Romana Exklusiv Band 240
Badezimmer, sonst kann ich mich nicht mehr beherrschen und nehme alles vorweg, was ich mir für heute Nacht vorgenommen habe.“
Während sie das große Schlafzimmer durchquerte und auf die Tür zu dem angrenzenden Badezimmer zuging, freute sie sich auf die vor ihr liegende Liebesnacht mit diesem Mann.
„Verbring nicht zu viel Zeit im Bad, Liebes. Ich bin ein ungeduldiger Mann!“, rief er hinter ihr her.
Innerhalb weniger Minuten hatte Milly geduscht. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, lief sie nackt ins Schlafzimmer, öffnete den Koffer und wühlte darin herum. Als sie die weiche Seide unter ihren Fingern spürte, lächelte sie. Ja, das war genau das Richtige. Sie zog das verführerische schwarze Nachthemd hervor, das sie in einer exklusiven Boutique in London entdeckt hatte. Eigentlich wollte sie es in der Hochzeitsnacht tragen, doch warum sollte sie es nicht jetzt schon anziehen?
Als sie dieses doch sehr unpraktische Etwas gekauft hatte, hatte Cleo erstaunt gefragt: „Bist du ganz sicher, dass es keinen Mann in deinem Leben gibt? Ich meine, einen anderen als Bruce. Der ist zu steif und schwerfällig und wüsste gar nicht, was er von so einem verführerischen Nachthemd halten sollte.“
Milly zog es an und betrachtete sich im Spiegel. Sie freute sich schon auf Cesares Reaktion. Ihre vollen Brüste mit den harten Spitzen und ihre wohlgerundeten Hüften zeichneten sich deutlich unter der feinen Seide ab. Beim Gehen öffneten sich die seitlichen Schlitze, die bis zu den Oberschenkeln reichten, und gaben den Blick auf ihre schlanken Beine frei.
Plötzlich kamen ihr Bedenken. War es nicht schamlos, so etwas zu tragen? Nein, Cesare ist mein zukünftiger Mann, und es ist völlig in Ordnung, mich ihm so zu zeigen, gab sie sich sogleich selbst die Antwort.
Aber hatte er nicht gesagt, es hätte ihn abgestoßen, dass Jilly mit ihren weiblichen Reizen kokettiert hatte? Kurz entschlossen zog Milly das zu dem Nachthemd passende weite Negligé über. Es war knöchellang und sehr elegant. Ja, so fühlte sie sich wohler. Erleichtert atmete sie auf und öffnete die Tür zum Wohnzimmer.
Cesare stand am Fenster und blickte hinaus. Die Hände hatte er in die Taschen der Leinenhose geschoben, und er strahlte Kraft, Macht und Stärke aus. Er war so faszinierend, dass es Milly den Atem raubte. Langsam ging sie auf ihn zu. Er drehte sich um und sah sie bewundernd an.
„Du siehst ganz bezaubernd aus.“ Cesare nahm ihre Hände und betrachtete Milly so aufmerksam und voller Bewunderung von oben bis unten, dass sie errötete und ihr Herz viel zu heftig pochte.
Schließlich umfasste er ihre Taille mit beiden Händen und zog Milly an sich. „Statt zu essen, würde ich lieber etwas ganz anderes machen“, sagte er rau an ihrem Ohr. „Aber das Essen ist serviert, und wir sollten es wenigstens probieren.“ Er führte sie zu dem niedrigen Tisch, der vor dem breiten, bequemen Sofa stand und mit weißen Servietten, Silberbestecken und wertvollen Kristallgläsern gedeckt war. Es gab Champagner, eine große Auswahl an Meeresfrüchten, verschiedene Salate und Pasta. Milly konnte sich jedoch nicht vorstellen, irgendetwas hinunterzubekommen, dazu war sie viel zu angespannt. Sie ließ sich auf das Sofa sinken.
Als Cesare ihr aber ein Glas Champagner reichte und sich neben sie setzte, entspannte sie sich etwas – bis er ihr Knie mit seinem berührte. Sogleich überlief es sie heiß, und sie wagte kaum zu atmen.
Vor lauter Sehnsucht nach ihm verliere ich noch den Verstand, dachte sie und stellte das Glas auf den Tisch. In dem Moment zog Cesare ein kleines Kästchen aus der Hosentasche und drückte es ihr in die Hand. „Für dich, mein Liebling. Mach es auf.“
Sekundenlang sah sie ihm in die Augen. Er hatte noch nie gesagt, dass er sie liebte, doch sein Blick verriet es ihr. Langsam öffnete sie das Kästchen und rang nach Luft. Der Ring aus Gold mit dem großen funkelnden Smaragd war wunderschön. Cesare nahm ihn heraus und steckte ihn Milly an den Finger.
„Du bist die erste und einzige Frau, der ich einen Heiratsantrag gemacht habe.“ Er nahm auch noch die feine Goldkette aus dem Kästchen, die sie noch gar nicht bemerkt hatte, und reichte sie ihr. „Den Ring kannst du an dieser Kette um den Hals tragen, bis wir meiner Großmutter nach meiner Rückkehr erzählt haben, dass wir heiraten werden.“
Sie neigte den Kopf leicht zur Seite. „Was meinst du damit, nach deiner Rückkehr? Fahren wir nicht zusammen zurück zur
Weitere Kostenlose Bücher