Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Extra Band 8 (German Edition)

Romana Extra Band 8 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Stephanie Howard , Melissa Mcclone , Michelle Douglas
Vom Netzwerk:
Frau interessiert war. Offenbar hatte sie die Kumpelzonen der Männer dieser Welt für sich gepachtet.
    Die Tür zu Adams Wohnwagen stand offen.
    Megan hörte eine Stimme. Adams Stimme. Er übte seinen Text.
    Unschlüssig blieb sie an der Tür stehen. Er hörte auf zu reden, dann hörte sie etwas fallen. Ein Buch?
    Sie klopfte an, wodurch sich die offen stehende Tür noch ein Stück weiter öffnete.
    „Nicht jetzt“, rief er mit scharfer Stimme.
    Megan fühlte sich, als hätte er sie geohrfeigt. Aber vielleicht wusste er nicht, dass sie es war, die geklopft hatte. Sie selbst konnte ihn ja auch nicht durch den Türspalt sehen. „Ich habe deine Sonnenbrille.“
    „Behalt sie.“
    Sie versuchte, seine Übellaunigkeit nicht persönlich zu nehmen. Aber seine Sonnenbrille würde sie nicht behalten. „Ich lege sie hier rein.“
    „Wie auch immer.“
    Als Megan die Tür weiter öffnete, sah sie Adam. Er saß mit dem Gesicht zur Seitenwand des Trailers, so dass sie nur sein Profil sah. Auf seiner Stirn und um seinen Mund hatten sich tiefe Linien gebildet. Er starrte auf das Skript in seiner Hand. Dabei hielt er die Blätter so fest, dass er eine Ecke zerknüllte.
    Der Anblick bestürzte Megan. Adam hatte jedoch keinen Zweifel daran gelassen, dass er allein sein wollte. Sie legte die Sonnenbrille auf den Tisch. Als sie rückwärts hinausging, quietschte die Tür.
    Adam fluchte. „Verschwinde einfach.“
    Sie zögerte. Er sah aus, als könnte er einen Freund gebrauchen oder wenigstens eine Umarmung. „Tue ich ja.“
    Jetzt fuhr er mit dem Kopf herum. „Megan?“
    Adam, dessen Blick sonst immer so offen und selbstsicher war, wirkte, als ob er von Selbstzweifeln überwältigt würde. Was war nur mit ihm los?
    „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht stören. Ich wollte dir nur deine Brille zurückbringen.“
    Adam fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Richtig gequält sah er aus. „Kümmere dich nicht um mich. Ich bin schlecht drauf. Die Szene hier kommt bald dran, und sie macht mich wahnsinnig. Ich stolpere immer über den Text.“
    Erst jetzt wurde es Megan klar, wir hart Adam an seiner Rolle arbeitete. „Ich wünschte, ich könnte dir helfen.“
    „Kannst du.“ Er gab ihr das Skript. „Lies Calliopes Text.“
    Das war Lane Gregorys Rolle. Megan wurde es flau im Magen. „Na schön, aber … im Ausstaffieren von Schauspielern bin ich besser.“
    Adam blieb todernst. Er deutete auf eine Textstelle. „Ich fange hier an. Okay?“
    Megan nickte.
    „Sag mir die Wahrheit.“
    Er blickte Megan so tief in die Augen, dass sie unruhig wurde.
    „Hast du etwas damit zu tun?“
    Megan blickte auf das Skript. „Ich fasse es nicht. Nach allem, was wir zusammen durchgemacht haben …“
    „Calliope.“
    Er sah so gequält aus, und auch seine Stimme klang gequält. Megan bekam eine Gänsehaut. „Max.“
    „Beantworte meine Frage.“
    „Du kennst doch meinen Vater. Er glaubt, Frauen könnten nichts anderes als Shoppen und Sex. Er hat mich nie an geschäftlichen Dingen beteiligt. Weder auf juristischer noch auf irgendeiner anderen Ebene.“
    Eine Sekunde verging. Noch eine.
    Adams Nasenflügel bebten. „Liebst du mich?“
    Es klang … irgendwie nicht richtig. So kalt. So verächtlich.
    „Natürlich, ich …“ Megan stolperte über das nächste Wort. Sie verlor den Faden. „Tut mir leid.“
    „Es liegt nicht an dir“, sagte Adam. „Diese drei Worte bringen mich jedes Mal raus.“
    Liebst du mich?
    Ein warmes Gefühl durchströmte Megan. Sie könnte sich in Adam verlieben.
    Stopp. Korrektur. Nicht in Adam. In Rob. Sie könnte sich in Rob verlieben. Moment, in Rob war sie doch schon verliebt. Wenigstens glaubte sie das. Sie umklammerte das Skript in ihrer Hand noch fester.
    „Es ist nicht mehr wie früher.“
    „Du klingst so hart, so zornig.“
    Er blies die Luft aus. „Ich treffe nicht den richtigen Ton. Maxwell fühlt sich in dem Moment ganz anders. Er ist verwirrt und versucht herauszufinden, was da vorgeht und wer ihn hereingelegt hat.“
    Adam schien völlig verzweifelt zu sein. Nur zu gerne hätte Megan ihm geholfen. Zwar hatte sie noch nie selbst eine Rolle gespielt, aber sie hatte am College viel Zeit im Theater verbracht.
    Sie dachte einen Moment nach. „Wie möchtest du, dass Calliope antwortet? Nicht du, ich meine, Maxwell.“
    Adam runzelte die Stirn. „Ich weiß, wie sie antwortet.“
    „Ich auch.“ Megan wedelte mit dem Skript. „Aber ist das die Antwort, die Maxwell hören will? Rechnet er damit,

Weitere Kostenlose Bücher