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Romana Exklusiv 0190

Romana Exklusiv 0190

Titel: Romana Exklusiv 0190 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Sara Craven , Kim Lawrence
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unterstrich seinen muskulösen Körperbau. Georgina schätzte, dass er Anfang dreißig war. Und irgendwie kam er ihr bekannt vor …
    Der Raum begann sich vor ihren Augen zu drehen. Als er sich umdrehte, wich die letzte Farbe aus ihrem Gesicht.
    „Guten Morgen, Miss Campion .“ Es war leider keine Halluzination. „Nehmen Sie doch bitte Platz.“ Callum kam hinter dem riesigen Schreibtisch hervor, schob ihr einen Stuhl zu und grinste schelmisch.
    Georgina ballte entsetzt die Hände zu Fäusten. Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, sich ausgerechnet ihrem neuen Chef gegenüber so verletzlich gezeigt zu haben.
    „Du … Du arbeitest gar nicht bei dem Begleitservice, oder?“ Entsetzt starrte sie ihn an. „Wie konntest du es wagen, mich so zu täuschen?“
    „Du hast mich doch praktisch in die Rolle gedrängt und mir gesagt, wer ich sei“, stellte er klar. „Du könntest froh darüber sein, dass ich dir einen Gefallen getan habe.“ Callum lächelte. „Ich hatte dich nur aufgesucht, um wegen bestimmter Aufzeichnungen nachzufragen, von denen du angeblich mehr weißt als alle leitenden Angestellten der Firma. Es ist schon erstaunlich, dass die Abwesenheit einer einzigen persönlichen Assistentin einen Betrieb dieser Größe lahmlegen kann.“
    „Übrigens funktionierte dein Telefon nicht“, fügte er nach kurzer Pause hinzu. „Und als ich dann schon einmal vor dir stand, hoffte ich durch mein Versteckspiel mehr über die fragwürdige Person herauszubekommen, die meinen Onkel so derart manipuliert hat.“
    „Und hast du den gewünschten Einblick bekommen?“, fragte sie mit unterdrückter Wut.
    „Ich habe weit mehr erfahren als erwartet.“
    Bei dieser Anspielung sprang sie auf. „Unter den gegebenen Umständen werden Sie sicher meine Kündigung akzeptieren, Mr. Stewart, oder soll ich Sie weiter ‚Smith‘ nennen?“
    Er schien von ihrem Vorschlag amüsiert.„Da wir so intim miteinander bekannt sind, Georgina, solltest du mich weiterhin Callum nennen. Und über deine Kündigung können wir uns zu einem späteren Termin unterhalten. Dein Vertrag hat eine sechswöchige Kündigungsfrist. Ich werde dich verklagen, falls du früher gehst. Außerdem werde ich zu verhindern wissen, dass du einen gleichwertigen Job erhältst. Oder überhaupt einen Job.“ Er meinte es ernst.
    „Ich kann nicht mit dir arbeiten“, stieß sie panisch hervor.
    „Natürlich nicht“, meinte er kühl. „Aber du wirst für mich arbeiten.“ Sie errötete. „Einige der wichtigsten Kunden der Firma waren Olivers Steckenpferd. Es gibt keine Unterlagen über die laufenden Kampagnen.“
    Er schien ihr die Schuld daran zuzuweisen.„Das Vertrauen der Kunden scheint schnell zu schwinden“, bemerkte er trocken. „Ich kann es den Leuten nicht verübeln, solange keine Führungskraft ihre Sorgen zerstreuen kann. Bei den Summen, die sie investiert haben, haben sie ein Recht auf eine Erfolgsquote.“
    „Das ist wohl wahr, aber ich trage nicht die Verantwortung dafür, dass du nicht Olivers Format hast.“ Sie lächelte abschätzig.
    Callum Stewart hatte sie auf die übelste Weise manipuliert. Sie verabscheute ihn. Er durfte nie erfahren, wie weit er ihre moralischen Schutzwälle niedergerissen hatte. Abscheu auch gegenüber sich selbst kroch wie Gift durch ihre Adern.
    „Oliver und ich kannten uns kaum. Er war zwar der Bruder meiner Mutter, aber wir hatten kaum Kontakt.“ Callum lehnte sich zurück, doch er war immer noch weit eindrucksvoller als der mächtige Schreibtisch. „Und ohne falsche Sentimentalität muss ich sagen, wie froh ich bin, dass du ihn so geschätzt hast“, sagte er langsam. „Und er dich offensichtlich auch, da er dich direkt von der Sekretärin zu seiner persönlichen Assistentin befördert hat …“
    „Diese Anschuldigungen muss ich mir nicht länger anhören. Ich habe mich nicht nach oben geschlafen“, erwiderte Georgina bleich. „Ganz gleich welche Gerüchte da im Umlauf sind.“ Oliver hatte sie damals aus reinem Interesse zu einem Gespräch eingeladen, weil ihn die Frechheit der kleinen Angestellten neugierig gemacht hatte, die sich beim Vorsitzenden der Firma um die Assistentenstelle beworben hatte.
    „Das soll ich dir glauben? Du bist eine Frau, die Männer manipuliert, Georgina. Wann hast du denn begonnen, meinen Onkel um den Finger zu wickeln?“
    „Das ist ja ekelhaft.“ Sie bebte bei dieser billigen Anschuldigung. Doch wie sollte sie ihn vom Gegenteil überzeugen?
    „Hinter deinen großen,

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