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Romana Extra Band 8 (German Edition)

Romana Extra Band 8 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Stephanie Howard , Melissa Mcclone , Michelle Douglas
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herumzustehen und auf einen selbstverliebten, blöden Filmstar wie Adam Noble zu warten.
    Mit dem Surfbrett unterm Arm stapfte Adam durch die Brandung. Wasser triefte aus seinem Haar und lief an seinem Neoprenanzug herab. Im Sommer würde er endlich ohne dieses Ding surfen können.
    Er lächelte der kleinen Fangemeinde am Strand zu. Wenn man ein Star war, musste man sich ständig mit Anhängern auseinandersetzen. Er hatte nichts dagegen. Es waren schließlich sie, die Geld bezahlten, um seine Filme zu sehen. Ohne sie würde er immer noch als Stuntman arbeiten und abends mit blauen Flecken und schmerzenden Muskeln nach Hause gehen.
    Dass er kaum noch ein Privatleben hatte, daran hatte er sich gewöhnt. Woran er sich nicht gewöhnt hatte, das waren die Paparazzi. Diese Geier lauerten überall mit ihren Digitalkameras und Hochleistungsobjektiven und warteten nur darauf, ihn bei irgendetwas Peinlichem zu erwischen. Immer musste er auf der Hut sein und dafür sorgen, dass alles, was er tat, leicht und lässig aussah.
    Wie zum Beispiel Wellenreiten.
    Auch wenn er dabei Angst gehabt hatte, vom Surfboard zu rutschen. Davon dann einen Film im Internet oder ein Foto in der Boulevardpresse zu sehen, wäre nicht gut. Es würde heißen, Alkohol oder Drogen seien schuld oder eine unbekannte Schöne. Die Medien übertrieben immer maßlos, in jeder Hinsicht.
    Aber wieder einmal hatte er ihnen keinen Stoff geliefert, sondern hatte sich auf dem Board gehalten. Und den lang ersehnten Adrenalinschub bekommen. Kaum etwas im Leben machte mehr Spaß, als ein Risiko einzugehen und am Ende Erfolg zu haben.
    Als er den Strand erreichte, bemerkte er drei Frauen, die den Bauch einzogen und ihre Brüste hervorreckten. Adam ließ den Blick über sie gleiten. So gesehen hatte er es wirklich gut erwischt mit seinem Job. Aber er fragte sich, ob auch nur eine dieser Frauen für mehr als ein paar Minuten oberflächliche Konversation taugte.
    Männer streckten die Arme aus, um ihm die Hand zu schütteln. Andere Frauen kamen und begrüßten ihn mit einem atemlosen „Hallo“. Sie neigten kokett den Kopf und berührten seinen Arm.
    Während er weiterging, nickte er jeder Einzelnen zu. Eigentlich bevorzugte er Frauen, die es ihm nicht so leicht machten. Aber er war auch nur ein Mann.
    Und anschauen kostete nichts.
    Er löste den Blick von einer Bikinischönheit – und war geblendet von Pink. Abrupt blieb er stehen. Statt weicher, perfekt gebräunter Haut und üppigem Dekolleté sah er ein formloses rosafarbenes T-Shirt, das alles Weibliche versteckte. Jeans – ebenfalls weit geschnitten – verhüllten Beine, von denen nur die blassen Waden zu sehen waren. Nicht einmal ein Hauch von Sonnenbräune.
    Hatte das Mädel eine Sonnenallergie?
    Sie schien Anfang zwanzig zu sein. Ihre Schultern ließ sie hängen, als ob sie etwas verbergen wollte, oder vielleicht hatte sie einfach eine schlechte Haltung. Ihre hellbraune Lockenmähne hatte sie nachlässig mit ein paar Haarspangen aufgesteckt, überall hingen noch Strähnchen herunter. Ihre ungeschminkten Lippen bildeten eine schmale Linie. Doch ihre Augen weckten sein Interesse.
    Sie waren dunkel und sehr hübsch, umrahmt von dichten dunklen Wimpern.
    Adam war wie gefesselt von dem Anblick.
    So ausdrucksvolle Augen … Und im Moment drückten sie Unmut aus.
    Adam stutzte.
    Es war mehr als Unmut, es war fast Verachtung, mit der die junge Frau ihn anblickte. Plötzlich fühlte er sich wie ein Stück Müll, das die Wellen an den Strand gespült hatten. Ein Gefühl, das ihm nur zu vertraut war.
    Er zwang sich, weiterzugehen.
    Wenigstens war sie nicht einer dieser aggressiven weiblichen Fans, die seine Filme dreimal hintereinander anschauten, ihn ehrfürchtig anstarrten und von ihm schwanger werden wollten. Solche Frauen machten ihm Angst.
    „Mr Noble“, hörte er eine weibliche Stimme.
    Adam blieb stehen. Es passierte selten, dass man ihn mit Mister anredete. Irgendwie gefiel es ihm. Er drehte sich um.
    Das Mädchen mit der Wuschelfrisur und dem pinkfarbenen T-Shirt machte einen Schritt auf ihn zu.
    Die hatte ihn angesprochen? Normalerweise hatte er mehr Glück. Immerhin, sie hatte schöne Augen.
    Nun ja, auf den zweiten Blick war sie gar nicht so übel. „Ja?“
    Sie senkte den Kopf, als ob sie Angst hätte, sein Anblick könnte sie in Stein verwandeln. „Das Meeting fängt gleich an. Sie sollen … zum Haus kommen.“
    Merkwürdig, aber er hätte nie gedacht, dass sie in seiner Branche arbeitete. Sie sah

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