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Rückerts kleine Rückenschule. Effektives Training für einen starken Rücken

Rückerts kleine Rückenschule. Effektives Training für einen starken Rücken

Titel: Rückerts kleine Rückenschule. Effektives Training für einen starken Rücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Rückert
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hochzukommen.
    Die Wirbelsäule entlasten: Am besten auf den Fußboden
legen, die Unterschenkel auf einen Stuhl legen.
    Entspannen: Ruhig hinlegen und bewusst ein- und ausatmen.
    Bei akuten Rückenschmerzen ist Kälte oft besser als
Wärme: Einfach ein paar Eiswürfel in ein Handtuch
packen und auf die schmerzende Stelle legen.
    Ganz wichtig: Treten Gefühlsstörungen oder Lähmungen auf oder lassen die Schmerzen über Stunden nicht
nach, suchen Sie sofort einen Arzt oder eine Klinik auf!

    Wärme
    Schon der griechische Arzt Hippokrates beschrieb den
besonderen Nutzen der Wärme in der physikalischen Therapie. Wärmequellen aller Art werden vorzugsweise bei
rheumatischen Erkrankungen, also bei den verschiedensten Schmerzzuständen wie Verschleißerscheinungen und
Stoffwechselentgleisungen, Muskelrheumatismus, Tennisarm, besonders aber bei Rückenschmerzen zur Linderung
genutzt.
    Bei der Behandlung von rheumatischen Schmerzen bevorzugt man die feuchte Wärme, die etwa bei feuchten
Wickeln, Moor-, Schlamm- oder Fangopackungen freigesetzt wird. Im Gegensatz zu Heizkissen und Wärmflaschenauflagen kann der aus der Haut austretende Schweiß bei
der feuchten Auflage nicht verdunsten. Dadurch wird nicht
nur der erwünschte Wärmestau gefördert. Da Schweiß
auch ein besserer Wärmeleiter als Luft ist, wird zusätzlich
die Wärmeabgabe von der Auflage zum Körper erhöht.
    Akute Entzündungen
niemals mit Wärme
behandeln!
    Akute Entzündungen behandelt man nicht mit Wärme,
denn eine ihrer charakteristischen Eigenschaften ist bereits
die Hitze (Schwellung, Rötung, Schmerz) - zusätzliche
Wärmezufuhr würde eine Entzündung also nur noch verschlimmern.
Mit Wärme therapiert man dagegen
die chronischen Schmerzzustände,
aber auch wetterbedingtes Gliederreißen und stressbedingte Rückenschmerzen. Bei diesen Beschwerden lassen sich vielfach nicht einmal organische Schäden diagnostizieren. Trotzdem wirken wärmende Auflagen schmerzlindernd, denn Temperaturreize rufen am Körper eine
ganze Anzahl von Reaktionen hervor: Wärme wirkt gefäßerweiternd. Die Folge davon ist eine Mehrdurchblutung
eines bestimmten Bereichs und eine daraus resultierende
Stoffwechselsteigerung. Auch Schlacken und Giftstoffe, die
sich möglicherweise im Muskelgewebe angesammelt
haben, werden rascher abgebaut und mit dem Lymphstrom
ausgeschwemmt. Nerven, die durch eine solche lokale
Stoffwechselstörung behindert wurden und deshalb zu
Schmerzen geführt haben, werden entkrampft. Die Mehrdurchblutung bedeutet gleichzeitig: Am gewünschten Ort
wird die körpereigene Abwehr mobilisiert; denn mit
einem größeren Blutstrom gelangen mehr Abwehrzellen
an den Krankheitsherd.

    Darüber hinaus wirken Wärmeapplikationen auf das gesamte Nervensystem: Der Organismus beantwortet den
Wärmereiz über Reflexzonen, sodass sogar weit entfernt
von der Wärmequelle und an ganz anderen Stellen eine
heilende Wirkung erzielt werden kann. Wärmereize beeinflussen die beiden wichtigsten Nervenstränge im menschlichen Körper (Vagus und Sympathikus) auf ganz unterschiedliche Weise: Sie wirken einerseits schlaffördernd und
beruhigend auf nervöse Erregungszustände, andererseits
belebend und aktivierend.

    Das Spektrum der Thermotherapie ist sehr umfangreich
und kann bei einer großen Anzahl von Krankheiten und
Befindensstörungen mit Erfolg eingesetzt werden. Vielfach
gelingt eine deutliche Besserung. Oft kann durch gezielte
Wärmebehandlung auf Medikamente verzichtet werden;
zumindest lässt sich aber bei chronischen Erkrankungen
die Dosis der erforderlichen Schmerzmittel reduzieren.
    Sauna
    Saunabaden
trainiert schonend
Herz und Kreislauf.
    Saunabaden gehört zu den angenehmsten Wärmeanwendungen, um Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und auch wiederzugewinnen. Als unspezifisches Reizmittel wirkt die Sauna auf den gesamten
Organismus: Herz und Kreislauf werden schonend trainiert, wobei sich
die Pulsfrequenz um bis zu 50% erhöht. Trotz dieser Frequenzsteigerung ergibt sich für das Herz nur eine minimale Belastung,
weil sich die Blutgefäße durch die Saunawärme sehr stark
erweitern, die Durchblutung also erleichtert wird. Das
Herz arbeitet wirtschaftlicher, zu hoher Blutdruck wird
gesenkt.
    Saunabaden aktiviert den Stoffwechsel und entschlackt den
Körper. Der Organismus lernt wieder, sich Umwelteinflüssen anzupassen. Der Körper wird abgehärtet. Für vielerlei
Krankheiten stellt Saunabaden

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