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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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Verlauf des Abends. Ich habe diesen Tag für dich reserviert und du entscheidest ab sofort über uns beide.“  
     „Ok, dann fahren wir irgendwohin, wo wir in Ruhe noch etwas essen können, ich möchte mit dir wirklich gern noch zusammen sein.“  
    „In Potsdam kenne ich mich auch nicht so gut aus und ich weiß im Moment deshalb auch kein ruhiges und noch dazu gemütliches Lokal. Aber lass mich mal überlegen, während jeder seine Jacke holt.“  
    Benny kam in einer schwarzen Lederjacke zu Franks Auto, auch er hatte jetzt seine weinrote Nappalederjacke angezogen.  
    „Ich habe eine Idee. Wenn wir immer die B1 rausfahren, kommt ein Stück hinter Werder ein schönes kleines Restaurant, direkt neben der Hauptstrasse auf der rechten Seite. Das ist eigentlich nicht zu übersehen. Wie das heißt weiß ich jetzt aber nicht, du kannst ja immer hinter mir fahren. Und wenn wir uns im Verkehr doch verlieren sollten, dann haben wir ja das Handy zum wiederfinden.“  
    „Super, dann versuche ich an dir dran zu bleiben, es ist ja auch noch hell. Wie lange werden wir in etwa dorthin brauchen, nur so als Anhaltpunkt.“  
    „Ich denke etwa 20 Minuten, maximal 30, je nach Verkehrsdichte.“  
    Dann stiegen sie in ihre Autos und fuhren vom Parkplatz auf die B1 in Richtung Brandenburg. Natürlich war jetzt wesentlich mehr Verkehr als am frühen Nachmittag. Deshalb zog sich die Fahrt dann doch etwas hin. Benny hielt sich immer dicht hinter Frank. Er fuhr so, dass sich auch wirklich keiner dazwischen drängelte konnte.  
    Jetzt hatte er auch etwas Zeit, um in Ruhe über einige Dinge nachzudenken. Im Grunde war er total begeistert von Frank. Er hatte sich das vorher alles auch nicht so locker und schön vorgestellt. Er wusste ja inzwischen ganz genau, Frank wollte wirklich eine richtige und auch langfristige Beziehung aufbauen, mit einem zuverlässigen Partner an seiner Seite. Natürlich hatte der schon einige Erfahrungen gesammelt, auch wenn alles mehr oder weniger am Ende doch schief gegangen war. Er wollte in Zukunft deshalb auch einiges anders handhaben und Fehler aus der Vergangenheit möglichst nicht wiederholen. Er selbst stand ja quasi bei null, wie die blinde Kuh im Walde. Er hatte zwar Träume und gewisse Vorstellungen, aber die waren ja alle irgendwie blau gefärbt. Wie eine echte Beziehung wirklich aussehen würde, vor allem zwischen zwei Kerlen, davon hatte er keinen blassen Schimmer. Er wusste nur aus diversen Erzählungen im Chat, der Alltag frisst oft die Liebe auf. Was er aber auch wusste, dass er es mit diesem Typ, der da vor ihm fuhr, eigentlich ganz gern mal probieren würde. Aber er müsste zu ihm ziehen, das war auch schon klar, das war in den Gesprächen recht schnell Fakt geworden. Wenn Frank ihn wirklich dafür in Betracht zog, und das klang bisher eigentlich so, dann würde er seine Urlaubswoche demnächst dazu nutzen und einige Tage bei ihm verbringen. Danach wäre man sicher schon um einiges schlauer. Hals über Kopf zu ihm ziehen, ginge nun wirklich nicht.  
    Und was wäre an den Tagen, an denen sie sich nicht sehen und nur telefonieren könnten? Das wäre ja dann schon oft die Regel, würden sie das auch aushalten und fest zueinander stehen? Diese gut 80 Kilometer sind ja nicht ständig mal so nebenbei nach Feierabend überwindbar, vor allem nicht, wenn man den Weg dann auch wieder zurück müsste. Unterm Strich waren das über 160 km. Also minimal zwei Stunden schon ohne Staus. Dazu kamen ja noch seine vielen Wechselschichten und die Wochenenddienste. Irgendwie gefielen ihm diese ganzen Gegebenheiten ganz und gar nicht.  
    Und wie das sexuell ablaufen würde, das stand ihm auch noch als großes Fragezeichen auf der Stirn. Zumindest käme er aber endlich mal nicht mehr ungerupft davon, dessen war er sich ganz sicher. Das wollte er auch gar nicht mehr. Er war sich auch so gut wie sicher, Frank ist bestimmt rein aktiv. Nur das, was er da an dem Baum gespürt hatte, das trieb ihm schon jetzt die Schweißperlen ins Gesicht. Er selbst würde sicher beide Varianten mögen. Aber eigentlich träumte er ja doch schon mehr davon, dass ihn einer mal so richtig ran nahm. Er würde es ja bald sehen. Jetzt sah er aber erst einmal, dass Frank den Blinker gesetzt hatte, sie waren sicher gleich da.    
     
    Frank hatte während der ganzen Fahrt sehr darauf geachtet, dass er Benny schön hinter sich halten konnte. Er wollte ihn auf der Fahrt möglichst nicht verlieren. Am liebsten würde er den Kerl da

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