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Rosehill 01 - Die Tochter des Lords

Rosehill 01 - Die Tochter des Lords

Titel: Rosehill 01 - Die Tochter des Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Er küsste sie, lange und leidenschaftlich, und sie legte ihre Arme um seinen Nacken. Mit der ganzen Liebe und Verzweiflung, die ihr Herz erfüllten, erwiderte sie den Kuss.
    Danach konnte sie kaum atmen. Die Wange an seine Brust geschmiegt, lauschte sie seinem Herzschlag. »Ich liebe dich so sehr, Harrison.«
    »Das weiß ich, Baby.«
    »Willst du heute Nacht wieder mit mir schlafen?«
    »Ich würde dir weh tun.« Doch das Verlangen war stärker als seine Fürsorge. Er stand auf, trug Mary Rose zur Baracke, und unterwegs begann sie begierig, sein Hemd aufzuknöpfen.
    Als sie ihr Ziel erreichten, konnten sie ihre Begierde kaum noch bezähmen. Mit bebenden Händen und völlig erfolglos versuchte Mary Rose, ihren Rockbund zu öffnen. Harrison half ihr und fluchte leise, weil sich die winzigen Häkchen seinen großen Händen widersetzten.
    Endlich landeten alle Kleidungsstücke in einem chaotischen Haufen am Boden. Mary Rose und Harrison sanken aufs Bett. Sobald er ihren warmen Körper unter sich spürte, stöhnte er vor Entzücken. In ihrem Bauch breitete sich ein prickelndes, drängendes Gefühl aus. Mit beiden Händen umfasste sie sein Gesicht und küsste ihn voller Hingabe.
    Um das Feuer in ihr zu schüren, streichelte er sie zärtlich. Aber als seine Finger zwischen ihre Schenkel glitten, spürte sie einen stechenden Schmerz und umfasste sein Handgelenk. »Oh, es tut so weh!«, flüsterte sie. »Das hatte ich nicht erwartet. Wir sollten aufhören, Harrison, aber ich will nicht. Ich möchte …«
    Sein Kuss erstickte den restlichen Satz und entfachte Mary Roses Leidenschaft von neuem. Bald war der Schmerz vergessen.
    Harrisons Lippen wanderten über ihren Hals, sein heißer Atem streifte ihr Ohr, während er ihr aufreizende Worte zuflüsterte und ankündigte, was sie empfinden würde. Seine Lippen zogen eine heiße Spur über ihre Brüste, ihren Bauch, bis hinab zu der Stelle, wo sich die Hitze ihres Verlangens konzentrierte. Verstört rang sie nach Atem und versuchte ihm Einhalt zu gebieten. Aber er konnte und wollte ihr nicht gehorchen. Der warme Nektar schmeckte zu köstlich.
    Und dann wehrte sie sich nicht mehr gegen die betörenden Liebkosungen seiner Zunge. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Schultern, und ihr leises Seufzen flehte ihn an, ihr noch mehr zu schenken. Die ersten Wellen des Höhepunkts durchströmten ihren Körper, und sie schrie Harrisons Namen, dann begann sie zu schluchzen, erschüttert von der Intensität ihrer Gefühle.
    Nun vermochte er sich nicht länger zu beherrschen. Wenn er nicht sofort in sie eindrang, würde er den Verstand verlieren. Er richtete sich auf, und während er zwischen ihren Schenkeln kniete, hob er ihre Hüften hoch. Ungeduldig vereinte er sich mit ihr.
    Der Schmerz verschmolz mit beglückender Erfüllung. Und die Leidenschaft, die er in ihr entfacht hatte, schien in tausend glitzernde Fragmente zu zerspringen. Rückhaltlos überließ sie sich dem wilden Sturm, sicher und geborgen in den Armen des Mannes, den sie liebte.
    Wenig später stillte auch er seine Lust. Eigentlich hatte er geplant, seine Erlösung hinauszuzögern, Mary Rose noch länger Freude zu bereiten. Doch sie bäumte sich begierig auf, zog die Knie hoch, damit er noch tiefer in sie eindrang, und da konnte er sich nicht länger beherrschen.
    Während er den Gipfel seiner Ekstase genoss, beteuerte er immer wieder, wie sehr er Mary Rose liebte. Danach sank sein Kopf kraftlos in ihre Halsbeuge. Langsam kehrte die Realität zurück. Harrison befreite Mary Rose von seinem Gewicht, streckte sich neben ihr aus und, musterte sie besorgt. »Obwohl ich es nicht wollte – jetzt habe ich dir doch weh getan.«
    »Beruhige dich, ich lebe noch. Sag mir noch einmal, dass du mich liebst.«
    »Ich liebe dich.«
    »Das wird mir helfen, wenn …«
    »Wenn?« Er nahm sie in die Arme. »Was meinst du?«
    »Wenn ich schwanger werde, und du mich verlassen hast.«
    Sie dachte, er würde ihr diese Sorge nehmen. Statt dessen erwiderte er: »Hoffentlich bist du schwanger. Ich wünsche mir mindestens zwanzig Kinder.«
    »Der Himmel möge mir helfen …«, wisperte sie.
    Besitzergreifend strich seine Hand über ihren Bauch. »Du wirst eine wunderschöne Mutter sein.«
    »Nein – dick und fett!«
    »Ich mag dicke Frauen.«
    »Bitte, Harrison, fahr nicht weg!«
    »Das muss ich. Aber du kommst bald zu mir, mein Schatz. Allzu lange werden wir nicht getrennt sein.«
    »Und wenn was passiert? Wenn ich dir nicht folgen kann?«
    »Dann

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