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Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition)

Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition)

Titel: Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Dillinger
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aufrecht vor der Badewanne, er löste meine Krawatte, streifte mir das
Jacket und das Hemd ab und zog mir das Unterhemd vom Körper. Ich öffnete den
Gürtel mit meinen seifigen Händen, was nicht einfach war, ließ die Hose fallen,
stieg heraus und zog die Socken aus. Die Boxershorts behielt ich an. Bob
versuchte durch den Gummizug hineinzugreifen. Ich hielt seine Hand fest. »Soll
ich dir nicht...?«, fragte er.
    »Erst etwas anderes.«
    »Und was?«
    »Ein Auffrischungskurs in
Mund-zu-Mund-Beatmung.«
    Ich nahm ihn in die
Arme, drückte meinen Oberkörper an ihn und spürte seine Muskeln. Wir küssten
uns. Ein wohliges Kribbeln ging durch meinen Körper.
     
    Ich ließ ihn los, stieg
zu ihm in die Wanne und setzte mich auf den Rand. Bob stand nun vor mir. »Jetzt
setzen wir die Visite fort«, sagte ich. »Es wird Fieber gemessen.« Ich nahm
sein Thermometer in die rechte Hand. Es fühlte sich gut an und zeigte fast
tropische Temperaturen. Bob sah zu mir hinunter. »Willst du mein Thermometer zum
Messen unter deine Achsel stecken?«, fragte er. Ich schüttelte den Kopf. »Ich
messe immer mit dem Mund.«
    Der Krankenpfleger
genoss, wie ich ihn verarztete, und stöhnte leise vor sich hin.
     
    Ich kam vom Wannenrand
hoch, zog meine Boxershorts aus, warf sie zu Boden, beugte mich zum
Waschbecken, griff nach einer Tube Vaseline, die dort lag, nahm mein
Injektionsnadel in die Hand und zog sie auf. »Die ist ja gut gefüllt«, rief Bob
anerkennend und spielte mit seiner Kanüle. Ich öffnete die Tube und drückte
etwas Vaseline heraus, die ich großzügig auf meiner Spritze verteilte. »Und gut
geölt ist sie nun auch«, sagte ich und warf die Tube aus der Wanne. Bob stützte
sich mit den Händen an der Wand des Badezimmers ab. Er hatte knackige Pobacken.
Er griff mit der rechten Hand hinter sich, nahm meine Spritze in die Hand und
führte sie sich langsam ein. »Ja, Bronco, das ist die beste Therapie gegen zu
niedrigen Blutdruck«, japste er und genoss meine Privatbehandlung. Ich griff
nach seinem Thermometer. »Ja, nimm es fest in die Hand, Bronco, es zeigt schon
über vierzig Grad«, keuchte er.
    Bei einundvierzig Grad
machte ich eine kurze Pause. »Nicht aufhören, Bronco«, röhrte Bob. »Ich stehe
mächtig unter Druck und habe meine Tropfbeutel seit Tagen nicht geleert.«
    »Dann sei froh, dass der
Notarzt in der Nähe ist.«
     
    Mein Thermometer
erreichte zweiundvierzig Grad. »Ich bin gleich soweit!«, rief ich, stöhnte laut
auf und ließ seinen Temperaturmesser los. Mit beiden Händen packte ich von
hinten an seine Wärmekissen und rammte meine Spritze mit Karacho noch fester in
ihn rein, bis sie kurz vor der Entladung stand. Bob leistete sich selbst erste
Hilfe. »Ja, zeig’s mir, Bronco!«, feuerte er mich an. Wir stöhnten gemeinsam
auf. Immer tiefer drang ich in ihn ein. Einen Moment später explodierte ich in
ihm. Dann kam auch er. Sein Quecksilber schoss stoßweise gegen die Badezimmerkacheln.
    Wir atmeten schwer.
     
    Bob stieg aus der Wanne,
blickte sich suchend um und warf mir meine Boxershorts zu. »Tupfer?«, fragt er.
    Ich säuberte mich, stieg
ebenfalls aus der Wanne und verließ das Badezimmer. Während ich nackt auf dem
Bett lag, duschte Bob ausgiebig und kam danach angezogen aus dem Bad. Bevor ich
etwas sagen konnte, schaute er auf seine Armbanduhr. »Ich muss zur Arbeit«,
sagte er.
    »Sehen wir uns wieder?«
    Bob zog sich den
Trenchcoat über. »Das überlassen wir dem Zufall, Bronco.« Er kam zu mir ans
Bett und griff noch einmal nach meinem Skalpell. »Echt scharf«, sagte er.
     
    Nachdem Bob meine
Wohnung verlassen hatte, stand ich vom Bett auf, duschte ebenfalls und zog mich
an. Ich rief Phil an, um ihm zu sagen, dass ich die Karten fürs Kino gekauft
hätte. Er hob nach dem dritten Klingeln ab.
    »Hallo, hier ist Bronco.
Störe ich dich, Phil?«
    »Nein, ich bin mit dem
Korrigieren der Aufsätze meiner Deutschschüler fertig. Hast du die Karten fürs
Kino besorgt?«
    »Ich kann sie dir heute
Abend geben, wenn du möchtest.«
    »Sind wir heute schon
verabredet?«
    »Noch nicht, aber du
wirst einen Luftsprung machen, wenn ich dir sage, dass ich zwei Eintrittskarten
für ein Jazzkonzert habe.«
    »Nein, heute nicht, ich
bin hundemüde.«
    »Dann schütte einen
Kaffee in dich rein und sei um acht Uhr im Macy’s. Wir trinken etwas und danach
gehen wir in einen neuen Jazzclub. Du wirst nicht enttäuscht sein.«
    »Wer tritt auf?«
    »Einer der außergewöhnlichsten
Stars, den in New York

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