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Romana Exklusiv Band 240

Romana Exklusiv Band 240

Titel: Romana Exklusiv Band 240 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Anne Weale , Diana Hamilton
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Liebe getan!
    Jetzt ergriff er ihre Hand. „Eins verstehe ich noch nicht“, begann er rau. „Ich war dein einziger Liebhaber. All die Geschichten, die über dich in der Presse standen, stimmten also nicht. Warum hast du keinen dieser Schmierfinken verklagt?“
    Sie entzog ihm ihre Hand. „Irgendwie war es mir peinlich. Außerdem fand ich, dass es nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten werden musste.“
    Pasquale fluchte. „Alles mein Fehler. Ich hätte es besser wissen müssen. Aber einer Frau, die so grundehrlich ist wie du, bin ich einfach noch nie begegnet. Ich konnte mir schlichtweg nicht vorstellen, dass du nicht auch hinter meinem Geld her warst wie all die anderen. Das habe ich erst begreifen müssen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für Vorwürfe ich mir deswegen schon gemacht habe.“
    „Aber warum hast du nicht eher mit mir geredet?“
    Er zuckte die Achseln. „Weil ich zu stolz war. Ich konnte doch nicht zugeben, dass ich mich geirrt hatte. Außerdem wusste ich nicht, wie du darauf reagieren würdest. Vielleicht hätte ich dich ja für immer verloren.“ Er atmete tief durch. „Nein, ich wollte dir ganz langsam wieder näherkommen. Aber stattdessen haben wir uns immer weiter voneinander entfernt.“
    „Als Geliebte hast du mich ja auch immer nur für dein Bett gebraucht! Du hast mich benutzt wie einen Gebrauchsgegenstand.“
    „Und warum hast du mir das nicht gesagt, verdammt noch mal!“
    „Vermutlich war auch ich zu stolz dazu“, sagte sie leise. „Außerdem hätte ich dir schon etwas mehr Einfühlungsvermögen zugetraut. Hättest du es dir nicht denken können, seit du wusstest, dass ich noch … Jungfrau war? Meinst du, mir wäre es egal, mit wem ich mein erstes Mal erlebe?“
    Er zuckte zusammen, als hätte sie ihn geschlagen. „Ich … Cara , es tut mir so leid. So unendlich leid. Ich will mich nicht rechtfertigen. Aber ich war einfach wie besessen von dir. Erst als du plötzlich weg warst, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Da habe ich begriffen, dass du dich mir nur hingegeben hast, weil du mich liebst …“ Er seufzte und blickte sie unsicher an.
    Zärtlich schob sie ihre Hand in seine Richtung. Eine Woge des Glücks hatte sie erfasst. „Und ich dachte, du hasst mich.“
    „Heißt das, du liebst mich?“
    Sie lächelte nicht, sie strahlte. „Ja, du geliebtes Scheusal! Ich habe nie damit aufgehört, Pasquale, ich …“
    Weiter kam sie nicht, denn er zog sie so fest in seine Arme und küsste sie, immer wieder, bis ihr ganz schwindlig wurde.
    „Wenn du so weitermachst, könntest du in neun Monaten vielleicht doch noch Vater werden“, stammelte sie irgendwann, als sein Mund gerade nicht auf ihrem lag.
    Irritiert schob er sie etwas zurück.
    „Ja, du hast schon richtig gehört, das war mein Vorschlag zur Familienplanung“, sagte sie lachend, und der Schalk blitzte ihr aus den Augen.
    „Aber hast du nicht neulich gesagt, dass es schwierig ist, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen?“
    „Das ist tatsächlich nicht einfach, da hast du recht.“ Sie zog ihn lachend wieder enger an sich heran.
    „Wieso?“ Pasquale war unsicher, was völlig untypisch für ihn war. „Ich finde das jetzt nicht witzig. Was ist denn mit deinem Beruf, wenn …“
    „Wenn ich schwanger werde?“
    „Ja!“ Er sah sehr betroffen aus. „Ich habe es zwar gesagt, aber ich kann doch nicht von dir verlangen, dass du ihn aufgibst.“
    „Dann werde ich dich wohl verlassen müssen“, neckte sie ihn noch ein bisschen, lenkte dann jedoch ein, als sie sein bestürztes Gesicht sah. „Nein, mal im Ernst: Irgendwann werde ich als Model nicht mehr gefragt sein. Es gibt schon jetzt genug junge Konkurrenz. Und so völlig anderer Meinung als du war ich nie. Wenn eine Frau für ihre Kinder da sein will, dann sollte sie es tun. Ich würde es sehr gern.“
    „Aber im Zoo hast du mir genau bei diesem Thema immer widersprochen!“
    „Da haben wir ja auch mehr theoretisch gesprochen“, räumte sie ein. „Außerdem wollte ich Francesca in Schutz nehmen. Denn man kann einer Frau doch nicht vorwerfen, dass sie Kinder bekommt und trotzdem ihren Beruf weiter ausübt. Ich finde, das ist ihr gutes Recht.“ Ihre Stimme klang jetzt sehr energisch. „Nur für mich wäre es nicht das Richtige. Ich möchte gern für meine Kinder zu Hause bleiben. Vielleicht könnte ich ja sogar nebenbei noch malen.“
    Die ganze Zeit hatte Pasquale sie nicht aus den Augen gelassen. Aber jetzt tat er es und sah sich das

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