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Romana Gold Band 11

Romana Gold Band 11

Titel: Romana Gold Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHERINE O'CONNOR Helena Dawson Anne Mather
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verbringen …“
    Isabel schluckte. „Das ist unmöglich.“
    „Warum?“
    „Weil es so ist.“ Isabel mochte nicht glauben, dass er das wirklich vorschlug. „Ich … deine Mutter …“
    „Meine Mutter hat damit nichts zu tun.“ Jetzt klang seine Stimme völlig kühl und unnachgiebig. „Du bist mein Gast. Meine Mutter wird meine Wünsche respektieren.“
    „Und wenn sie das nicht tut?“
    „Das wird sie.“ Er war kompromisslos. „Du kannst hier nicht bleiben“, fügte er schulterzuckend hinzu. „Also ist das die naheliegende Lösung.“
    Natürlich war sie es nicht. Es war überhaupt keine Lösung, und nachdem sie das erkannt hatte, wurde ihr bewusst, dass sie ihm das hätte sagen sollen. Doch sie war darauf erpicht gewesen, dass er ging. Sie hatte Angst. Nicht allein vor der Macht, die er über sie hatte, sondern ebenso vor ihrer eigenen Schwäche. Und dieser Gefahr war sie sich bewusst gewesen.
    Die Tatsache, dass sie ihre Kleidung nicht richtig geordnet hatte, änderte daran nichts. Ihre Brüste hatten geschmerzt, und die Wolle ihres Pullovers hatte sie irritiert. Sie überlegte, ob er das gewusst hatte. Hatte er gespürt, wie nervös sie war? Sie fühlte sich, als ob man ihr eine Schicht Haut abgezogen hätte und das Fleisch darunter bloßlag.
    Als er schließlich die Hütte verließ, zitterte sie so heftig, dass ihr nicht einmal bewusst wurde, dass er den Schlüssel zurückgelassen hatte. Erst als sie begriff, was er mit seinen Fragen gemeint hatte, verstand sie, was es mit dem Shogun auf sich hatte.
    Natürlich hatte sie die Schlüssel genommen und war ihm gefolgt. Doch als sie sah, wie er auf den Beifahrersitz des Rover stieg, wurde ihr klar, dass er all das geplant hatte.
    Sie war irritiert, als sie sah, dass der Rover einen Chauffeur hatte. Einen Moment überlegte sie, ob der Mann vielleicht an der Tür gewesen war, ohne dass sie ihn gehört hatten. Aber diesen Gedanken verwarf sie gleich wieder. Brian war Earl von Invercaldy. Niemand, sein Chauffeur am allerwenigsten, würde versuchen, ihn zu stören. Zudem musste er irgendwo auf der Straße geparkt und geduldig gewartet haben, überlegte sie bitter. So lange, wie sein Arbeitgeber eben brauchte.
    Das bedeutete, dass ihr der Wagen den ganzen Tag über zur Verfügung stand. Natürlich hatte sie nicht die Absicht, ihn zu benutzen.
    Mrs Webster billigte die Entscheidung ihres Mannes nicht und zeigte sich weniger teilnahmsvoll. „Sie können nicht zulassen, dass Cory hier herumläuft und Ärger verursacht. Vielleicht war es ein Fehler, dass Clare Ihnen die Stelle angeboten hat. Ein Kind wie Ihre Tochter ist an die Stadt gewöhnt. Dort gibt es natürlich ebenso Gefahren, aber zumindest werden andere Menschen dadurch nicht gekränkt.“
    Welche anderen Menschen, wollte Isabel gefragt haben. Aber sie wusste, was gemeint war. Die verwitwete Countess war nicht die Einzige, die etwas gegen ihre Beziehung zu Brian hatte. Wenn sie doch nur erklären könnte, dass nicht sie es gewesen war, die diese unmögliche Beziehung begonnen hatte.
    Im Moment aber hatte sie Dringenderes zu tun. Sie musste vor allem Mrs Jacobson anrufen. Und dann würde sie nach Strathmore fahren. Endlich war sie einmal unabhängig und beschloss, im Supermarkt all die Dinge einzukaufen, die Cory so gerne aß.
    Mrs Jacobson nahm erwartungsgemäß die Nachricht von Corys Unfall verständnislos auf. Selbst die Tatsache, dass ihre Enkelin auf Invercaldy Castle versorgt wurde, trug wenig zu ihrer Beschwichtigung bei. Sie machte Isabel Vorwürfe für das, was geschehen war, und behauptete trotz aller gegenteiligen Versicherungen, dass Cory nur knapp dem Tode entgangen sei.
    „Ich werde morgen kommen“, erklärte sie, aber es gelang Isabel zumindest, die ältere Frau dazu zu bewegen, den Besuch zu verschieben. Erst wenn Dr. Webster sein Einverständnis gegeben hatte, würde sie ihre Tochter nach Hause bringen können. Sie konnte dem Earl und seiner Familie nicht zumuten, dass ständig Besucher auf das Schloss kamen.
    Natürlich hatte Mrs Jacobson eingewandt, dass sie, als Großmutter des Kindes, wohl kaum als Besucherin bezeichnet werden könne.
    Doch Isabel bezweifelte, dass Brians Mutter oder die Websters das auch so sehen würden. Dazu kam, dass sie mit Sorge an das bevorstehende Abendessen dachte.
    Dennoch war Isabel Punkt halb sieben auf dem Schloss. Sie parkte den Shogun in der Nähe des Eingangs und atmete erleichtert auf, als Mrs Fielding sie begrüßte.
    „Ihre Tochter

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