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Romana Extra Band 8 (German Edition)

Romana Extra Band 8 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Stephanie Howard , Melissa Mcclone , Michelle Douglas
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Menüs, das Kochen, die Zusammenarbeit mit den anderen Köchen.“ Unvermittelt schossen ihr zahllose Gedanken durch den Kopf. „Ich würde gern … Zunächst konzentriere ich mich ganz auf das Hotel, dann sehe ich weiter.“
    „Du schaffst das.“
    Wenn sie das nur auch glauben könnte! Auf jeden Fall würde sie sich alle Mühe geben.
    In diesem Moment begegneten sich ihre Blicke und plötzlich lag eine knisternde Spannung in der Luft. Sie sahen einander tief in die Augen und konnten den Blick nicht mehr vom anderen lösen. Irgendwann im Lauf ihres Gesprächs waren sie sich näher gekommen, mittlerweile saßen sie dicht nebeneinander.
    Als Dominic eine Bewegung machte, neigte Bella sich ihm automatisch entgegen, die Lippen erwartungsvoll geöffnet.
    Abrupt rückte er von ihr ab. „Sieh mich nicht so an.“
    Ihr war, als hätte er sie geschlagen. „Dasselbe könnte ich sagen“, entgegnete sie schnippisch. „Du hältst dich für unwiderstehlich, dabei hast du bei mir keine Chance.“
    „Schon besser.“ Er lächelte breit, und das Unbehagen fiel allmählich von ihr ab.
    „Pah!“ Wider Willen musste sie lächeln. „Und damit du es weißt: Dein Kaffee schmeckt grässlich.“
    Bella nahm beide Tassen, trug sie in die Küche und entleerte sie in die Spüle. Während sie frische Bohnen mahlte, sah sie aus dem Fenster und konzentrierte sich mit aller Macht darauf, das Verlangen zu unterdrücken, das er in ihr geweckt hatte.
    Die Sonne schien durch die Fenster, als Bella eines Spätnachmittags nach der Arbeit in das Apartment zurückkehrte. Zum wiederholten Mal dankte sie ihrem Vater im Geist für die komfortable Wohnung. Hier gab es Raum zum Atmen und Arbeiten, wenngleich ihr Dominics Nähe nicht weniger bewusst war als in der ersten gemeinsamen Unterkunft.
    Ihr Mitbewohner saß am Esstisch, mit dem Rücken zu ihr. Offenbar hatte er sie nicht bemerkt, denn er drehte sich nicht um, um sie zu begrüßen.
    In den vergangenen beiden Wochen hatte er ihr allabendlich alles beigebracht, was er ihr versprochen hatte, und noch viel mehr. Jetzt wusste sie, wie man die Stärken von Angestellten erkannte und Aufgaben effizient delegierte. Er hatte ihr neues Selbstvertrauen eingeflößt. Endlich glaubte sie an ihre eigene Intelligenz – und sie konnte schriftlich dividieren.
    Sein umfangreiches Wissen und seine Geduld nötigten ihr Respekt ab.
    Neugierig ging sie nachsehen, was seine Konzentration dermaßen fesselte. Gerührt stellte sie fest, dass er mit der Katze spielte.
    Er hielt ein Stück Schnur in einer Hand, das über dem Boden baumelte. Minky heuchelte zunächst Desinteresse, stand dann aber auf, streckte sich und rückte scheinbar zufällig ein Stück näher. Gib auf, hätte Bella ihr am liebsten zugerufen, am Ende gewinnt er doch.
    Schließlich tat Minky einen Satz. Dominic zog lachend die Schnur aus ihrer Reichweite. Die Katze jagte hinterher, schlug mit der Tatze danach, maunzte vergnügt und krümmte den Rücken. Die Jagd machte ihr offensichtlich ebenso großen Spaß wie ihm.
    Er wird eines Tages einen großartigen Vater abgeben, schoss es Bella durch den Kopf. Entsetzt über ihren Gedanken schnappte sie nach Luft. Dominic würde nicht einmal heiraten. Er glaubte nicht an die Liebe. Plötzlich empfand sie tiefes Mitleid für ihn, denn er wusste nicht, was ihm dadurch entging, und verurteilte sich selbst zu Einsamkeit.
    In diesem Moment sah er sich nach ihr um und lächelte.
    „Gib zu, du magst Minky“, sagte sie mit belegter Stimme.
    „Es sieht zumindest aus, als hätte sie mich ins Herz geschlossen.“
    In seinen Augen funkelte es fröhlich. Unvermittelt erkannte Bella, dass sie Grund hatte, sich selbst zu bemitleiden – weil sie mehr für ihn empfand, als gut war.
    Nervös rief sie sich zur Ordnung und versuchte, sich abzulenken. „Möchtest du Kaffee?“
    „Gern.“
    Im Vorübergehen tätschelte sie die Katze. Am liebsten hätte sie auch ihn gestreichelt. „Du solltest dir einen Hund anschaffen“, schlug sie vor.
    „Ich wohne in einem Apartment.“
    „Dann kauf dir ein Haus.“
    „Ein Hund passt nicht zu einem ungebundenen Leben.“
    Das traf auch auf Ehefrau und Kinder zu. „Na und? Wozu gibt es Hundesitter?“
    Während die Maschine die Kaffeebohnen mahlte, überlegte sie, was ihm noch fehlte: Freunde, Leidenschaft, Spaß, Gelächter …
    Halt! warnte sie sich. Seine Lebensweise ging sie nichts an. Was ihr unerlässlich erschien, bedeutete ihm vermutlich nichts.
    Dennoch hatte Bella seit

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