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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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richtiger kann man es eigentlich gar nicht machen.“ Und nach einer kleinen Pause fragte Frank dann noch: „Wollen wir dann mal?“  
    „Besser nicht, bei mir hat sich noch nichts wieder beruhigt“, lächelte Benny zurück.  
    „Bei mir auch nicht. Aber ich meinte, dass wir noch bisschen über uns reden, über das, was bisher noch zu kurz kam.“  
    Und dann sprachen beide auch über das, was ihnen am Herzen lag, über eine Beziehung. Es ging auch um Erfahrungen, Hoffnungen und um bestimmte Ängste. Benny sprach über seine Situation zu Hause. Frank über seine Tiefschläge bei den Versuchen, eine funktionierende Beziehung aufzubauen. Dann auch über seinen Job und seine relative Gebundenheit an eine Stadt. Benny verschwieg ihm seine fast krankhafte Chatsucht und Frank sparte seine letzten One-night-stands aus. Im Grunde stellte aber jeder für sich fest, dass sie vielleicht doch ganz gut zusammenpassen würden. Es blieben aber auch viele Fragen offen. Das Wichtigste konnte man ohnehin erst bei einem längeren Zusammensein herausfinden.  
    Es waren fast zwei Stunden vergangen. So langsam wurde es Benny kühl, sie hatten ja nur ihre leichten Shirts an. Benny meinte deshalb auch, er würde jetzt gern zum Auto zurückgehen und seine Jacke holen.  
    „Ja klar, gern. Mir ist es auch nicht gerade warm, nur noch ums Herz“, antwortete Frank. „Wann musst du denn überhaupt wieder los?“, wollte er dann noch wissen.  
    Sie standen auf und gingen in Richtung Villa. „Müssen tu ich gar nicht, also zumindest los müssen nicht, aber mal müssen tu ich jetzt schon. Und du, wann willst du überhaupt zurück?“, erkundigte sich Benny.  
    Frank überlegte kurz. „Also müssen tu ich jetzt allerdings auch mal, komm, wir gehen auf die Villa-Toilette. Ansonsten, sollte ich morgen gegen 8 Uhr im Präsidium sein, bis dahin habe ich nichts anderes geplant. Allerdings habe ich halt immer noch Bereitschaft und da kann jeder Zeit das blöde Telefon klingeln, was ich natürlich nicht hoffe. Bisher war es ja glücklicherweise ruhig.“  
    „Wir können von mir aus dann gern noch was essen gehen und dabei vielleicht auch noch ein bisschen reden. Aber ich richte mich da nach dir. Vielleicht bist du ja auch froh, bald wieder deine Ruhe zu haben.“  
    „Spinnst du, ich bin froh, dass du bei mir bist, angenehmer hätte der Sonntag bisher gar nicht sein können. Von mir aus muss dieser Tag nie mehr enden.“  
    „Vielleicht hast du dir das Date ja auch noch irgendwie anders vorgestellt“, hakte Benny zaghaft nach.  
    „Also für mich ist schon eine Menge besser gelaufen, als ich zu hoffen gewagt hatte. Du hast ja gesagt, du bist kein Typ für nur eine und auch nicht für die erste Nacht, also habe ich mir da auch nichts vorgestellt. Immerhin haben wir sehr schöne und recht sinnvolle Gespräche geführt und uns ganz gut beschnuppert. Und du hast mich ja auch schon zweimal ganz ordentlich abgeknutscht.“  
    „Und du hast mir deinen Steifen in den Bauch gedrückt.“
    „Und du mir deinen an den Oberschenkel, oder war das nur  Einbildung?“ Dem folgte allgemeines Schmunzeln.  
    Inzwischen waren sie am Restaurant angekommen und gingen zur Toilette. Sie standen nebeneinander, jeder vor einem dieser weißen Becken. Die kleinen Zwischenwände ließen keinen Blick zu, vor allem auf einen sehr interessanten Teil des Nebenmannes nicht. Das fand Benny zwar sonst immer gut, jetzt aber ausnahmsweise eher schade. Denn was er da vorhin an seinem Bauch gespürt hatte, das musste ja ganz schön groß sein, das hätte er sich gern mal in Natura angesehen. Er selbst war ja eher normal bis gut gebaut. Irgendwie war er jetzt doch etwas geiler, als er es eigentlich sein wollte. Aber bis 14 Uhr hatte er ja auch noch keinen blassen Schimmer, auf was für einen anziehenden Typ er hier treffen würde. Und sein Standardsatz, „ich bin keiner für die erste Nacht“, der war ja doch mehr sein Schutzschild. Bisher ist er ja einer für noch gar keine Nacht gewesen.  
     Frank wurde das Gefühl nicht los, der kleine Benny wurde langsam aber sicher immer rattiger. Nicht umsonst hatte er vorhin noch mal die steifen Schwänze zum Thema gemacht. Vielleicht ist das stille Wasser am Ende tiefer als vorgegeben, schoss ihm durch den Kopf.  
    Als sie dann zum Parkplatz schlenderten, um Bennys Jacke zu holen, er hatte natürlich seine auch dabei, drückte er ihn etwas an sich. „Benny, du kannst sagen, was wir jetzt machen, du bestimmst den weiteren

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