinweg sah er in den winzigen Raum. Ihr Zimmer war sauber und ordentlich, doch es hatte ungefähr so viel Charme wie eine Gefängniszelle.
    „ Per amor di Dio!“
    „Geh weg!“ Ihre Stimme überschlug sich beinah.
    Cesare streckte die Hand aus und schob sie einfach beiseite. Drinnen gab es entschieden zu wenig Platz, als dass zwei erwachsene Menschen einen normalen Abstand zueinander halten konnten. Er blickte sich interessiert und zugleich entsetzt um. In dem Zimmer gab es ein Bett, einen kleinen Tisch mit einer Kochplatte und einen Schrank, der sowohl Kleidung als auch Vorräte fasste. Cesare betrachtete all das mit angewiderter Miene.
    „Hier ist es sauber“, sagte Mina ärgerlich. „Aber du bist wohl sowieso nicht auf der Suche nach Bakterien. Du suchst das viele Geld, das ich gestohlen haben soll. Bitte!“
    Cesare sah sie zweifelnd an. „Du musst über eine Viertelmillion an der Börse gemacht haben. Hast du das Geld irgendwo versteckt? Oder ziehst du dich an den Wochenenden auf irgendeinen Landsitz zurück, wo du heimlich deinen Luxus genießt?“
    Für einen Moment verschlug es ihr den Atem. „Eine Viertelmillion? Glaubst du denn, ich würde in so einem Loch hausen, wenn ich eine Viertelmillion hätte?“
    „Sagen wir mal, es wäre sicherlich nicht klug, mit einem erschwindelten Vermögen zu protzen. Das hier ist allerdings übertriebene Vorsicht. Selbst wenn du bei Earth Concern kein Spitzengehalt hattest, so dürftest du genug verdient haben, um dir etwas Besseres zu leisten.“
    „Vielleicht habe ich Kosten, von denen du nichts weißt.“
    „Was hast du dennmit dem Geld gemacht?“, fragte Cesare streng.
    „Ich habe es niemals gehabt!“, erwiderte sie matt. Es schien müßig, ihn von ihrer Unschuld überzeugen zu wollen.
    „Ich weiß, dass du fünfzigtausend Pfund auf dein Konto eingezahlt

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