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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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Anzeige wegen Körperverletzung?
    „Ich bin so froh, Sie endlich kennenzulernen, Señora Hamilton.“ Er reichte ihr die Hand.
    Irritiert runzelte sie die Stirn. „Ach, wirklich?“
    „Selbstverständlich. Alejandro hat mir alles erzählt.“
    „Hat er das?“ Lara begriff gar nichts mehr. Was hatte Alejandros Großvater mit der ganzen Angelegenheit zu tun? Gehörte der Porsche vielleicht ihm? Aber warum wirkte er dann so fröhlich? „Es tut mir wirklich leid …“
    Jaime unterbrach sie mit einer Handbewegung. „Kein Wort mehr, Lara. Ich darf doch Lara sagen, nicht wahr? Es ist nicht Ihre Schuld. Ich nehme an, dass er mich überraschen wollte. Und das hat er geschafft!“
    Das wird ja immer merkwürdiger, dachte Lara. „Señor García …“
    „Jaime!“
    Unwillkürlich erwiderte Lara sein Lächeln, auch wenn sie nicht das Geringste verstand. „Jaime. Warum sind Sie hier?“
    „Ich wollte Sie persönlich für heute Abend zu uns zum Essen einladen.“
    „Essen?“ Lara starrte ihn ungläubig an. „Bei Ihnen?“
    „Ja. Dann können wir in Ruhe über alles reden. Oder haben Sie heute Abend schon etwas vor? Wollten Sie vielleicht nach Cadiz?“
    Cadiz? Wie kam er jetzt darauf? „Nein, aber …“
    „Gut.“ Jaime García reichte ihr eine Visitenkarte. „Hier ist meine Adresse. Passt es Ihnen um acht?“
    „Also gut, warum nicht?“, stimmte Lara zögernd zu. „Wissen Sie vielleicht, ob bei Ihnen in der Nähe eine Bushaltestelle ist? Mein Auto …“
    Ein Schmunzeln zuckte um Jaimes Mund. „Ich schicke Ihnen meinen Fahrer. Um Viertel vor acht ist Miguel bei Ihnen. Ich freue mich schon sehr!“
    Und das war noch untertrieben! Sobald Jaime die Autotür hinter sich geschlossen hatte, konnte er das Lachen nicht länger unterdrücken. Alejandro hatte gedacht, er könnte ihn austricksen, aber heute Abend würde sein Enkel eine bittere Überraschung erleben!
    Die Nachforschungen über Lara Hamilton hatten ergeben, dass sie Alejandro heute offenbar zum ersten Mal begegnet war! Sie war diejenige, die seinen Porsche ruiniert hatte. Wahrscheinlich war Alejandro auf die Schnelle einfach kein anderer Name eingefallen.
    Beim Gedanken an Laras verwirrte Miene wurde Jaimes Grinsen noch breiter. Das Mädchen hatte nicht die geringste Idee, was los war. Aber wenn sie ein bisschen Humor hatte, würde sie am Ende des Abends bestimmt in sein Lachen über Alejandro mit einstimmen.
    Lara sah dem Land Rover hinterher, dann ging sie langsam zurück ins Haus. Sie fühlte sich, als wäre sie von einer Dampfwalze überrollt worden, und wusste selbst nicht genau, warum sie die Einladung angenommen hatte. Aber was konnte es schon schaden, bei den Garcías zu Abend zu essen?
    Hier bot sich eine Gelegenheit, mehr über Alejandro zu erfahren. Mit etwas Glück konnte sie sich am Ende vielleicht doch noch an ihm rächen!

3. KAPITEL
    „Wie schön“, murmelte Lara, als der Chauffeur durch zwei weit geöffnete schmiedeeiserne Torflügel fuhr.
    Knorrige Pinien verbargen das Haus, aber über den Baumwipfeln konnte sie ein ockerfarbenes Ziegeldach erkennen. Durch das geöffnete Wagenfenster wehte der Duft von Rosmarin, Thymian und Jasmin.
    Der Weg schlängelte sich durch ein lichtes Wäldchen, bis nach einer letzten Kurve die alte Finca zu sehen war. In den großen Fenstern spiegelte sich die untergehende Sonne. Die Bäume hinter dem Haus verdeckten die Sicht auf das Meer, aber Lara konnte die Brandung hören.
    Der Fahrer hielt auf dem Vorplatz der Finca. Galant öffnete er Lara die Wagentür und reichte ihr beim Aussteigen die Hand. Zögernd stieg sie die breiten Steinstufen zum Eingang hinauf.
    In wenigen Minuten würde sie Alejandro gegenüberstehen. Ihr Herz raste, genau wie ihre Gedanken. Würde er sich heute Abend an sie erinnern? Hatte er diese Einladung arrangiert? Und vor allem – wie sollte sie an einem Tisch mit ihm auch nur einen Bissen herunterbringen?
    Jaime García öffnete ihr in einem eleganten Abendanzug persönlich die massive Holztür. „Guten Abend, Lara. Ich freue mich sehr, dass Sie gekommen sind.“
    Offensichtlich wohlwollend musterte Jaime ihr ärmelloses schwarzes Kleid. Sein Blick blieb an ihrem linken Ringfinger hängen. „Sie sehen wunderschön aus, Lara. Aber wo ist Ihr Ring?“
    „Wie bitte?“
    „Ihr Ring. Oder tragen Sie keinen?“
    Was ging es Jaime an, ob sie Ringe trug oder nicht? „Äh … nein, heute Abend nicht.“
    „Alejandro ist noch nicht da. Aber ich rechne jeden Augenblick mit ihm. Er

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