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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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drei Wochen ja gesagt, wäre alles anders.“  
    „Hätte, wäre, wenn. Jetzt ist es aber so wie es ist und da müssen alle mit durch. Betroffene und Freunde, alle gemeinsam. Wenn Benny wieder fit ist und Pascal wieder ans Licht darf, dann machen wir einen schönen Abend zu viert bei mir. Dann können wir auch gleich die Doppelhochzeit besprechen.“  
    „Ohne Witz, das hat er mich auch gefragt, ob ich ihn denn auch heiraten würde.“  
    „Vor und nach der Entführung?“  
    „Davor. An der Ostsee.“  
    „Das ist doch schon mal ein Lichtblick.“  
    „Oder eine Rückversicherung.“  
    „Wie gedenkst du jetzt vorzugehen?“  
    „Morgen fahre ich zu seiner Mutter, hole sie ab und bringe sie zu ihm ins Krankenhaus. Danach fahre ich sie zurück und bleibe dann gleich in Potsdam. Nils Berger hat mich zum Abendessen eingeladen. Alles andere kann ich noch nicht sagen.“  
    „Das finde ich gut von dir, die Mutter jetzt zu unterstützen.“  
     
    Am nächsten Morgen erwachte Frank neben Robert. Der schlug auch gerade die Augen auf, sah ihn an und meinte noch ganz verschlafen zu ihm:  
    „Wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir mal zusammen im Bett liegen und die Hände still halten, den hätte ich einliefern lassen.“  
    „Du bist ja scheinbar vergeben und ich hatte auf alles Bock, nur nicht auf Sex.“  
    „Das habe ich gemerkt. Aber so ist es doch auch ganz schön. Freunde sein, ohne Hintergedanken.“  
    „Ersteres gern und ja, das ist wirklich so. Bei den Hintergedanken weiß ich es noch nicht genau. Bei dir habe ich die eigentlich sonst immer, nur gestern ausnahmsweise mal nicht.“  
    „Ich gehe duschen und mach uns dann Frühstück, du kannst ja noch etwas liegenbleiben.“  
    Am späten Vormittag war Frank dann wieder zu Hause und packte seine Reisetasche aus und für Sonntag auch gleich schon neu ein.  
    In Potsdam begab sich Nils Berger zur gleichen Zeit noch mal auf den Weg ins Krankenhaus. Er wollte dringend mit Benny mal alleine sprechen.  
            Als der Kommissar in sein Zimmer kam, schwante Benny schon etwas. Das hatte sicher irgendwas zu bedeuten.  
    „Benny, wie geht es Ihnen heute?“  
    „Schon etwas besser, Herr Berger.“  
    „Sie wundern sich sicher, dass ich heute noch mal alleine gekommen bin. Das hat aber einen Grund.“  
    „Sie wollen sicher noch einiges von mir wissen, was Frank nicht hören soll.“  
    „Genau so ist es. Ich weiß aber schon einiges. Ich habe das Personal in der Villa verhört und die haben mir da so einiges erzählt. Das Problem ist nur, Frank ist emotional zu sehr eingebunden und muss erst mal das verarbeiten, was er weiß und sich von selber denken kann. Mit Einzelheiten habe ich ihn nicht belastet, das hielt ich für besser so. Was Sie ihm davon erzählen, das überlasse ich Ihnen. Im Grunde weiß er aber, dass sie sexuell missbraucht wurden. Er kennt jedoch keine Einzelheiten. Von den Fotos weiß er auch. Ich habe das eine oder andere tropfenweise fallen lassen und angedeutet.“  
    „Danke. Ich muss das selber erst mal alles auf die Reihe kriegen.“  
    „Ich kann es mir schon vorstellen, das ist für Sie nicht so leicht zu verkraften. Bleiben Sie ganz ruhig und sagen Sie im Moment nur das, was Sie sagen möchten. Wenn es zur Verhandlung kommt, wovon ich natürlich ausgehe, dann kommt vieles aber nochmal zur Sprache. Das muss Ihnen auch klar  sein.“  
    „Ja, das ist mir alles klar. Nur muss ich auch Frank irgendwann die Wahrheit sagen und auch meiner Mutter. Ihr zumindest im Groben.“  
    „Ja, Sie müssen sicher einiges aussprechen. Aber übereilen Sie nichts. Frank ist wirklich noch fix und fertig, der braucht auch noch etwas Zeit.“  
    „Ich habe Angst, dass er jetzt nichts mehr von mir wissen will.“  
    „Das weiß ich nicht, ich gebe in dieser Angelegenheit aber mein Bestes, versprochen.“  
    „Danke, das habe ich gestern schon gemerkt.“  
    „Ich würde gern einen Deal mit Ihnen machen. Mit Frank und ihrer Mutter verfahren Sie so, wie Sie es für richtig halten. Mit mir dagegen sollten Sie versuchen offen zu reden. Erstens muss ich einige Dinge wissen und zweitens müssen Sie es sich auch von der Seele reden, das hilft Ihnen beim Verarbeiten auch noch etwas.“  
    „Das muss ich wohl.“  
    „Sie müssen das nicht jetzt tun. Sie können mich jeder Zeit anrufen und dann komme ich wieder und wir reden.“  
    „Doch, ich möchte es jetzt tun, jetzt sofort. Ich will, dass diese Schweine

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