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Romana Extra Band 8 (German Edition)

Romana Extra Band 8 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Stephanie Howard , Melissa Mcclone , Michelle Douglas
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du?“
    „Du suchst nach Entschuldigungen“, sagte Megan. „Du bist total mutig, wenn es um Extremsport geht. Aber ein Feigling, wenn es darum geht, zu leben. Zu lieben. Du versteckst dich hinter allen möglichen Rollen, damit dir niemand wirklich nahekommt.“
    Adam musste gegen den Impuls ankämpfen, einfach zu gehen. Doch er blieb stehen und straffte die Schultern. „Das stimmt nicht.“
    „Und ob es stimmt.“
    „Du weißt nicht, was du da sagst“, erwiderte er scharf. „Ich bin kein Feigling.“
    „Ich sage dir, was ich sehe.“
    Adam mochte Megan. Sie kannte ihn gut, zu gut. Aber er war nicht bereit, einfach darauf zu vertrauen, dass es mit ihr funktionieren würde. Er war sicher, dass es nicht funktionieren würde. „Ich liebe Herausforderungen, aber keine, bei denen ich keine Chance auf Erfolg habe.“
    „Das ist schade. Wirklich.“ Sie blinzelte. Ihre Augen glänzten, doch sie weinte nicht. „Wenn du wirklich nicht bereit bist, dein Herz aufs Spiel zu setzen, dann wirst du nie bei der wichtigsten Sache im Leben Erfolg haben. Du wirst am Ende … allein sein.“

10. KAPITEL
    Noch drei Tage am Set. In seinem ganzen Leben hatte Adam sich noch nicht so elend gefühlt. Inzwischen bezweifelte er, dass er mit diesem Film für irgendeinen Preis nominiert werden würde, dazu waren die Spannungen zwischen ihm und Lane einfach zu groß.
    Diese Frau benutzte die Menschen um sie herum und jagte sie davon, sobald sie ihrer überdrüssig war. Fast gruselte es Adam vor ihr. So wollte er nicht enden.
    Seit Megan fort war, ging es ihm nicht gut. Er hatte vermeiden wollen, dass seine Gefühle verletzt wurden. Jetzt fühlte er sich einsam, obwohl er von Menschen umgeben war.
    Sein Handy klingelte. Es war seine Mutter die sich gerade auf einer Rundreise durch Europa befand. Hoffentlich war nichts passiert. „Mom?“
    „Hi, Adam. Ich hoffe, alles ist okay bei euch am Set.“ Zum Glück klang sie fröhlich.
    „In ein paar Tagen bin ich wieder in L. A. Wie läuft es bei dir?“
    „Wundervoll.“ Seine Mutter hörte sich an, als ob sie übers ganze Gesicht strahlte. „Ich bin dem perfekten Mann begegnet.“
    Adam zog eine Grimasse. Nicht schon wieder.
    „Du wirst ihn mögen. Er heißt Joseph Weber. Wir sitzen beim Abendessen am selben Tisch. Er hat eine Sicherheitsfirma in San Diego. Ein toller Mann.“
    „Du musst ihn mir unbedingt vorstellen.“
    „Ich rufe dich an, wenn ich wieder zu Hause bin.“
    Nachdem Adam das Telefonat beendet hatte, wurde er nachdenklich. Hoffentlich erlebte seine Mutter nicht bald wieder eine Enttäuschung und wurde ein weiteres Mal verletzt. Gern hätte er mit jemandem darüber gesprochen. Er musste sich beherrschen, nicht die eine Person anzurufen, mit der er am liebsten zusammen wäre.
    Megan. Er vermisste sie so.
    Wenn sie bei ihm war, fühlte er sich besser, stärker. Sie weckte in ihm den Wunsch, ein besserer Mensch zu sein. Ihr hatte er etwas bedeutet, und doch hatte er sie gehen lassen.
    Sie hatte recht gehabt. Er war ein Feigling. Selbst seine Mutter hatte mehr Mut als er. Nie hatte sie aufgegeben, nach ihrem Mr Right zu suchen. Obwohl sie immer wieder Pech gehabt hatte, hatte sie erneut ihr Herz aufs Spiel gesetzt.
    Und er? Hatte es nicht einmal versucht. Er hatte so viel Angst davor, verletzt zu werden, dass er nicht bereit war, etwas zu riskieren. Immer hatte er zu allen Menschen Distanz gehalten, und das nur, weil sein Vater ihn vor vielen Jahren verletzt hatte. Ja, er hatte ihm sogar nachgeeifert, indem er Schauspieler wurde und ein Frauenheld. Jemand, der andere enttäuschte, aber selbst nie enttäuscht wurde.
    Aber er war nicht wie sein Vater. Ihm bedeuteten andere Menschen sehr wohl etwas. Seine Mutter. Megan. Vor allem Megan.
    Megan war hundemüde. Gerade war sie mit Kofferpacken fertig geworden. Sie wünschte, sie könnte auch ihr gebrochenes Herz einfach so in einen Koffer packen.
    Sie konnte nicht mehr schlafen. Sie konnte kaum noch essen. Nichts machte ihr mehr Freude.
    Zum Teufel mit Adam Noble.
    Sie war wütend auf ihn, weil er ihnen keine Chance geben wollte, und sie war wütend auf sich selbst, weil sie wieder einmal in einen Mann verliebt war, der nicht fähig war, ihre Liebe zu erwidern.
    Aber sie würde sich nicht ewig so leer und traurig fühlen. Jedenfalls hoffte sie das inständig. Sie rollte den Koffer zur Haustür. Alles, was sie besaß, passte in drei Kartons und zwei Koffer. Das Apartment hatte sie möbliert gemietet.
    Draußen lud sie alles in

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