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Rot wie die Liebe

Rot wie die Liebe

Titel: Rot wie die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Oh, es tut mir wirklich leid.
    Aber wir können uns keine Sentimentalitäten leisten. Der Drache ist ein Symbol von Geall, und Geall braucht seine Symbole. Wir bitten ja auch unser Volk, die Frauen, die jungen und die alten Leute, zu kämpfen und sich zu opfern. Wenn so etwas ginge, dann sollten wir es auch machen.«
    »Ich weiß nicht, ob es geht.«
    Moira wusste, wie sie mit dem störrischen Larkin umgehen musste. »Du musst es einfach versuchen, Larkin. Wir lieben unsere Pferde ja auch«, erinnerte sie ihn. »Und trotzdem reiten wir auf ihnen in die Schlacht. Und jetzt, Hoyt, würdest du mir bitte aufrichtig sagen, ob du und Larkin am besten zu zweit geht oder ob es zu dritt besser ist.«
    Hoyt warf ihr einen gequälten Blick zu. »Du verlangst das Unmögliche von mir.
    Larkin macht sich Sorgen, dass Blair sich vielleicht noch nicht vollständig von dem Angriff erholt haben könnte.«
    »Ich bin absolut in Ordnung«, beharrte Blair und boxte Larkin an den Arm. »Willst du mit mir kämpfen, um es herauszufinden, Cowboy?«
    »Am Abend tun ihre Rippen immer noch weh, und die Schulter, die verletzt war, ist noch schwach.«
    »Ich gebe dir gleich schwach.«
    »Kinder, Kinder«, warf Glenna in leichtem Tonfall ein. »Blair ist absolut fit. Tut mir leid, mein Lieber«, sagte sie zu Larkin, »aber wir können sie wirklich nicht auf die Krankenliste setzen.«
    »Es wäre am besten, wenn sie mitginge.« Hoyt warf Larkin einen mitfühlenden Blick zu. »Zu dritt brauchen wir bestimmt nicht länger als einen Tag. Die ersten Truppen können bei Tagesanbruch losgeschickt werden und es bis zum ersten Stützpunkt schaffen.«
    »Ja, und wir sind immer noch zu dritt hier, um weiter alles vorzubereiten.« Moira nickte. »Das wäre das Beste. Meinst du, die ersten Truppen sollte Tynan anführen, Larkin?«
    »Fragst du das, um meinen verletzten Stolz wieder aufzurichten, oder willst du wirklich meine Meinung wissen?«
    »Beides.«
    Unwillkürlich musste er lachen. »Ja, er wäre absolut der Richtige dafür.«
    »Wir sollten jetzt anfangen.« Blair blickte in die Runde. »So schnell, wie Larkin sich durch die Luft bewegen kann, müssten wir eigentlich vor Einbruch der Dunkelheit einen, vielleicht sogar schon zwei Basislager eingerichtet haben.«
    »Nehmt mit, was ihr braucht«, sagte Moira. »Ich rede mit Tynan, damit er im Morgengrauen mit den ersten Truppen aufbricht.«
    »Sie wird schon auf euch warten.« Zum ersten Mal, seitdem Moira den Raum betreten hatte, ergriff Cian das Wort. »Und wenn Lilith nicht damit gerechnet hat, dann ganz bestimmt einer ihrer Ratgeber. Sie hat bestimmt Truppen im Hinterhalt postiert.«
    Blair nickte. »Das habe ich mir auch schon gedacht. Deshalb sind wir auch besser zu dritt und kommen aus der Luft. Dann können sie uns kaum überraschend erwischen, aber wir sie umso besser.«
    »Die beste Chance habt ihr, wenn ihr aus dieser Richtung kommt.« Er stand auf und zeigte es ihnen auf der Karte. »Zieht einen Kreis und kommt aus dem Osten oder Norden. Das dauert zwar länger, aber sie halten wahrscheinlich in der anderen Richtung Ausschau nach euch.«
    »Ja, das ist ein guter Vorschlag«, sagte Blair. Nachdenklich runzelte sie die Stirn.
    »Du könntest Hoyt und mich ungesehen absetzen«, sagte sie zu Larkin, »und sie dann als Vogel oder sonst ein Tier, was es dort häufig gibt, auskundschaften. Wir müssen allerdings zusätzlichen Proviant mitnehmen«, fügte sie an die anderen gewandt hinzu.
    »Wenn er sich mehrmals verwandelt, braucht er eine Menge Treibstoff. Aber sicher ist sicher.«
    »Es sollte ein kleines Tier sein«, warnte Cian Larkin. »Wenn du als Reh ankommst, schießen sie vielleicht auf dich, einfach nur zum Spaß oder als Mahlzeit. Vermutlich langweilen sie sich sowieso. Wenn das Wetter so ist wie heute, sind sie wahrscheinlich drinnen oder unter einem Schutzdach. Wir lassen uns auch nicht gerne nassregnen.«
    »Okay, wir kümmern uns um alles.« Blair sprang auf. »Du kannst auch ruhig ein paar Zaubertricks mitnehmen«, sagte sie zu Hoyt.
    »Sei vorsichtig.« Glenna machte sich an Hoyts Umhang zu schaffen, als sie am Tor voneinander Abschied nahmen.
    »Mach dir keine Sorgen.«
    »Das ist wohl unvermeidlich.« Sie legte beide Hände auf seine Schultern und blickte ihm in die Augen. »Wir waren jetzt die ganze Zeit unzertrennlich. Ich wünschte, ich könnte mitkommen.«
    »Du wirst hier gebraucht.« Er berührte ihr Kreuz, dann sein eigenes. »Du wirst immer wissen, wo ich bin. In

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