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ROMANA EXKLUSIV Band 0173

ROMANA EXKLUSIV Band 0173

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Donald , CHARLOTTE LAMB , DAY LECLAIRE
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und ein ärmelloses schulterfreies grünes Strandkleid. Außerdem erstand sie ein zauberhaftes Abendkleid, das sie zu den Tanzveranstaltungen an Bord anziehen konnte.
    Nachdem Lauren ihre Besorgungen erledigt hatte, fühlte sie sich erschöpft. Es war ein langer Tag gewesen, und die Begegnung mit Steve hatte nicht gerade dazu beigetragen, ihn angenehmer zu machen.
    Nachdem Lauren in ihrer Wohnung angekommen war, trank sie zunächst eine Tasse Tee und aß eine Scheibe Toast. Dann begann sie mit dem Packen. Gerade als sie den Koffer schloss, klingelte das Telefon, und sie nahm zögernd den Hörer ab.
    „Ich bin’s, Steve. Ich wollte mich bei dir entschuldigen.“
    Lauren knallte wütend den Hörer auf die Gabel. Sie hatte nicht einmal zwei Schritte gemacht, als es erneut läutete. Lauren nahm ab, legte den Hörer auf den Tisch und ging ins Schlafzimmer. Nach einigen Minuten kam sie zurück, legte den Hörer auf und schaltete den Anrufbeantworter an. Wenn Steve Lust hatte, konnte er sich in den nächsten zwei Wochen mit dem Apparat unterhalten.
    Sie hatte ihren Eltern geschrieben, dass sie verreisen würde, und ihnen von der gelösten Verlobung berichtet. Da die beiden den Brief jedoch erst noch bekommen würden, erwartete Lauren keine Anrufe. Sie ging früh zu Bett, denn am nächsten Morgen musste sie um sechs aufstehen.
    Lauren hatte kaum eine Stunde im Bett gelegen, da klingelte es an der Tür. Sie stand auf, schlich leise in den Flur und sah durch den Spion. Steve Hardy wartete draußen. Er hatte sich inzwischen umgezogen und trug jetzt einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Seidenkrawatte. In der Hand hielt er einen großen Strauß langstieliger weißer Rosen.
    Lauren betrachtete ihn minutenlang, da sie wusste, dass er sie nicht sehen konnte. Steve blickte zurück, als hätte er sie doch bemerkt. Dann hob er den Arm und streckte seine schlanke Hand aus, um erneut auf den Klingelknopf zu drücken. Lauren drehte sich um und ging leise ins Schlafzimmer zurück.
    Warum war Steve gekommen? Wollte er sich entschuldigen? Oder hatte er erwartet, dass sie sich heute Abend so schlecht fühlen würde, dass sie schwach werden und er sie verführen konnte?
    Lauren war froh, sich zu der Reise entschieden zu haben. So konnte sie wenigstens für eine Weile den Fragen und Kommentaren ihrer neugierigen Kolleginnen entgehen. Sie würde den Urlaub genießen, in der Sonne liegen, neue Eindrücke sammeln und sich erholen.

    Die Kreuzfahrt verlief so, wie Lauren sich erhofft hatte. An Bord bewohnte sie eine winzige Kabine, die jedoch sehr komfortabel war. In den ersten Tagen machte Lauren mehrere Erkundungsgänge durch das Schiff, das einem schwimmenden Luxushotel glich. Sie ging zum Friseur, ließ sich massieren oder besuchte den Fitnessraum, sah sich im Video-Zimmer oder im Kino einen Film an oder schwamm in einem der Swimmingpools. Von Sonnenaufgang bis Mitternacht gab es keinen einzigen Moment, in dem sie sich langweilte. An Bord waren Hunderte von Passagieren, und da man die Mahlzeiten immer an einem anderen Tisch einnahm, war es einfach, Leute kennenzulernen.
    Die meiste Zeit über lag Lauren in der Sonne und ruhte sich aus. Sie war sehr vorsichtig, das Sonnenbaden nicht zu übertreiben, und rieb sich regelmäßig mit Creme ein, wenn sie an Deck war. Am Ende der ersten Woche hatte ihre Haut eine leicht goldbraune Tönung, die zu ihrem blonden, von der Sonne gebleichten Haar und den grünen Augen einen wirkungsvollen Kontrast bildete.
    Jedes Mal wenn Lauren in den Pool auf dem Oberdeck sprang, drehten die Männer die Köpfe nach ihr um – vor allem wenn sie den schwarzweißen Bikini trug. Obwohl Lauren sich der bewundernden Blicke bewusst war, versuchte sie sie zu ignorieren. Während sie in der Sonne lag, las sie mehrere unterhaltsame Romane oder setzte Kopfhörer auf und schaltete den Walkman ein, um Musik zu hören. Meist trug sie eine dunkle Sonnenbrille, die sie nicht nur vor den gefährlichen Strahlen der Sonne schützte, sondern hinter der sie auch ihre Augen verstecken konnte.
    An manchen Tagen genoss Lauren das Alleinsein. An anderen Tagen wieder unterhielt sie sich gern mit den Passagieren, die sie im Restaurant, im Ballsaal oder während des Essens traf. Sie tanzte mit einigen der alleinstehenden Männer, plauderte angeregt und flirtete sogar ein bisschen, hielt ihre Begleiter jedoch stets auf Distanz.
    Aber häufig wollte sie einfach allein sein. Wenn sie traurig war, zog sie sich in die Kabine

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