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Romana Exklusiv 0225

Romana Exklusiv 0225

Titel: Romana Exklusiv 0225 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Kate Little , Kay Thorpe
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Mann zu denken. Matthew war Teil einer anderen Welt – für sie unerreichbar. Zudem hatte sie rasch bemerkt, dass er auch eine Menge negativer Eigenschaften hatte. Er war arrogant, egoistisch und bemerkenswert unsensibel. Also eigentlich der Typ Mann, den sie gar nicht schätzte.
    Der Mann, mit dem Stephanie einmal ihr Leben teilen wollte, musste solide, sensibel und warmherzig sein.
    Sie musste an ihren früheren Verlobten Tommy Torrelli denken. Sie waren als Nachbarskinder praktisch gemeinsam aufgewachsen und hatten die gleiche Schule besucht. Ihre Eltern waren befreundet gewesen.
    Ihr Vater war sich immer sicher gewesen, eine seiner Töchter würde Tommy heiraten. Aber Tommy hatte lange gezögert, einer der Schwestern den Hof zu machen. In dem Sommer, in dem Stephanie ihren Abschluss auf dem College machte, hatte er sie schließlich gebeten, mit ihm auszugehen. Zuerst hatte sie gedacht, er mache einen Scherz, aber als sie begriff, dass er es ernst meinte, hatte sie zugesagt.
    Für viele Mädchen wäre Tommy perfekt gewesen – ein Mann mit einem soliden Charakter, mit beiden Füßen fest auf dem Boden, der Garant für eine verlässliche, unkomplizierte Beziehung. Aber das reichte Stephanie nicht. Sie war mehrere Jahre mit ihm zusammen gewesen, stellte aber irgendwann fest, dass ihre Beziehung lediglich solide und unkompliziert geblieben war. Auf dieser Grundlage konnte und wollte sie Tommy nicht heiraten.
    Ihre Familie war geschockt und unglücklich, als Stephanie die Beziehung zu Tommy beendete. Sie hatten gehofft, Angies Hochzeit würde Stephanie anregen, es ihr gleichzutun. Wie hätten sie ahnen können, dass genau das Gegenteil der Fall war.
    „Du hast eine gute Chance weggeworfen“, klagte ihre Mutter. „Manchmal verstehe ich dich nicht.“
    Ihr Vater war verärgert gewesen. Er hatte kein Verständnis dafür, dass Frauen in der heutigen Zeit das Heiraten nicht mehr so wichtig nahmen. In solchen Dingen war er unglaublich altmodisch.
    Stephanie wusste, dass es nichts bringen würde, ihren Eltern zu erklären, warum sie Tommy nicht heiraten wollte. Tommy war ihr zu einfach, zu solide, zu verlässlich. Kurz gesagt, zu langweilig.
    Nur Großmutter Bella verstand sie. „Hör nicht auf deinen Vater. Er soll Tommy ja nicht heiraten, sondern du. Du hast dich richtig entschieden, Steph. Verstehe mich nicht falsch, Tommy ist ein netter Junge. Aber er ist nicht der Richtige für dich.“ Ihre Großmutter hatte sie mit einem wissenden Lächeln angesehen. „Du brauchst etwas mehr Feuer, meine Liebe.“
    Aber wo war der Mann, von dem sie träumte? Der Mann, bei dessen Anblick ihr Herz schneller schlagen würde und der sie mit immer neuen Einfällen stets überraschte?
    Matthew Harding war dieser Mann ganz sicher nicht!
    Aber warum war er heute so persönlich geworden? Vielleicht war er nur neugierig. Es hatte bestimmt nichts zu bedeuten.
    Sie schaute aus dem Fenster. Ein wunderschöner Blick auf den Central Park und auf die Skyline von Manhattan breitete sich vor ihr aus. Der Mond leuchtete hell silbern an dem tiefblauen Abendhimmel. Nana Bella behauptete immer, der Mond mache Männer munter. Vielleicht hatte er die gleiche Wirkung auf ihren Chef.
    Es war ein wunderschöner Abend für ein romantisches Date, aber Stephanie hatte weder ein Date noch irgendeine andere Verabredung. Also machte sie sich gar nicht erst die Mühe, nach jemandem zu suchen, der das Bankett beaufsichtigen konnte. Sie würde es selbst machen.
    Und wer weiß, was ihr der Mond heute noch bescherte.

2. KAPITEL
    Matthew schloss die Tür zu seinem luxuriösen Penthouse auf dem Dach des Hotels auf. Sein Nachhauseweg dauerte nach Dienstschluss nur die paar Minuten, die der Fahrstuhl nach oben brauchte.
    Er ging in das riesige Wohnzimmer mit der beeindruckenden Fensterfront, streifte die Schuhe von den Füßen, zog sein Jackett aus und lockerte die Krawatte. Dann goss er sich einen Drink ein, wie gewöhnlich einen Bourbon mit einem Spritzer Sodawasser. Es war schon nach neunzehn Uhr – nicht mehr viel Zeit, sich für seine Verabredung mit Jenna umzuziehen. Sehnsüchtig warf er einen Blick auf die große Ledercouch, viel lieber würde er sich jetzt entspannt zurücklehnen. Aber Jenna würde eine Szene machen, wenn er zu spät käme. Sie war immer darauf aus, in den angesagtesten Restaurants den besten Tisch zu bekommen. Hier konnte man sehen und gesehen werden. Jenna lebte dafür, die Leser ihrer Kolumne zum Frühstück mit den Geschichten über die

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