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Romana Extra Band 8 (German Edition)

Romana Extra Band 8 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Stephanie Howard , Melissa Mcclone , Michelle Douglas
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Sie sicher alle möglichen interessanten Menschen. Haben Sie auch schon einen der königlichen Paläste gestaltet?“
    „Noch nicht“, erwiderte Laura lachend. „Aber selbst wenn ich das noch nicht erreicht habe, lerne ich tatsächlich viele interessante Menschen kennen.“
    Als Falco sie ansah, erwartete sie von ihm eine bissige Bemerkung über den Antiquitätenhändler mit der bunten Krawatte und dem Schnauzbart.
    Doch er lächelte nur wohlwollend. „Laura ist sehr talentiert. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis man sie bittet, den Buckingham Palace in Angriff zu nehmen.“
    Es war zwar nur ein freundlicher Scherz, aber für Falco schien es tatsächlich im Bereich des Möglichen zu liegen. Laura fühlte sich für eine Sekunde in die Vergangenheit zurückversetzt, als ihre ehrgeizigsten Ziele ihr durch seinen Zuspruch plötzlich in greifbarer Nähe erschienen waren.
    Für einen Augenblick war der alte Zauber wieder da.
    Im Lauf der Unterhaltung entspannte Laura sich zusehends. Falcos Freunde befanden sich auf einer Italienreise und hatten sich für einige Tage in Pozzuoli bei Neapel einquartiert. In der Hoffnung, Falco anzutreffen, hatten sie auf gut Glück mit der Fähre nach Alba übergesetzt.
    Gerade weil das Gespräch so locker verlief, beging Laura einen Fehler.
    Es passierte, als Josey plötzlich seufzte. „Wenn nur unser kleiner Eddie bei diesem herrlichen Urlaub dabei sein könnte! Er hat sicher viel Spaß in seinem Sommercamp, aber ich vermisse ihn so. Es ist ganz schön hart, sein Kind nicht bei sich zu haben.“
    „Das Gefühl kenne ich“, antwortete Laura spontan. Dann wurde sie blass, und ihr Herz begann zu rasen. Augenblicklich verbesserte sie sich. „Ich meine, ich kann mir vorstellen , dass es hart sein muss.“
    Ängstlich mied sie Falcos Blick. Sie spürte, dass er sie ansah. Sie war wütend über ihre Unvorsichtigkeit, zugleich hatte sie panische Angst.
    Ob sie ihr Geheimnis enthüllt hatte, konnte sie nicht sofort herausfinden, da Alex gleich einen Vorschlag machte. „Zeit für das Mittagessen. Lasst uns doch mit der nächsten Fähre zurück aufs Festland fahren. Dort gibt es eine großartige kleine Trattoria neben unserem Hotel.“
    „Laura, bitte seien Sie unser Gast“, schlug Marie vor. „Je mehr wir sind, umso lustiger wird das Essen.“
    Aber Laura schüttelte den Kopf. „Ich habe hier noch zu arbeiten“, entschuldigte sie sich. „Ich habe bislang noch kaum einen Blick auf die Villa geworfen. Trotzdem herzlichen Dank für die Einladung.“
    „Mit was für einer Hingabe meine Innenarchitektin arbeitet!“ Falcos scherzhafte Bemerkung klang etwas gereizt. Sein Blick verriet allerdings keine Feindseligkeit. Vielleicht hatte er gar nichts gemerkt, und sie redete sich etwas ein.
    Sobald die Besucher zusammen mit Falco und Janine gegangen waren, sah Laura sich die Villa an. Sie versuchte ihren schrecklichen Fauxpas zu verdrängen. Selbst wenn Falco sie direkt darauf ansprechen sollte, konnte sie immer noch alles leugnen. Er würde nie die Wahrheit erfahren!
    „Wir sollten uns nun bald einmal gemeinsam die Villa ansehen. Beim Mittagessen können wir dann über deinen ersten Eindruck sprechen.“
    Laura drehte sich überrascht um. Sie hatte Falco nicht in die Bibliothek kommen hören, wo sie gerade dabei war, einige Maße zu notieren.
    Am Vorabend waren Falco und Janine zu ihrer Überraschung ausgeblieben. Als sie schlafen ging, waren die beiden immer noch nicht von ihrem Ausflug auf das Festland zurück. Einerseits war sie erleichtert, weil ihr Versprecher dadurch leichter in Vergessenheit geraten würde, andererseits war sie irritiert. In Gegenwart seiner Freunde hatte sie sich mit Falco so wohl gefühlt wie früher. Diese Gedanken hatten sie lange am Einschlafen gehindert.
    „Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ihr wieder zurück seid.“
    Als sie Falco ansah, verließ ihr Gleichmut sie. Stattdessen ergriff ein unerhörtes Gefühl von ihr Besitz, das hier und jetzt fehl am Platz war.
    „Wir sind erst seit einer Stunde wieder da.“ Falco war frisch rasiert und geduscht. Sein dunkles Haar war noch nass und duftete nach Shampoo. „Janine ist gleich ins Bett gegangen.“ Er lächelte. „Vor Erschöpfung.“
    „Ihr hattet wohl viel Spaß miteinander?“
    Das klang zu schnippisch, dachte Laura. Warum Janine erschöpft war und wo sie geschlafen hatte, konnte ihr im Grunde gleichgültig sein.
    „Sollen wir jetzt mit unserem kleinen Rundgang starten?“ In einer weißen Hose

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