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Romana Extra Band 8 (German Edition)

Romana Extra Band 8 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Stephanie Howard , Melissa Mcclone , Michelle Douglas
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ist nichts Schlechtes. Manche Leute betrachten es als eine besonders hervorragende Charaktereigenschaft.“
    „Auch bei einer Frau?“ Michelina dachte an die vielen Ratschläge, die man ihr gegeben hatte, damit sie das Ego eines Mannes nicht verletzte.
    Jared nickte.
    Neugierig schob sie ihre Maske zurück. Sie fühlte sich hin- und gerissen zwischen ganz widersprüchlichen Empfindungen. „Stört es dich nicht, wenn eine Frau Kampfgeist hat?“
    „Nein“, erwiderte er und schob seine Maske ebenfalls zurück. Seine Augen funkelten. „Ich finde es sexy.“
    Ihre Blicke trafen sich. Michelina fühlte sich wie elektrisiert. In diesem Moment war Jared der unwiderstehlichste Mann, dem sie je begegnet war. Er strahlte so unglaublich viel Stärke aus, und das in jeder Hinsicht. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als ihr ein ganz unerhörter, verbotener Gedanke kam. Wäre sie jetzt zu Hause im Schloss, dann wäre sie niemals mehr als einige Augenblicke mit einem Mann allein. Aber sie war nicht dort. Sie war allein und traf ihre eigenen Entscheidungen.
    Ihr Herz klopfte noch schneller. Wie würde Jared wohl reagieren, wenn sie ihn küssen würde? Würde sie sich trauen?
    Wyoming ist nichts für Schwächlinge.
    Ihr ganzer Körper pulsierte noch von der Anstrengung des Fechttrainings. Michelina erwiderte Jareds Blick, ließ ihr Florett fallen und machte einen Schritt auf ihn zu, dann noch einen und noch einen. Bis sie direkt vor ihm stand. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, doch sein Gesicht war immer noch zu weit weg.
    „Vorbeugen“, flüsterte sie.
    „Klingt schon wieder wie ein Befehl, Prinzessin.“
    Der Gedanke, dass Jared sie zurückweisen könnte, machte ihr das Atmen schwer. Sie reagierte automatisch. „Ich werde nicht bitte sagen.“
    Gerade wollte sie sich abwenden, da hielt er ihr Kinn fest. „Nicht nötig“, erwiderte er und küsste sie.

4. KAPITEL
    Michelina war darauf gefasst, dass Jared sie mit einem leidenschaftlichen Kuss wie im Sturm erobern würde. Sein zärtliches Herantasten, die Art, wie er behutsam mit den Lippen ihre berührte, überraschte sie. Wie konnte es sein, dass sein Mund sich gleichzeitig fest und weich anfühlte? Ganz sacht strich er mit den Lippen über ihre und löste damit ein heißkaltes Prickeln in ihr aus.
    Gerade als sie glaubte, nach Luft ringen zu müssen, saugte er sacht an ihrer Lippe. Dann drang er mit der Zunge in sie ein. Die Welt begann sich um sie zu drehen.
    Michelina versuchte, sich an Jared zu pressen, doch ihre Schutzwesten verhinderten einen engeren Kontakt. Trotzdem spürte sie seine kraftvollen Muskeln. Es war seine Stärke, und nicht nur in physischer Hinsicht, die sie faszinierte. Er war kein Mann, der lange um Erlaubnis fragte, aber er war auch keiner, der sich einer Frau aufdrängte. Beides zusammen machte ihn unwiderstehlich.
    Michelina vertiefte den Kuss und erwiderte das lockende Spiel seiner Zunge. Sie spürte, dass Jared sich noch immer zurückhielt. Was würde wohl geschehen, wenn er die Kontrolle verlor? Sie neigte den Kopf zur Seite und öffnete den Mund weiter. Sofort nahm er ihn in Besitz.
    Ganz am Rand nahm sie wahr, wie sein Florett zu Boden fiel. Mit einer Hand strich er ihr durchs Haar, mit der anderen presste er sie an sich. Es war offensichtlich, dass er erregt war. Zwischen ihren Schenkeln pulsierte es heiß.
    Ihr ganzes Leben hatte sie immer unter Beobachtung gestanden. Nie hatte sie mehr gehabt als einige Augenblicke verbotener Zärtlichkeit. Ihre Unschuld war ihrer Mutter immer sehr wichtig gewesen. Eine jungfräuliche Prinzessin war auf dem adligen Heiratsmarkt schließlich besonders viel wert, und sie sollte einmal einen Bräutigam bekommen, der viel für ihr Land tun konnte. Ob er sie auch glücklich machen würde, das rangierte weit unten auf der Prioritätenliste.
    Einerseits war es Michelina peinlich, dass sie so wenig sexuelle Erfahrung hatte. Andererseits war ihr aber auch noch kein Mann begegnet, der in ihr den Wunsch geweckt hätte, mit ihm zu schlafen. Sie war nicht sicher, ob das jetzt der Fall war, sie wusste nur, dass sie endlich diese störenden Schutzwesten aus dem Weg haben wollte.
    Michelina löste sich kurz von Jared und streifte den Brustpanzer ab.
    „Was …?“ Seine Augen glühten.
    Sie zupfte an seiner Schutzweste. „Du bist immer noch so weit weg.“
    Er zog seine Weste aus und presste Michelina an sich. „Das lässt sich ändern“, murmelte er und küsste sie leidenschaftlich.
    Ihr wurde immer heißer.

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