Romana Extra Band 8 (German Edition)
seinen dunkel glühenden Augen sah er sie an. In ihr pulsierte eine unangebrachte, verbotene Lust. Obwohl sie ihre Erregung zu unterdrücken versuchte, wurde Laura immer heißer.
„Vielleicht möchtest du das lieber …“
Laura spürte seinen süßen, warmen Atem verführerisch auf der Wange. Dann fühlte sie seine kräftigen Arme um sich, und im nächsten Moment presste Falco sie an sich. Auf einmal beschleunigte sich ihr Herzschlag. Sie wusste, dass er sie nun unweigerlich küssen würde. Sie reagierte mit ungläubigem Entsetzen und bittersüßem Verlangen.
Für einen Augenblick schien die Welt aus den Fugen zu geraten. In ihrer Fantasie riss Laura sich von ihm los, um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. In der Realität war die Versuchung jedoch bereits übermächtig.
Unwillkürlich blieb ihr Blick an dem winzigen Muttermal hängen, das die Wimpern in seinem linken Augenwinkel halb verbargen. Damit hatte sie den Kampf verloren. Mit erwartungsvoll geöffneten Lippen sank sie in seine Arme. Sogleich wurde sie von einem Strudel der Sinne fortgerissen.
Es war nicht einfach ein Kuss wie die meisten Küsse, die einfach nett für sie gewesen waren. Vielmehr fanden sie und Falco sich in diesem Kuss mit einer so leidenschaftlichen Gewalt, dass die Erde zu beben schien.
Da sie besinnungslos zu werden drohte, legte Laura ihm die Arme um den Nacken und drängte sich an ihn, um seine schützende Wärme zu suchen. All ihre Sinne gerieten in eine freudige Ekstase, als sie spürte, wie erregt Falco war. Schmerz und Lust zerrissen ihr fast das Herz.
„Oh, Falco!“ Sie wusste nicht, ob sie tatsächlich verzweifelt aufgeschrien oder es sich nur eingebildet hatte. Plötzlich vermochte sie ihr quälendes Verlangen, das sie so lange unterdrückt hatte, nicht mehr zurückzuhalten.
„Erinnerst du dich jetzt?“ Seine Stimme klang rau vor Erregung. „Erinnerst du dich jetzt daran, wie es gewesen ist?“
„Wie hätte ich das je vergessen können?“
Auch dieses Mal war sie sich nicht sicher, ob sie ihre Gefühle tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Zärtlich streichelte sie sein Haar. Dann ließ sie die Hände zu seinen Schultern hinabgleiten, um seine harten Muskeln zu spüren. Jeder Zentimeter war eine freudige Wiederentdeckung. Sie kannte seinen Körper so gut.
Auch Falco hatte nichts vergessen. Immer noch wusste er, wie er sie vor Lust erschauern lassen konnte. Seine heißen Küsse auf ihrem Gesicht machten sie atemlos. Er küsste ihr Kinn, ihre Wangen und ihre Stirn, um anschließend ihren Hals so lange mit kleinen Küssen zu bedecken, bis sie vor Verlangen erschauerte. Seine Hände besaßen gleichfalls magische Kräfte.
Ohne dass Laura es richtig wahrnahm, zog Falco ihre Bluse aus dem Rockbund und knöpfte sie auf, bis sie fast nackt vor ihm stand. Sie fühlte sich sehr verletzlich. Lediglich der dünne Seiden-BH bot noch etwas Schutz vor seinen unaufhaltsamen Zärtlichkeiten. Und sie wollte Falco auch gar nicht aufhalten, als er wundervoll ungeduldig die Träger von ihren Schultern streifte und ihr den BH auszog. Mit beiden Händen umfasste er ihre Brüste.
„Das magst du …“
Seine Handflächen berührten ihre harten Knospen. Laura gab hilflos ihrer Lust nach. „Oh ja!“ flüsterte sie heiser, als sie sich an ihn presste.
Ihre Lust wurde fast zu einer Qual, als er ihre Brüste weiterstreichelte und massierte. Ich sterbe, wenn er damit aufhört, dachte Laura.
Hemmungslos knöpfte sie sein Hemd auf, um seine tief gebräunte Brust zu entblößen und über die harten Muskeln seines Bauchs zu streichen. Als Falco bei dieser zärtlichen Berührung plötzlich die Luft anhielt, verspürte sie ein erregendes Prickeln.
Es war so natürlich wie das Atmen, wieder so mit ihm zusammen zu sein. Das ungläubige Entsetzen war längst einem alles verzehrenden, süßen Verlangen gewichen.
Er empfand genauso, das konnte sie spüren.
Zumindest bis er ihre Illusionen zerstörte, indem er abrupt aufhörte und sich leicht zurücklehnte, um ihr ins Gesicht zu sehen. Seine Augen wirkten so kühl wie Marmor.
„Nicht schlecht für eine Gratisleistung“, sagte er lächelnd. Laura spürte, wie ihr erst das Blut ins Gesicht schoss und sie dann aschfahl wurde. „Wenn ich mir vorstelle, was du mir erst für einen ordentlichen Preis zu bieten hättest …“
Es verschlug ihr die Sprache. Reglos stand sie da und merkte, wie ihr übel wurde. Es kostete sie eine enorme Anstrengung, sich von ihm zu lösen und ihre Blusenknöpfe
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