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Rote Sonne - heisse Kuesse

Rote Sonne - heisse Kuesse

Titel: Rote Sonne - heisse Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Lippen auf die ihren gepresst, seine Küsse wurden immer verzehrender. Erst als er mit ihr aufs Bett fiel, löste er den Mund von ihrem.
    Sie riss die Augen auf. Er kniete über ihr, atmete schwer und sah sie verunsichert an. Mit sanftem Spott stellte sie die entscheidende Frage: „Das ist nicht das, was du wolltest, Dante, nicht wahr?“
    Seine Augen funkelten. Er wollte ihren Widerstandsgeist besiegen, wollte sie seinem Willen gefügig machen. Niemals , gab sie ihm stumm zu verstehen, erregt vom Kräftemessen zwischen ihnen.
    Ein Klopfen beendete ihre erotische Machtprobe. Dante fluchte, erhob sich vom Bett und zog Jenny hoch. „Das war nicht das letzte Mal“, stieß er hervor und ließ sie los, um die Tür zu öffnen.
    Jennys Beine trugen sie nicht. Sie ließ sich zurück aufs Bett sinken und rang nach Luft. Sie brauchte Zeit, um sich zu erholen. Ihr Herz hämmerte. Sie war entsetzt über das, was sie fast mit Dante Rossini getan hätte; entsetzt über das wilde Vergnügen, das sie empfunden hatte.
    Es klopfte erneut.
    Er öffnete. „Anya?“ Seine Stimme war kalt und verriet nichts von der hitzigen Leidenschaft der vergangenen Minuten.
    Anya … die Frau, die ihm sonst in dieser Suite zu seinem sexuellen Vergnügen zur Verfügung stand … und die ihm die Müdigkeit der Reise vertreiben sollte.
    Fast hätte Jenny hysterisch gelacht. Sie setzte sich auf, neugierig, wie Dante mit dieser Täuschung umgehen würde. Wie sollte er seiner Freundin erklären, dass er sich gerade seiner Cousine sexuell genähert hatte?
    Mindestens ebenso neugierig war sie darauf, welchen Frauentyp er normalerweise bevorzugte. Wahrscheinlich sieht Anya mindestens so umwerfend aus wie er selbst, dachte sie zynisch, entschlossen, keine Eifersucht zu zeigen. Dies war nicht ihre Welt, das durfte sie niemals vergessen.
    „Entschuldige, Dante“, flötete Anya mit honigsüßer Stimme. „Ich habe noch ein paar Sachen im Bad vergessen.“
    Anya Michaelson war durch und durch süß. Männer umschwärmten sie wahrscheinlich wie Bienen duftende Blüten. Sie hatte langes blondes Haar und eine sensationelle Figur. Ihr gelbes Minikleid verhüllte kaum ihre sehr weiblichen Formen. Die perfekten langen Beine waren leicht gebräunt. Ihr Gesicht war ausgesprochen schön: makellose Haut, strahlend blaue Augen und ein sinnlicher Schmollmund.
    „Entschuldigen Sie den Überfall“, wandte sie sich an Jenny. „Es dauert nur eine Minute.“ Damit war sie bereits auf dem Weg ins Badezimmer.
    „Warum begrüßt du Isabella nicht, Anya?“
    Dantes scharfer Befehl ließ sie mitten in der Bewegung innehalten. „Oh! Ich wollte nicht unhöflich sein.“ Sie schenkte Jenny ein strahlendes Lächeln. „Hallo, Isabella. Finden Sie Capri nicht auch fantastisch?“
    „Kann ich nicht sagen“, antwortete Jenny, verärgert über den gönnerhaften Ton.
    „Nun, das wird sich bestimmt noch ändern. Sie sind ja gerade erst angekommen.“ Zu Dante gewandt, fügte sie lächelnd hinzu: „Entschuldige, caro . Jemand vom Personal hat wohl nicht gründlich genug nachgeschaut.“
    „Sieh zu, dass du nichts vergisst, Anya. Ich möchte nicht, dass du noch einmal kommst.“
    Sie warf ihm einen Kuss zu, ging ins Bad und ließ die Tür offen stehen. Wahrscheinlich, um jedes Wort, das im Schlafzimmer gesprochen wurde, mit anzuhören, dachte Jenny.
    Aber in dieser Hinsicht würde Anya kein Glück haben.
    Ohne Dante anzuschauen, erhob Jenny sich vom Bett und ging hinüber zu den Glastüren auf der anderen Seite des Zimmers. Ihr Blick fiel auf einen schattigen Säulengang, der sich zwischen diesem Flügel der Villa und der Mauer entlang der Klippen erstreckte. Dahinter glitzerte das Meer. Sie tat so, als bewunderte sie den Ausblick, in Wahrheit war sie aber mit viel intimeren Dingen beschäftigt.
    Das Verlangen, das Dante in ihr erweckt hatte, pulsierte noch immer durch ihren ganzen Körper. Ein Teil von ihr hätte am liebsten dieses Spiel mit ihm weitergespielt, aber das ließ ihre Selbstachtung nicht zu. Die blonde Schönheit im Badezimmer repräsentierte seine Welt – die Welt der Schönen und Reichen. Bestimmt hatte Dante seinen ganzen Charme eingesetzt, um sie für sich zu gewinnen.
    Wahrscheinlich hatte er dasselbe mit allen Frauen getan. Wollte sie wirklich Opfer eines abgebrühten Casanovas werden?
    Nein.
    Etwas Dümmeres konnte sie gar nicht tun.
    Sie musste einen klaren Kopf bewahren und sich darauf konzentrieren, wie sie ihre Freiheit wiedergewinnen konnte.
    „Ich habe

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