Romana Exklusiv Band 240
die Schecks einzulösen. Das entschuldigte natürlich die Sache nicht, aber sie war ihre Schwester, und Milly hätte alles getan, um zu verhindern, dass Jilly angezeigt und verurteilt wurde.
„Da fällt mir noch etwas ein.“ Cesare ließ die Lippen sanft über ihre Stirn, ihre Augen und ihre Wangen gleiten, und Milly stöhnte leise auf. „Ich habe diese Outfits für dich bringen lassen, weil ich wusste, dass du dich in den Sachen deiner Schwester überhaupt nicht wohlgefühlt hast. Ich bin nicht mit dir in dieses Hotel gegangen, um dich zu verführen, obwohl ich zugeben muss, dass ich der Versuchung kaum widerstehen kann.“
Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Voller Verlangen erwiderte er ihren Blick, und sie gestand sich ein, dass Cesare der einzige Mann war, der eine so verzehrende Sehnsucht in ihr wecken konnte. Sie war bereit, alles zu nehmen, was er ihr anbot, und ihm alles zu geben, ohne Rücksicht auf die Folgen.
„Und du kannst der Versuchung auch kaum widerstehen.“ Atemberaubend sanft und zärtlich streichelte er ihre Brüste.
Verzweifelt versuchte sie, die Kontrolle über sich und ihre Gefühle nicht zu verlieren. „Das sollte nicht geschehen“, flüsterte sie und war entsetzt über ihre heftige Reaktion auf diesen Mann. Am liebsten hätte sie ihm das Hemd und die Hose abgestreift und seinen nackten Körper an ihrem gespürt. So kannte sie sich gar nicht, und sie errötete vor Scham über ihre geheimen Wünsche.
Federleicht berührte er ihre Lippen mit seinen und sagte leise: „Lass dein Herz sprechen, und hör nicht auf deinen Verstand.“
Genau das war ja so gefährlich. Milly fühlte sich leicht und beschwingt, ihr ganzer Körper schien vor Erregung zu prickeln. So ging es nicht weiter, irgendetwas musste ihr einfallen, damit sie wieder zur Besinnung kam. Während Cesare sie sanft und verführerisch küsste und gar nicht daran dachte, sich von ihr zu lösen, wisperte sie: „Vergiss nicht, ich bin nicht meine Schwester.“
Sogleich hob er den Kopf und blickte sie erstaunt an. „Das ist mir völlig klar. Wie könnte ich das vergessen, Liebes? Wenn du Jilly wärst, wäre ich nicht hier. Ich begehre dich so sehr, wie ich noch nie zuvor eine Frau begehrt habe.“
Er ließ die Hände über ihren Körper zu ihrer Taille gleiten und presste Milly fester an sich. Sie sollte spüren, wie sehr er sie begehrte. Als sie aufstöhnte, fügte er rau hinzu: „Hör bitte auf, dich mit ihr zu vergleichen und zu glauben, sie sei begehrenswerter als du, denn das stimmt nicht. Ihr seid beide sehr schön, aber deine Schönheit strahlt von innen heraus, du wirkst warm und herzlich, während deine Schwester eher eine harte, künstliche Schönheit ist. Das darfst du nie vergessen.“
Seine Worte wirkten ungemein beruhigend und ermutigend. Milly konnte es gar nicht fassen, was er da gesagt hatte. Ihr Leben lang hatten die Menschen Jilly bevorzugt. Wenn sie in ihrer temperamentvollen Art einen Raum betreten und sogleich angefangen hatte, unbekümmert zu plaudern, waren ihr alle Herzen zugeflogen. Die Aufmerksamkeit aller war ihr sicher gewesen.
Da Milly nie eifersüchtig gewesen war, hatte sie sich wie selbstverständlich damit abgefunden, dass sie immer hinter Jilly zurückstehen würde. Sie hatte nicht mehr zu hoffen gewagt, jemals aus dem Schatten ihrer Schwester heraustreten zu können. Doch dieser attraktive, charismatische und so sexy wirkende Mann zog sie ihrer schönen Schwester vor. Es war unglaublich.
Irgendetwas Wunderbares geschah mit Milly. Sie legte Cesare die Arme um den Nacken und gestand sich ein, dass sie ihn liebte. Sie hatte keine Angst mehr vor ihren Gefühlen und stand dazu. Sie war bereit, sich mit ihm einzulassen. Es war fantastisch, und sie würde es nie bereuen, obwohl sie genau wusste, dass er ihre Gefühle nicht erwiderte.
Er fuhr ihr mit den Händen durch das dichte blonde Haar und senkte den Kopf. Zuerst küsste er sie so federleicht, dass es sich anfühlte wie ein Windhauch, dann immer leidenschaftlicher und voller Verlangen. Schließlich fing er an, mit der Zunge ihren Mund zu erforschen. Während Milly seine Küsse mit derselben Leidenschaft erwiderte, glaubte sie dahinzuschmelzen.
Cesare konnte kaum glauben, was da mit ihm geschah. Diese wunderschöne Frau brachte ihn um den Verstand. Als sie sich voller Verlangen an ihn schmiegte, löste er sich etwas von ihren Lippen und flüsterte: „Ich brauche dich, ich muss dich haben und kann mich nicht mehr beherrschen.“
Sie
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