Rückerts kleine Rückenschule. Effektives Training für einen starken Rücken
werden,
um die verschiedensten Beschwerdebilder zu vertreiben.
Um in den Genuss einer Massageanwendung zu kommen,
muss man nicht immer einen Experten bemühen. Ebenso
hilfreich ist eine Selbstmassage oder, noch wirkungsvoller, eine Partnermassage. Das Einfachste ist, Sie besorgen sich
ein duftendes Massageöl und massieren es sanft in die Haut
- damit erhalten Sie neben der Entspannung auch eine vorzügliche Pflege.
Das einfachste
Massageöl ist kaltgepresstes Olivenöl. Es
wird gut aufgenommen
und reizt nicht.
Das einfachste Massageöl ist kaltgepresstes Olivenöl. Es wird
von der Haut gut aufgenommen und
reizt nicht. Geeignet ist auch JojobaÖl, ein pflanzliches Wachs, das nicht
ranzig wird. Aber auch Mandel-, Weizenkeim- und Avocado-Öl sind gut für
die Haut.
Damit das Pflanzenöl gut duftet, können Sie drei bis fünf
Tropfen ätherisches Öl hinzufügen:
Grapefruit: entspannend und stimmungsaufhellend,
Minze: krampflösend und kühlend (nicht unverdünnt
auf die Haut auftragen!),
Orange: beruhigend, sanft und hautpflegend,
Fichtennadel: schweißhemmend und durchblutungsfördernd,
Rosmarin: anregend und durchblutungsfördernd.
Klassische Massage
Die klassische Massage, die bereits in den Badehäusern
des Altertums praktiziert wurde, wurde von dem schwedischen Heilgymnasten Peer Henrik Ling und dem holländischen Arzt J. Georg Mezger vor gut hundert Jahren weiterentwickelt. Sie unterscheiden zehn Handgriffe fürs
Wohlbefinden, die allerdings sehr vielfältig variiert werden können. So sieht diese Massagetechnik aus:
Dabei legt man die Handinnenfläche flach
auf den Körper auf, wobei sich die Hände jeweils den Körperformen anpassen. Die Streichung soll sanft unter gleichbleibendem Druck ausgeübt werden und wird immer wieder zwischen die verschiedenen Massagegriffe eingefügt.
Eine Streichung wird nach Möglichkeit in Richtung zum
Herzen ausgeführt; so wirkt sie auf Venen- und Lymphsystem entstauend.
Unter Zug wird sie mit den Fingern
einer Hand ausgeführt, vorwiegend, um tiefer gelegene
Gewebeschichten wie Muskeln, Bänder und Sehnen zu
beeinflussen.
Sie werden vor allem vorgenommen, um sowohl erschlaffter als auch verkrampfter Muskulatur wieder
die normale Spannung und Durchblutung zu verleihen.
Der Masseur ergreift den Muskelstrang mit beiden Händen
und bearbeitet ihn etwa in der Weise, wie man ein nasses
Handtuch auswringt.
Mit ihnen wird eine rasche Durchblutungssteigerung unter schnellen Bewegungen mit festem Druck
erzielt. Sie eignen sich insbesondere auch zur Selbstbehandlung, können mit der flachen Hand, mit den Fingerkuppen
und sogar mit der ganzen Faust ausgeführt werden.
Sie werden durch zitternde und rüttelnde
Bewegungen mit flach aufgelegter Hand oder den mittleren Fingern erzielt und wirken schmerzlindernd; Vibrationen können auch mit Geräten, zum Beispiel elektrischen
Impulsgebern, erzielt werden.
Die sogenannten Schüttelungen lassen sich
häufig auf einem Fußballplatz beobachten: Der Masseur
nimmt beispielsweise das Bein des liegenden Spielers und
schüttelt es kräftig hin und her, um die verkrampfte Muskulatur zu lockern.
Diese werden mit den Fingern ausgeführt, wenn sich eine Gewebeverhärtung genau lokalisieren lässt. Dabei massieren die Finger fast punktförmig
in kleinen Kreisen je nach der Tiefe des Befundes unter
sanftem oder festem Druck. Da Zirkelungen oft schmerzhaft sein können, empfiehlt es sich, zwischendurch immer
wieder beruhigende Streichungen einzulegen.
Damit werden kurze, schlagartige Massagereize gesetzt. Sie machen schließlich die
klassische Massage, das bewährte Heilverfahren der natürlichen Medizin, rund.
Bindegewebsmassage
Zahlreichen gesundheitlichen Störungen ist manchmal
einfach nicht auf die Spur zu kommen, etwa einem Magengeschwür, einer asthmatischen Erkrankung oder einer
Venenentzündung. Aber wenn den Patienten unabhängig von der bestehenden Krankheit auch Rückenschmerzen
plagen, erkennbar durch verkrampfte und brettharte Stellen oder eine Art Knoten in der Rückenmuskulatur, empfiehlt sich eine
Bindegewebsmassage.
Haben Sie verkrampfte
und harte Stellen in
der Rückenmuskulatur,
kann eine Bindegewebsmassage helfen.
Es wird vermutet, dass diese Rückenschmerzen reflektorisch durch ruckartiges Zusammenziehen der Muskelfasern oder durch Eiweißgerinnung im Muskel selbst
entstehen. Manchmal lassen sich solche Stellen schon als
Verquellungen oder Einziehungen mit bloßem
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