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Romana Extra Band 4 (German Edition)

Romana Extra Band 4 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham , Caroline Anderson , Trish Morey , Rachel Gardner
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angefertigt hatten, besser zur Wirkung kommen würden. Aber was er jetzt erblickte, übertraf alle seine Erwartungen.
    Sie war eine Göttin.
    Der blaue Rock umschmeichelte ihre Hüften, wobei die feinen Goldfäden, mit denen das Gewebe durchwirkt war, bei jeder Bewegung im Lichtschein funkelten. Der hauchdünne Stoff, der ihren Oberkörper umgab, verdeckte ihre Brüste ebenso sehr, wie er sie zur Geltung brachte.
    Sapphy war vielleicht nicht gerade glücklich gewesen, als sie entdeckt hatte, dass er ihre Kleider ausgetauscht hatte, aber im Augenblick sah sie nicht so aus, als würde sie es ihm immer noch übel nehmen. Er hatte auch nicht vorgehabt, sie zu verärgern, sondern lediglich gewollt, dass sie sich ohne jede Erinnerung an die westliche Zivilisation auf die neuartige Erfahrung der Wüste einlassen konnte.
    Hinzu kam, wenn er ehrlich war, ein weiteres Motiv, das sehr viel eigennütziger war. Er hatte sich danach gesehnt, sie in etwas anderem zu sehen als in ihrer zweifellos eleganten, aber seiner Ansicht nach zu strengen Garderobe.
    Nun, da er eine Kostprobe erhalten hatte, wie umwerfend feminin sie aussehen konnte, glaubte er, niemals genug von diesem Anblick bekommen zu können. Sein Körper reagierte auf die einzig mögliche Weise. Seine Sehnsucht, sie zu besitzen, wurde immer größer, bis sie geradezu schmerzhaft war.
    Als Khaled sich nicht rührte, hob Sapphy vorsichtig den Blick, besorgt, was sie in seinen Augen entdecken würde. Sie wurde nicht enttäuscht. Heiße Begierde flammte ihr aus dunklen Tiefen entgegen.
    In ihrem Inneren stoben Funken auf, die ihren ganzen Körper zum Vibrieren brachten.
    Dann war sein Mund auf einmal auf ihrem, und ihre Empfindungen wurden noch verstärkt. Sie schmeckte Kaffee, den Himmel und die Wüste, dazu die Kraft, die von Khaled ausging. Während seine Zunge ihren Mund erforschte, schlang er seine Arme um Sapphy und zog sie an sich. Sie spürte seine Hände auf ihrem Rücken, den Hüften und dem Ansatz ihrer Brüste.
    Nach und nach verwandelte sich das dumpfe Gefühl in ihrem Unterleib in ungestümes Verlangen. Wie ausgehungert zerrte sie an seiner Kleidung, wollte ihm noch näher kommen, seine Muskeln unter ihren Handflächen spüren.
    Ein Zittern lief durch seinen Körper, dann spürte sie, wie er sich zurückzog und seine Arme sie freigaben. Verwirrt blickte sie auf.
    „Sapphire“, ächzte er, seine Stimme nicht mehr als ein heiseres Flüstern.
    Sofort erinnerte sie sich an die früheren Gelegenheiten, bei denen er sie zuerst leidenschaftlich geküsst und dann plötzlich stehen gelassen hatte, hungrig und hilflos angesichts des Feuers, das er in ihrem Inneren entfacht hatte. Damals hatte sie sich über seine Arroganz geärgert, und sie war fest entschlossen, nicht zuzulassen, dass er dieses Spiel noch einmal mit ihr spielte.
    Dies war wahrscheinlich ihre letzte Nacht in Jebbai. Ihre letzte Nacht mit Khaled. Und ihre letzte Gelegenheit, das lodernde Verlangen zu befriedigen, das sie jedes Mal überkam, wenn er in der Nähe war.
    Wenn sie wieder zurück in Mailand war, würde dort kein Paolo auf sie warten und sie trösten. Nichts würde ihr über den Verlust hinweghelfen, dass sie auf etwas verzichtet hatte, was sie sich doch insgeheim sehnlichst wünschte.
    Sapphy würde nicht zulassen, dass es so weit kam. Sie würde nicht zulassen, dass er sie wieder kalt und unbefriedigt zurückließ. Diesmal sollte er gefälligst zu Ende führen, was er begonnen hatte.
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken und schmiegte sich eng an seinen Körper. „Khaled“, flüsterte sie in sein Ohr und verteilte eine Vielzahl zarter Küsse auf seinem Hals. „Schlaf mit mir.“

10. KAPITEL
    Einen Augenblick lang schien Khaled zu zögern, so als traue er seinen Ohren nicht. Doch dann begannen seine dunklen Augen zu glühen, und er murmelte etwas, was Sapphy nicht verstand, dessen Sinn sie aber erahnen konnte. Im nächsten Moment hatte er sie bereits in seine Arme gehoben und zu dem riesigen Himmelbett getragen.
    Behutsam legte er sie auf die weichen Decken und Kissen, kniete sich neben Sapphy und verschlang sie bewundernd mit seinen Augen. Ohne den Blick von ihr zu wenden, legte er seinen Umhang und den Kopfschmuck ab. Dann zog er sich sein langes Hemd über den Kopf und warf es neben sich auf den Boden.
    Sie konnte nicht sehen, wo es landete, denn ihre Augen ruhten nun auf ihm, auf seinem Oberkörper, dessen goldene Haut im warmen Licht der Lampe leuchtete.
    Er hatte breite Schultern,

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