Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
dieser Traumatherapie muss, dann bin ich aus Reich- und Sichtweite. Und Herr Kommissar denkt schon jetzt darüber nach, ob er sich ab und an einen Escort kommen lässt oder die Zeit mit seinem zweiten Programm überbrückt.“
„Für mich klang das vorhin so, dass du mit diesem Roman rumgeknutscht hast.“
„Ja, ich habe dem einen Kuss gegeben, das ist richtig. Das ist der Gleiche, den sich Frank während meiner schlimmsten Phase als Ersatz in die Kiste geholt hat. Ich wollte nur mal sehen, ob er auch das Echo vertragen kann. Und er kann es scheinbar nicht.“
„Wieso gerade Roman?“, hakte Frank nach.
„Der kam mir gerade passend. Der wusste auch gar nicht, wie ihm geschah. Ich habe ihn mir einfach geschnappt. Und da er mir seit zwei Wochen ziemlich schöne Augen macht, war ich sicher, er spielt mit.“
„Was macht der dir?“ Frank war außer sich.
„Er baggert mich seit zwei Wochen an. Seit dem Abend, als wir bei denen eingeladen waren. Er war auch schon zwei oder dreimal hier in den letzten Tagen. Aber du musst keine Angst haben, ich habe das ignoriert und mich auf nichts eingelassen. Du müsstest wissen, dass er mir viel zu jung ist und zum ficken brauch in den nun wirklich nicht. Das erledigst doch du jeden Morgen und jeden Abend. Und wenn du nicht da bist, dann vermisse ich das nicht.“
„Und das gleiche erwartest du von mir.“
„Ist das denn zu viel verlangt oder unnormal?“
„Nein, ist es nicht. Eigentlich war das heute früh mehr als Scherz gemeint.“
„Ich weiß nicht, für mich klang es anders. Du hast ziemlich hinterfotzig schon mal vorgebaut … Und jetzt ist dieses Thema vom Tisch, das sollte eigentlich ein schöner Abend werden.“
„Ein letztes Wort sei mir aber noch gestattet, oder?“
„Ja, fairerweise.“
„Ich liebe dich, ich wollte dich vom ersten Tag an haben. Ich will mir dir zusammenziehen, ich will dich heiraten. Warum sollte ich das denn alles aufs Spiel setzen?“
Benny tippte mit einem Finger auf Franks Herz. „Das hier drin sagt dir das, das weiß ich.“ Dann griff er ihm mit der rechten Hand derb zwischen die Beine und mit der linken an den Kopf. „Sag das einfach den beiden auch noch, dann ist alles gut.“
Pascal brach in schallendes Gelächter aus. „Sehr gut, Benny, du gefällst mir immer mehr.“
Auch Robert und Frank mussten jetzt unweigerlich lachen. Dann zog Frank Benny zu sich, küsste ihn und meinte: „Was soll ich denn besseres finden als dich?“
„Was man hat, weiß man, was man kriegt, nicht. Da geht es uns beiden gleich.“
Nach dem Essen und dem dritten Glas Wein meinte Robert:
„Frank, ich glaube, der Kleine meint es ernst, versau dir das wegen dem einen oder anderen Fick nicht. Das ist es nicht wert.“
„Ich weiß. Was würdest du denn machen, wenn Pascal drei Monate am Stück weg wäre und du ihn vielleicht noch nicht mal besuchen kannst?“
„Ich weiß es nicht, solange waren wir noch nicht getrennt. Vermutlich würde ich wichsen.“
„Wirklich?“
„Mach ich doch jetzt auch. Ich habe gar keinen Bock auf einen anderen. Aber jeder Mensch ist darin halt anders.“
„Ich kann Liebe und Sex ganz gut trennen.“
„Das kann ich in gewisser Weise auch, aber nicht, wenn ich mit jemandem zusammen bin und das auch bleiben möchte. Erinnerst du dich an unseren ersten Abend bei mir und an unser Gespräch? Da haben wir beide beklagt, dass die meisten nicht mehr wissen, wo sie hingehören und sich wegen ihrer Frischfleischlust immer wieder alles versauen.“
„Du hast völlig recht. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, ich bin nicht besser als die, die ich immer kritisiert habe.“
„Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.“
„Der Spruch hat aber auch schon einen verdammt langen Bart …“
„Ja, er stimmt aber immer noch.“
„Ich erinnere mich aber auch noch sehr gut daran, dass unser erstes Gespräch in der Kiste geendet hat. Und warum? Weil du so lange gebaggert hast, bis ich dir den Lümmel endlich gab.“
„Ja, ich wollte mit dir unbedingt Sex, das stimmt. Ich war aber da auch solo …“
„… und ich hatte gerade erst Benny kennengelernt … genau so lief es mit Pascal, der hat die fiesesten Tricks angewendet, um mich in die Kiste zu kriegen. Wie auch dieser Roman. Ich bin doch auch nur ein Mann.“
„Und was für einer! Verdammt gut aussehend, super Figur und ausgestattet wie ein Pferd …“
„Blödmann!“
„Stimmt doch. Du bist ein sehr begehrenswerter Hengst.“
„Der nicht immer
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