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Romana Exklusiv 0187

Romana Exklusiv 0187

Titel: Romana Exklusiv 0187 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Taylor , Jayne Bauling , Robyn Donald
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ich nun weiß, dass ich mir deinetwegen keinen Zwang auferlegen muss. Ich kann dich sowohl ansehen als auch berühren, und zwar mit höchst erfreulichen Konsequenzen, wie mir scheint.“
    „Wovon redest du?“, fragte sie verwirrt.
    „Von dir natürlich. Hast du neulich aus Enttäuschung über Loris geweint, Bridget? Wollte er dich nicht heiraten? Hat er es dir gesagt, oder hast du es zufällig herausgefunden? Dabei warst du doch gar nicht in ihn verliebt.“
    „Ich war es“, beharrte sie.
    „O nein, Liebling. Wenn dem so gewesen wäre, hättest du eben nicht so empfunden – das Gleiche, was du auch jetzt empfindest, während ich dich berühre. Du hast so jung und unerfahren gewirkt, dass ich es für besser hielt, wenigstens ein Mal in meinem Leben der Versuchung zu widerstehen. Aber ich kenne Loris, und wenn du mit ihm zusammen warst, kannst du nicht so unschuldig sein, wie ich dachte. Allerdings musst du wohl erst noch davon überzeugt werden, dass du nicht in ihn verliebt warst – oder versuchst du etwa, mich davon zu überzeugen? Vielleicht weil deine Zuneigung für ihn einer genaueren Prüfung nicht standhalten würde?“
    „Das ist nicht wahr!“
    „Und warum nicht, Bridget?“ Ein amüsierter Unterton schwang in seiner Stimme mit. „Zugegeben, mich hat es zunächst auch überrascht, weil du so jung wirkst, aber mich faszinieren Dinge an dir, die mir bei anderen Frauen noch nie aufgefallen sind – der seidige Schimmer auf deinen Wangen, wenn du mit dem Rücken zum Licht stehst, dein Haaransatz und dein Nacken … einfach unwiderstehlich! Und dann deine Hände, die aussehen, als hätten sie noch nie einen Mann gehalten. Es ist natürlich meine Schuld, dass ich dieser Täuschung erlegen bin, inzwischen weiß ich es besser.“
    „Was weißt du?“, erkundigte sie sich matt.
    „Dass ich dich doch haben kann“, erklärte er zufrieden.
    „Mich hat niemand.“
    „Du würdest mich auch haben“, räumte er ein. „Vergiss Loris. Du wirst dich ohnehin bald nicht mehr an ihn erinnern.“
    Während sie noch verzweifelt nach einer passenden Antwort auf seine arroganten Worte suchte, legte Jordan den Arm um sie und zog sie fest an sich. Einem so unerschütterlichen Selbstvertrauen hatte sie absolut nichts entgegenzusetzen.
    Bridget ahnte, dass die tröstliche Wärme sehr bald in alles verzehrende Glut umschlagen könnte, und eine nie gekannte Sehnsucht überwältigte sie. Wie von einer unsichtbaren Macht getrieben, ließ sie ihre Finger über seine Schultern gleiten und umfasste sein Gesicht, das nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt war.
    Sie hörte ihn atmen und versuchte, mit den Augen die Dunkelheit zu durchdringen und seine Miene zu deuten. Als ihr dies nicht gelang, ließ sie eine Hand über seine Züge gleiten und schob die andere durch sein dichtes Haar.
    „Nur zu. Willst du mich nicht küssen?“, forderte Jordan sie auf, als sie bei ihrer scheuen Erkundung seines Gesichtes innehielt.
    Sein amüsierter Tonfall brachte sie kurz in die Wirklichkeit zurück. Ihr benebelter Verstand war nur zu einem einzigen zusammenhängenden Gedanken fähig: Was tue ich hier? Doch der sanfte Druck von Jordans Hand auf ihrem Po und die Nähe seines überwältigend männlichen Körpers hinderten sie an weiteren Überlegungen. Seufzend schmiegte sie sich an ihn.
    Lippen berührten einander und trennten sich, berührten einander erneut und schienen zu verschmelzen – und Bridget erfuhr eine nie geahnte Dimension der Sinnlichkeit. Körperlich empfand sie diese Intimität als gleichermaßen erregend und beängstigend, emotional hingegen als ungemein beglückend. Nichts erinnerte an den flüchtigen Kuss vorhin im Hof. All ihre Sinne konzentrierten sich auf Jordans betörenden Mund, unter dessen Liebkosungen sich ihre Lippen sehnsüchtig teilten.
    Nie zuvor hatte sie etwas auch nur annähernd Vergleichbares erlebt. Sie hatte noch nie einen Mann mit einer solchen Hemmungslosigkeit gestreichelt, geschweige denn derart hingebungsvoll umarmt. Niemals hatte sie das Gefühl gehabt, etwas so Natürliches und Selbstverständliches zu tun. Jordan drängte sie nicht, sondern ließ ihr Zeit, die erotischen Empfindungen zu verarbeiten. Er wartete geduldig, bis ihre Reaktion ihm zeigte, dass sie die leidenschaftlichen Regungen akzeptiert hatte, und erst dann entführte er sie mühelos in neue Dimensionen der Lust.
    Als sie vor Verlangen erbebte, vertiefte er den Kuss mit geradezu schockierender Kühnheit. Er ließ die Zunge

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