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Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Titel: Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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üppige Brüste wie Kira.
    Mencheres’ Blick verweilte auf Kiras Oberweite, bis sie offensichtlich verärgert die Arme vor der Brust verschränkte. Sie funkelte ihn böse an, als er wieder nach oben und in ihre Augen sah.
    Er wandte den Blick ab, hätte fast kichern müssen über sein unerwartet absurdes Verhalten. Wie viele Jahrhunderte war es her, dass er sich das letzte Mal dabei hatte erwischen lassen, dass er die Brüste einer Frau begaffte? Die Brüste einer bekleideten Frau, noch dazu. Sein Mitregent Bones hätte sich kaputtgelacht, wenn er es gewusst hätte.
    » Manches ändert sich wohl nie«, murrte Kira.
    Mencheres spürte, wie er lächelte. » Scheint so.«
    Kira fuhr sich mit der Hand durchs Haar und warf ihm noch einen dieser weiblich tadelnden Blicke zu, bevor ihr Gesichtsausdruck ernst wurde.
    » Warum hast du diesen Ghulen gestern nicht schon vor meinem Auftauchen Einhalt geboten? Du…«
    » Still«, unterbrach Mencheres sie sofort. Gorgon war nirgends zu sehen, aber hören konnte er sie dennoch.
    » Ich habe darüber nachgedacht, aber es ergibt keinen Sinn«, fuhr Kira fort, seinen Befehl zu schweigen völlig ignorierend. Kurz war Mencheres so perplex, dass er nicht wusste, wie er reagieren sollte. Es war bestimmt Jahrhunderte her, seit zuletzt ein Mensch gewagt hatte, sich seinen Befehlen zu widersetzen. » Du musstest nicht mal Hand an sie legen, um… hey!«
    Er war aus dem Pool gesprungen, um Kira von weiteren verfänglichen Äußerungen abzuhalten, indem er ihr den Finger auf die Lippen legte. Wasser tropfte auf ihre Kleidung, und ihre blassgrünen Augen weiteten sich, als er sich drohend über sie beugte.
    » Sprich nie mehr davon«, wies er sie an, sein Tonfall war sanft, aber unnachgiebig. Er konnte sie nicht durch Hypnose zum Schweigen bringen, aber im Notfall würde er sie knebeln, um zu verhindern, dass Gorgon erfuhr, was er am Tag zuvor bei den Ghulen gewollt hatte.
    Kiras Herzschlag war schneller geworden, als er aus dem Wasser gesprungen war, und ihr Puls pochte weiterhin wild, als sie den Blick von seinem Gesicht abwandte und den Rest von ihm in Augenschein nahm. Dann keuchte sie.
    Ihr warmer Atem vibrierte an seinem Finger, der nach wie vor auf ihren Lippen lag. Kira stieß noch ein Keuchen aus, als ihr Blick von seinen Schultern zu seinen Füßen wanderte und schließlich zwischen seinen Schenkeln hängen blieb. Mit einem Schlag war Mencheres’ Unmut über sein fast ausgeplaudertes Geheimnis wie weggeblasen, und es amüsierte ihn, dass sie die Augen offenbar gar nicht mehr abwenden konnte.
    Als der Vampir aus dem Wasser geschossen war und plötzlich über ihr kauerte, hatte Kira zunächst nur gedacht: oh-oh. Sie hatte es gar nicht richtig mitbekommen, so schnell war alles gegangen, seine schwarzen Augen blitzten drohend, und Wasser tropfte auf sie herab. Der Finger, den er ihr auf die Lippen gelegt hatte, kam ihr vor wie ein Minihammer, und Kira rief sich in Erinnerung, dass er ein Raubtier und sie die Beute war. Dieses Thema behagt ihm gar nicht, dann halte ich wohl besser den Mund, war ihre äußerst logische Schlussfolgerung.
    Dann wanderte ihr Blick tiefer, und sie vergaß, was sie ihn hatte fragen wollen. Wassertropfen rannen über den festesten, knackigsten Körper, den sie je gesehen hatte. Über Mencheres’ Brust, Arme und Bauch spannte sich ein kompliziertes Muster aus Muskeln, das ihr zu makellos vorkam, um echt zu sein. Seine leicht gebräunte Haut betonte noch die Schwärze seines Haares, das sich wie dunkle Flüsse über seine Schultern ergoss. Er hatte es wohl schneiden lassen, denn es war jetzt überall gleich lang. Sie ließ den Blick noch tiefer wandern und stellte fest, dass seine Beine genauso wohlgeformt waren wie der Rest von ihm. Nichts verstellte ihr die Aussicht auf seinen straffen, muskulösen Leib, denn Mencheres hatte nackt gebadet. Kira stellte erstaunt fest, dass er völlig unbehaart war, selbst zwischen den Schenkeln…
    Kira konnte den Blick nicht von besagter Stelle abwenden, ihre Augen weiteten sich. O Mann. Hätte der Finger des Vampirs nicht mehr auf ihren Lippen gelegen, wäre sie sich reflexartig mit der Zunge darüber gefahren.
    » Manches ändert sich wohl nie«, hörte sie eine tiefe Stimme, als Mencheres den Finger von ihren Lippen nahm und ihr Kinn hob.
    Kira riss sich widerstrebend von dem faszinierenden Anblick los und sah Mencheres in die dunklen Augen. Sie wirkten gar nicht mehr zornig, und um seine Mundwinkel zuckte es. Ihr

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